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Léon Wurmser

    31. Januar 1931 – 15. Februar 2020
    Eifersucht, Rache und das Gift des Ressentiments
    Die zerbrochene Wirklichkeit
    Jahrbuch der Psychoanalyse
    Flucht vor dem Gewissen
    Die Maske der Scham
    Die verborgene Dimension
    • Die verborgene Dimension

      • 351 Seiten
      • 13 Lesestunden
      5,0(2)Abgeben

      Der Klassiker der analytischen Suchttherapie ist auch in Deutschland schon seit langen Jahren Grundorientierung für die Behandlung abhängiger Patienten wie auch für die Forschung. Die Verknüpfung psychoanalytischer und psychiatrischer Konzepte zum Verständnis drogengefährdeter Persönlichkeiten, ihrer Suchtkarrieren und ihrer spezifischen Reaktionsweisen in der Therapie haben sich als am tauglichsten für eine umfassende, erfolgreiche Behandlung erwiesen. Léon Wurmser, weltweit anerkannter Spezialist für die Triebdynamik wenig erforschter Affekte, stellt hier die Schlüsselbegriffe für das Verständnis suchtrelevanter Prozesse in einen gültigen theoretischen Rahmen. So ist ein einführendes Lehrbuch entstanden. In vielfältigen Beispielen werden nicht nur die therapeutisch-technischen Verfahren sinnfällig illustriert, sondern auch die Patienten in ihrer Individualität ins Recht gesetzt. Das ist Wurmsers Anliegen, es verspricht aber auch den einzig konstruktiven Zugang zu den Patienten und zu ihrer Heilung.

      Die verborgene Dimension
    • Theoretisch fundiert und stilistisch einfühlsam entwickelt der Autor die Bedeutung der Scham in den Beziehungen des Alltaglebens, in der Pathologie und in der Politik wie auch ihre Widerspiegelung in der schöngeistigen Literatur. Dabei wird dem Leser auch die gesellschaftliche Dimension dieses Affekts deutlich. Die Themen dieses Buches reichen von der Phänomenologie, Struktur und Genese der Scham, ihre - oft vernachlässigte - Abgrenzung gegen die Schuld, über Schamformen, Schamabwehr und Entfremdung bis zu den resultierenden Schlussfolgerungen für die psychoanalytische und psychotherapeutische Technik.

      Die Maske der Scham
    • Flucht vor dem Gewissen

      Analyse von Über-Ich und Abwehr bei schweren Neurosen - 2. Auflage

      • 358 Seiten
      • 13 Lesestunden

      Bei der psychoanalytischen Behandlung schwerer, aber nicht psychotischer Psychopathologie f}hrt die ebenso konsequente wie einf}hlsame Analyse der inneren Konflikte - mit besonderer Beachtung der ]ber-Ich-]bertragung - zu wesentlich anderen Ergebnissen, als es nach dem heute verbreiteten Verst{ndnis solcher Krankheitsbilder, die man gemeinhin der "Borderlinepathologie" zurechnet, zu erwarten w{re. Dynamisch stellt sich der Wiederholungszwang vorwiegend als eine Flucht vor dem Gewissen dar, die mi~lingt. Wiederholte selbstzerst]rerische Handlungen und die damit verbundenen Identit{tsspaltungen bilden eine Abfolge von L]sungen bestimmterLoyalit{tskonflikte sowie des Schuld-Scham-Dilemmas. Der Autor beschreibt diese Problematik anhand gr}ndlich reflektierter Gespr{che mit den Patienten, wobei deutlich wird, wie absolute (aber widerstreitende) ]ber-Ich-Forderungen, absolute (aber im Widerspruch stehende) Affekte und W}nsche, globale Identifizierung, Verleugnung und massive Introjektion der Traumata zusammenwirken und zu den Ph{nomenen der Identit{tsspaltungf}hren. Die "Spaltung" erscheint als das Ergebnis, nicht als Ursprung der Abwehr; der Begriff hat somit eine beschreibende, keine erkl{rende Funktion.Die meisten schweren Neurosen bed}rfen einer Kombination verschiedener therapeutischer Zug{nge.

      Flucht vor dem Gewissen
    • Jahrbuch der Psychoanalyse

      Beiträge zur Theorie, Praxis und Geschichte

      • 240 Seiten
      • 9 Lesestunden

      THEORETISCHER BEITRAG: Ellinor Fairbairn Birtles: Fairbairns philosophischer Beitrag: Eine psychoanalytische Theorie der Objektbeziehungen - Wilfried Ruff: Werten - urteilen - verantworten. Grundannahmen fur eine psychoanalytische Ethik - KLINISCHE BEITRAGE: Jacqueline Amati Mehler: Einige Betrachtungen zur Kreativitat - Maria V. Bergmann: Angst vor Retraumatisierung und die Abwehrfunktion der negativen therapeutischen Reaktion - Edna O'Shaughnessy: Die Beziehung zum Uber-Ich - Rudolf Bensch: Psychoanalyse der Langeweile - BEITRAGE ZUR GESCHICHTE DER PSYCHOANALYSE: Ernst Federn: Vom Es zum Wir: Zur Geschichte der der psychoanalytischen Ich-Psychologie - Ernst Falzeder: Von Freud traumen: Ferenczi, Freud und eine Analyse ohne Ende - Klaus Hoffmann: Ludwig Binswangers Einfluss auf die deutsche Psychoanalyse nach 1945 - F.W. Eickhoff: In memoriam K. R. Eissler (2. Juli 1908 - 17. Februar 1999) - Gesamtbibliographie K. R. Eissler.

      Jahrbuch der Psychoanalyse
    • Die zerbrochene Wirklichkeit

      Psychoanalyse als das Studium von Konflikt und Komplementarität

      • 553 Seiten
      • 20 Lesestunden

      Ausgehend von klinisch-therapeutischen und literarisch-philosophischen Beobachtungen, die das Selbst- und Welterleben als "gespalten," als zerbrochen oder doppelt zeigen, konzentriert sich der Autor auf drei Erscheinungsformen: Was ist das Erleben des Tragischen? Welches sind der Ursprung und die Natur des durch das Ressentiment begrA1/4ndeten absoluten BAsen? Was steckt hinter der durch LA1/4ge und Verleugnung geschaffenen doppelten Wirklichkeit? Zur ErklArung dieser PhAnomene dient das Konzept des inneren Konflikts. Die ErklArung durch Konflikt und KomplementaritAt ist A1/4berhaupt die einzige Kausalantwort, die aus der psychoanalytischen Erfahrung mit Sicherheit abgeleitet werden kann. Als Wissenschaft vom inneren Konflikt wird die Psychoanalyse als gesonderter Bereich der symbolischen Erfassung und Gestaltung der Wirklichkeit aufgefaAt, der weitgehend unabhAngig ist und weder den Natur- noch den Geisteswissenschaften zugehArt.

      Die zerbrochene Wirklichkeit
    • Eifersucht, Rache und das Gift des Ressentiments

      Psychoanalytische Studien zum tragischen Charakter

      • 350 Seiten
      • 13 Lesestunden

      Liebe, Neid, Eifersucht, Rache, Scham und Schuld sind die mächtigen Emotionen, die das menschliche Verhalten lenken und beeinflussen. Léon Wurmser analysiert ihre Auswirkungen auf die Psycho- und die Beziehungsdynamik und zeigt auf, wie sie zu komplexen Verstrickungen führen können. Seine Erkenntnisse bieten nicht nur einen Schlüssel zum Verständnis der unbewussten Mechanismen, die menschliches Verhalten steuern, sondern auch wertvolle Einblicke in die Möglichkeiten der psychoanalytischen Therapie. Die hier versammelten Arbeiten Wurmsers bieten eine fesselnde Expedition in die dunklen Bereiche der menschlichen Psyche, die nicht nur Fachleute der Psychoanalyse anspricht, sondern all jene, die an der tiefen Natur menschlicher Beziehungen und psychischer Störungen interessiert sind.

      Eifersucht, Rache und das Gift des Ressentiments
    • Innere, psychische Konflikte erweisen sich als überaus aufschlußreiches Feld für das Verständnis der Literatur der Moderne und können ihre – oft genug als abweisend erlebte – Fragmentierung und Zerrissenheit aufschließen helfen. Die spannend zu lesenden exemplarischen Textausschnitte, durch vielschichtige Kommentare erhellt, sind zum einen zwei berühmten Texten des vorigen Jahrhunderts entnommen: Fjodor Dostojewskijs Erzählung »Aufzeichnungen aus dem Untergrund« und Henrik Ibsens letzten Drama »Wenn wir Toten erwachen«, sodann vom Wegbereiter des modernen englischen Romans, aus Joseph Conrads »Unter westlichen Augen«, dem Meisterwerk menschlicher Angstlogik, Franz Kafkas »Der Prozeß«, sowie schließlich aus zwei überaus lebhaft rezipierten Romanen von Autorinnen unserer Zeit: Sylvia Plaths »Die Glasglocke« und Christa Wolfs »Medea. Stimmen«. Heidi Gidion und Léon Wurmser führen seit Jahren in vielen Seminaren und Vorlesungsreihen ihre ganz eigenen Sichtweisen auf die Weltliteratur zusammen. Es entstand dabei eine Methode des ergänzenden Nebeneinander von Psychoanalyse und Literaturwissenschaft, die eine weitere, inhärente Dimension von großer Dichtung sichtbar macht. Erstmals liegt das Ergebnis hier exemplarisch als Buch vor.

      Die eigenen verborgensten Dunkelgänge
    • Unsere Märchen- und Mythenwelt, unsere Träume und Phantasien leben von dem Wunsch, dass wir und die Welt um uns herum wie durch einen Zauberstab verwandelt werden könnten. Auch in der Therapie begegnen wir dieser Hoffnung auf magische Veränderung, die Patienten in verschiedene äußere Dinge setzen: Drogen, Geld, Erfolg, Essen oder in die Therapeuten selbst. Die Erwartung, dass komplexe Probleme mit einfachen Mitteln – etwa Medikamenten oder verkürzten Therapien – gelöst werden können, steht im Raum. Geduldige Arbeit und Selbstkonfrontation mit schmerzlichen Konflikten sollen durch „ökonomischere“ Maßnahmen ersetzt werden, doch was schneller geht, ist nicht immer wirksamer. In der aktuellen Psychoanalyse wird intensiv über grundlegende Fragen der Technik und psychodynamischen Theorie diskutiert. Léon Wurmser beleuchtet diese Fragen anhand seiner Behandlungen schwerer Neurosen. Durch exemplarische Fallgeschichten und praxisnahe Einblicke in Psychoanalysestunden vermittelt der Autor einfühlsam und detailreich den Ablauf psychoanalytischer Behandlungen. Die zentralen Themen wie Selbstdestruktivität, Hass, Sucht, Lügen, Liebessucht und chronische Scham werden in den Kapiteln anhand individueller Psychodynamiken sowie theoretischer Erörterungen behandelt.

      Magische Verwandlung und tragische Verwandlung