Ramses II., der große Pharao der Bibel, lebte fast hundert Jahre lang. Unter seiner Regierung wurden die Kinder Israels in die Knechtschaft geführt, litt Ägypten unter den sieben mageren Jahren, erlebte das Reich am Nil aber auch seinen höchsten Glanz und Wohlstand. Als großer Bauherr errichte er unzählige Denkmäler, ließ mehrere Felsentempel und viele Städte bauen. In einer fesselnden und farbenprächtige Biographie schildert Vandenberg das Leben des kriegerischsten und vergnügungssüchtigsten Herrschers über Ägypten.
Philipp Vandenberg Bücher
Dieser deutsche Autor konzentriert sich in seinen Belletristik- und Sachbuchwerken auf die antike Welt. Durch seine Schriften bringt er die Faszination, das Geheimnis und das Erbe antiker Zivilisationen näher an die Leser heran. Seine Herangehensweise an das Schreiben regt zum Nachdenken über unsere eigene Geschichte und unseren Platz in der Welt an.







Der König von Luxor
- 672 Seiten
- 24 Lesestunden
Im Londoner „Ritz“ treffen sich an einem Frühlingstag des Jahres 1939 drei Damen zum Tee, um des Mannes zu gedenken, den sie vor zehn Tagen beerdigt haben. Sie ahnen, dass ihr Schicksal auf unerwartete Weise miteinander verbunden ist, denn jede von ihnen liebte denselben Mann: Howard Carter, der als Entdecker des Pharaos Tut-ench-Amun Weltruhm erlangte. Jede Frau kennt nur einen Abschnitt in Carters Leben, und erst in der Zusammenschau entsteht das faszinierende Bild eines Mannes, der als berühmtester Ausgräber in die Geschichte einging. Philipp Vandenberg beschreibt einfühlsam den Weg des schüchternen Halbwüchsigen, der in Norfolk zur Mädchenschule geht und sich unsterblich in seine dreizehn Jahre ältere Lehrerin verliebt. Diese Liebe führt ihn nach Ägypten, wo er den Schatz des Jahrtausends sucht. Verhöhnt und verspottet, kämpft Carter dreißig Jahre lang im Wüstensand, bis ihm eine geheimnisvolle Katze den richtigen Weg weist. Plötzlich wird aus dem gedemütigten Ausgräber ein gefeierter Entdecker und Star der feinen Gesellschaft in Luxor. Politiker und Filmstars sonnen sich in seinem Ruhm, während die Ägyptomanie weltweit triumphiert. Vandenbergs mitreißender Roman verwandelt das größte Abenteuer der Archäologie in eine wunderschöne Liebesgeschichte, die den Geist der ausgehenden Kolonialzeit atmet und bis in die aufregenden zwanziger Jahre reicht, von England über Ägypten bis nach New York, wo Carter die Frau wiederfindet,
Mit 17 Jahren wurde Nero zum Kaiser des Römischen Reiches proklamiert - nachdem seine ehrgeizige Mutter seinen Vorgänger und Stiefvater umgebracht hatte. Obwohl Nero ihr lange Zeit hörig war, wurden Mutter und Sohn später zu erbitterten Feinden, so daß er schließlich ihren Tod befahl. Die Geschichtsschreiber sahen in ihm den Verantwortlichen für den großen Brand Roms und behaupteten, Nero habe die Schuld dafür den Christen angelastet, um von sich selbst abzulenken. Auch galt sein Interesse eher den schönen Künsten als der Politik. Doch was ist nur üble Nachrede, was historisch verbürgt? Philipp Vandenberg entwirft das Psychogramm eines sensiblen Jünglings, dessen Beziehung zu seiner Mutter seine Entwicklung lange hemmte. Er erzählt von Neros Aufstieg und Regierungszeit, beschreibt seine Intrigen und berichtet von den Verschwörungen seiner Feinde, die ihn letztlich in den Selbstmord trieben.
Vandenberg erzählt die Geschichte zweier Männer, die verschiedener nicht sein konnten: Der eine Franzose, wagemutig, ein Draufgänger; der andere Deutscher, feinsinnig und schüchtern - Auguste Mariette und Heinrich Brugsch. Ihr Ziel war dasselbe: die Wiederentdeckung des Alten Ägypten und seiner verschollenen Kultur. Sie begegneten sich im legendären Tal der Könige, der größten archäologischen Schatzkammer der Welt. Nach den persönlichen Aufzeichnungen der beiden Forscher schrieb Vandenberg einen spannungsgeladenen Hintergrundbericht zur Ägyptologie.
20 Zeichn., 6 farb. Fotos, 5 schw.-w. Abb., 3 Ktn, Taf.
For many centuries historical sites such as Troy, Mycenae and Pergamum were considered vanished without a trace, until people such as Curtius and Schliemann rediscovered ancient Greece. Drawing intensively from authentic sources Philipp Vandenberg reports about the spectacular discoveries of the 19th century and he succeeds in restoring a new fascinating vigor to the history of a fallen empire.
Der Fluch der Pharaonen
- 316 Seiten
- 12 Lesestunden
„Der Tod wird den mit seinen Schwingen erschlagen, der die Ruhe des Pharaos stört.“ Diese Inschrift trug ein geheimnisvolles Tontäfelchen, das Forscher in der Vorkammer des Grabes von Tut-ench-Amun fanden. Niemand ahnte, daß dreizehn der zwanzig Wissenschaftler des Forschungsteams bald nicht mehr am Leben sein würden. Die Inschrift gilt seitdem als verschollen, doch die Vorstellung eines uralten, tödlichen Fluchs hält die Menschheit in Atem. Ein sachlicher, fesselnder Bericht darüber, wie die Historiker unserer Tage die Legende des Fluches enträtseln und die Irrtümer von Jahrtausenden korrigieren.
Es ist die aufregendste und zugleich die undankbarste Rolle, die eine Frau spielen kann: Die Rolle der Geliebten. Warum das so ist und schon immer so war, erzählt Philipp Vandenberg in seiner lehrreichen, vergnüglichen und kuriosen Zusammenschau über das Schicksal der Geliebten in der Geschichte.
Heinrich Schliemann, dessen einzigartige archäologische Funde in der Welt für Aufsehen sorgten, verdankte seinen Ruhm seiner späten Berufung. Von kleinem Wuchs und stark kurzsichtig, von seiner ersten Ehe enttäuscht und getrieben von der Sucht nach Anerkennung und Ruhm, begann er mit 46 Jahren, das sagenumwobene Troja zu suchen. Der Hobbyarchäologe, der die Mittel für seine Forschungen seinem kaufmännischen Geschick verdankte, besaß eine schillernde Persönlichkeit voller Widersprüche: Er war ein geschickter Kaufmann und ein Abenteurer, ein Realist und ein Träumer, ein Autodidakt - und ein Betrüger, der seine eigene Biographie fälschte. Der Bestsellerautor Philipp Vandenberg folgt den abenteuerlichen Spuren dieses ruhelosen Mannes, der Homers „Odyssee“ wörtlich nahm, intuitiv die historischen Zusammenhänge erfaßte und dadurch die sagenhaften Städte von Troja und Mykene mit ihren Goldschätzen wiederentdeckte. „Mit seiner fesselnden Schliemann-Story hält der Autor den Leser von der ersten bis zur letzten Zeile im Bann.“ Ostsee Zeitung „Ein faszinierendes Portrait eines großen, aber schwierigen Mannes.“ Dresdner Morgenpost



