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Bookbot

Eckart Altenmüller

    Vom Neandertal in die Philharmonie
    Krankheiten großer Musiker und Musikerinnen
    Klang, Körper und Gesundheit
    • 2018

      Vom Neandertal in die Philharmonie

      Warum der Mensch ohne Musik nicht leben kann

      • 511 Seiten
      • 18 Lesestunden
      4,0(2)Abgeben

      Warum haben wir Menschen Musik? Wie entfaltet Musik ihre Wirkung? Was geht dabei in unserem Gehirn vor? Fördert Musik die Intelligenz? Dient sie dem Gruppenzusammenhalt? Teilt Musik Emotionen mit? Dieses Buch erklärt die zahlreichen Wirkungen von Musik auf Fühlen und Denken, auf die Organisation von Gruppen sowie auf unsere körperliche und geistige Gesundheit. Im ersten Teil des Werkes werden die evolutionären Grundlagen der Musikwahrnehmung und des Musizierens dargestellt. Die faszinierenden neuen Erkenntnisse zu den positiven, aber auch den negativen Auswirkungen intensiven Musizierens auf das Nervensystem werden in den folgenden Kapiteln geschildert. Glücklicherweise macht Musik nur selten krank – viel wichtiger sind die bislang noch gar nicht ausgeschöpften heilenden Potenziale und die große Macht der positiven Emotionen, die durch Musik ausgelöst werden. Mit diesen erfreulichen und zukunftsweisenden Aspekten schließt das Buch, das jeden ansprechen wird, der eine Liebe zur Musik empfindet, sei es als Musizierender oder als Hörer. 

      Vom Neandertal in die Philharmonie
    • 2014

      Klang, Körper und Gesundheit

      Warum Musik für die Gesellschaft wichtig ist

      Musik ist für die meisten Menschen ein wichtiger Wert und weit mehr als nur eine angenehme Freizeitbeschäftigung. Neue Forschungen belegen nicht nur die günstigen Auswirkungen des Musizierens auf Wohlbefinden und Lebenszufriedenheit, sondern zeigen auch die neurobiologischen Mechanismen auf, die diese Wirkungen von Musik begründen. Musiktherapie ist heute an vielen medizinischen Einrichtungen nicht mehr wegzudenken, auch wenn weiterhin hochwertige klinische Studien zur Absicherung der Wirkeffekte notwendig sind. Chorsingen und gemeinsames Musizieren verstärken zwischenmenschliche Bindung und können sogar Alterungsprozesse des Nervensystems durch neurohormonale Mechanismen aufhalten. Umso wichtiger ist es, durch lebendige Musikvermittlung jungen Menschen den Zugang zur Musik zu ermöglichen und zu vertiefen dies geschieht vorbildlich in den Education-Programmen der Spitzenorchester wie z.B. der Berliner Philharmoniker. Um die Potentiale von Musikern seien es Laien oder Berufsmusiker zu entwickeln, bedarf es der Musiker-Medizin und der Musikphysiologie. Diese neuen Disziplinen unterstützen Musiker durch Netzwerkbildung, Schaffen einer Wissenskultur und durch interdisziplinäre Zusammenarbeit darin, optimale Rahmenbedingungen für ihre musikalische Arbeit zu schaffen. Namhafte Experten stellen in diesem Buch den State of the Art der oben angesprochenen Aspekte von Musik und Gesellschaft dar. Mit Beiträgen von Eckart Altenmüller (Hannover), Susanne Bauer (Berlin), Stefan Kölsch (Berlin), Gunter Kreutz (Oldenburg), Jörg Ritter (Münster), Andrea Tober (Berlin), Stefan N. Willich (Berlin) und einem Grußwort von Pascal Decker (Berlin)

      Klang, Körper und Gesundheit
    • 2009

      Das Buch verbindet Musikgeschichte und Medizin und beleuchtet die Frage, ob Krankheiten das Komponieren beeinflussen. Es untersucht, ob Robert Schumanns „Wahnsinn“ in seinen späten Werken hörbar ist und ob außergewöhnliche Schöpferkraft mit psychischen Grenzüberschreitungen einhergeht. Auch Beethovens Taubheit wird in Bezug auf die avantgardistische Schroffheit seiner späten Kompositionen betrachtet. Der Band geht interdisziplinär an diese Themen heran, sowohl aus musikhistorischer als auch aus musiker-medizinischer Perspektive. Große Musikwerke und herausragende Interpretationen faszinieren, und wenn gesundheitliche Probleme vermutet werden, wird dies in der Musikgeschichtsschreibung oft romantisiert oder dämonisiert. Der tatsächliche Zusammenhang zwischen Krankheitserfahrung und musikalischer Kreativität bleibt jedoch oft ungeklärt. Der Band beleuchtet die Auswirkungen von Krankheiten auf das Werk von Komponisten wie Händel, Schumann, Smetana und Schönberg sowie auf die Leistungen von Interpreten. Zudem wird die Legendenbildung am Beispiel von Mozarts Tod thematisiert. Der Umgang mit Alma Mahler zeigt die Probleme eines antiquierten Rollenverständnisses, während der Fall des Russen Shebalin, der trotz Schlaganfall und Sprachverlust weiter komponiert, als Beispiel für die neuropsychologische Musikforschung dient.

      Krankheiten großer Musiker und Musikerinnen