Jürgen Rausch Bücher






Jugendhilfe in Kooperation mit der Ganztagsschule
Zum Strategieverständnis von Jugendhilfe im Wandel von Schule
Die Ganztagsschule ist auf Kooperationen mit der Jugendhilfe angewiesen. Da Schulen ihre Aufgaben nur schwer delegieren können und Jugendhilfeträger als Schulpartner wenig konzeptionell ausgerichtet sind, beschränkt sich eine Kooperation meist auf voneinander unabhängige Tätigkeiten: Die Schule nimmt ihren Auftrag wie bisher wahr und die Jugendhilfe lässt sich auf Betreuungsangebote innerhalb der strukturellen Vorgaben reduzieren. Auf der Basis einer empirischen Untersuchung regen die Autoren die Diskussion einer konzeptionellen Zusammenarbeit von Schule und Jugendhilfe an, um die Bildung und Erziehung über den ganzen Tag in die Zuständigkeit beider Bildungspartner zu legen.
Dieses charmant gereimte, pfiffige und kluge Werk mit seinen überaus prägnanten Illustrationen erzählt die Legende der heiligen drei Könige auf dem Weg zur Krippe so locker wie umfassend. Geneigte LeserInnen gewinnen nicht nur Einblick in die Köpfe und Herzen von Kaspar, Melchior, Baltasar und Herodes, sondern auch in die größeren Zusammenhänge: Was dachte sich Gott dabei, als er beschloss, als Kind auf die Welt zu kommen? Welche Rolle spielt der verflixte Gegenspieler, der Teufel, dabei? Und wieso laufen die heiligen drei Könige noch heute von Haus zu Haus? Dieses kleine, große Werk ist für Menschen aller Glaubensrichtungen als Hausbuch zum Schmunzeln zu empfehlen - und das nicht nur zur Weihnachtszeit!
Die vorliegende Wegleitung Band 2 ist, wie schon Band 1, für die Hand der Studierenden der Religionspädagogik, der Mentoren und Mentorinnen sowie der Lehrenden in Ausbildung und Schule gedacht. Die schulpraktische Unterweisung ist der zentrale Ort für die erste religionsunterrichtliche Selbsterprobung der Studierenden des Studiengangs Religionspädagogik / Gemeindediakonie. Ihnen ist die besondere Aufmerksamkeit des Autorenteams gewidmet. Mit Band 2 bekommen Studierende, aber auch Lehrende, ein Repertoire an Methoden an die Hand, um Religion in ihrer Vielfalt und Religiosität und Glauben in ihrer jeweiligen Bezugnahme auf die lernenden Individuen zum Gegenstand unterrichtlicher Betrachtungen und Lernerfahrungen werden zu lassen. Die Auswahl der Methoden spiegelt dabei einen ganzheitlichen Ansatz der Vermittlung wider. Insbesondere, weil sich Fragen zum Glauben jeglicher Unterrichtsplanung entziehen, jedoch in der Vorbereitung nicht unberücksichtigt bleiben können, müssen unterrichtliche Methoden im Religionsunterricht Zugänge eröffnen, um gelebte und überlieferte Glaubenspraxis ebenso erfahrbar werden zu lassen wie eigene Erfahrungen im Umgang mit Religion und Gemeinschaft. Dazu möchte dieser Band einen Beitrag leisten.
Schule führen im Spannungsfeld von Stabilisierung und Veränderung
Zur Begründung eines Managementmodells an evangelischen Schulen
- 498 Seiten
- 18 Lesestunden
Die Vielfalt der Ansprüche an eine Schule und deren komplexe Binnenstrukturen lassen sich durch ein professionelles Management erfassen und beherrschbar gestalten. Jürgen Rausch greift Erkenntnisse der Organisationslehre, der Führungslehre und des Personalmanagements auf und reflektiert sie an theologischen und religionspädagogischen Perspektiven eines evangelischen Bildungsverständnisses und des christlichen Menschenbildes. Er versteht Schulen als lernende Organisationen und setzt eine ganzheitliche Sichtweise voraus, damit Schule hinsichtlich ihrer Führungs- und Organisationsstrukturen wandelbar ist und im Bezug auf die Gestaltung ihrere Aufgaben stabilisierend gestaltet werden kann. Der Autor erläutert, wie Entwicklungsprozesse progressiv und ergebnisorientiert gestaltet, evaluiert und situativ angepasst werden können, um die Schule zukuntsfähig zu machen ohne sie als Ganzes in Frage zu stellen. Das Buch wendet sich an Sozierende und Studierende der Pädagogik sowie der Bildungs- und Sozialwissenschaften und an Akteure in der Praxis der Schulentwicklung.
Leere öffentliche Kassen und die ernüchternde Bilanz der PISA-Studie fordern dazu auf, die traditionellen Strukturen in Schulen und das gesamte Schulsystem zu überdenken. Es wird deutlich, dass Schule nicht nur als Ort des Lehrens, sondern auch als Bildungsstätte und wirtschaftlich geführtes Unternehmen verstanden werden muss. Mit der Zunahme freier Schulen entsteht ein wettbewerbsorientierter Markt, der darauf abzielt, Schüler bestmöglich zu bedienen, was auch staatliche Schulen betrifft. Der Autor beschäftigt sich mit der komplexen Schnittstelle zwischen Pädagogik und Ökonomie, um ein ökonomisches Basiskonzept sowie eine geeignete Organisationsstruktur für die „Schulentwicklung auf eine gute Schule hin“ zu entwickeln. Diese Arbeit legt den Grundstein für interdisziplinäre Überlegungen und beleuchtet die unübliche Praxis, sowohl bei staatlichen als auch bei freien Schulen eine pädagogische Konzeption und ein Schulleitbild zu vermarkten, während gleichzeitig Qualitätssicherung und Organisationskriterien benannt werden. In 11 Kapiteln werden grundlegende Fragen behandelt: Ist eine pädagogisch „gute“ Schule auch ökonomisch „gut“? Entsprechen sich ein gutes Leitbild und die betriebswirtschaftliche Effizienz des Unternehmens Schule?