Gratisversand in ganz Deutschland!
Bookbot

Helmut Kuhn

    Liebe
    Augenblicke und Gedankengänge
    Philosophische Rundschau
    Sokrates
    Gehwegschäden
    Nordstern
    • An einem verregneten Februarmorgen steht ein Junge vor einer Turnhalle. Er sieht genau hin. Er sieht in das Gesicht seines Vaters, sieht den Schnauzbart, das blendende Lächeln, die gespitzten Lippen. Er sieht, wie der Mann beschwingt in seinen Sportwagen steigt, den Gang einlegt und davonfährt. Der Junge hat ein ungutes Gefühl. Er weiß nicht, warum. Er weiß noch nicht, dass jede Katastrophe ihre Vorboten hat. Der Vater fliegt zu einer Urlaubsreise nach Antigua und bricht von dort mit einer Yacht zu einer Atlantiküberquerung auf. An Bord sind der Schiffseigner, dessen Freundin und zahlende Gäste. Bei glatter See verschwindet das Schiff ohne jede Spur. Keiner der Reisenden wird jemals wieder gesehen. Die Kriminalpolizei hat einen grausamen Verdacht, kann den Fall jedoch nicht aufklären. Auf das Leben des Jungen legt sich ein Schatten, der ihn nicht mehr verlässt. Mit dem Verschwinden des Vaters hat er sich selbst verloren; als Erwachsener flüchtet er nach New York, wo er sich treiben lässt, der Nacht, dem Alkohol und einer Frau verfällt. Eines Tages erreicht ihn ein Anruf aus Deutschland – und das rätselhafte Verschwinden seines Vaters holt ihn wieder ein. Er macht sich auf die Suche nach Antworten. Er besucht Verwandte und Freunde der anderen, die mit dem Schiff verschwunden sind – und findet sich plötzlich in einer Schicksalsgemeinschaft wieder. Helmut Kuhn erzählt in seinem ersten Roman von einem Verlust, der so unbegreiflich ist, dass ihn nur die Literatur begreiflich machen kann: Denn diese Geschichte ist wahr, der Junge vor der Turnhalle ist der Autor selbst.

      Nordstern
    • Berlin, das ist die Welt im deutschen ReagenzglasThomas Frantz ist Schachboxer, Spaziergänger und freier Journalist, der schon bessere Tage gesehen hat. Auf seinen Streifzügen beobachtet er mit wachsender Wut, wie Berlin zu einem gewaltigen Spielplatz der Sinnsucher verkommt. Doch alles, was man hier noch findet, sind Schilder mit der Aufschrift »Gehwegschäden«. Das Wort bedeutet, es wird hier nichts mehr repariert: Wir haben uns abgefunden.

      Gehwegschäden
    • Liebe

      • 269 Seiten
      • 10 Lesestunden
      Liebe
    • Alte, Schwestern und Pfleger stehen Spalier. In ihrer Mitte eine zerbrechliche Frau im Rollstuhl. Die Reifen quietschen, der Transporter hält, entgeisterte Blicke: Holli Umsiedler ist gekommen, um seine Omi abzuholen. Seit seine Großmutter im Heim ist, fährt Enkel Holli, sooft er kann, die 400 Kilometer zu ihr. Zwar fortschreitend dement, hält die zarte, willensstarke Frau im Heim alle auf Trab, irrt nachts umher, klaut Gebisse der Bewohner und Gummibärchen aus dem Schwesternzimmer. Sie lebt in ihrer eigenen Welt, umgeben von Erinnerungen an die im Zweiten Weltkrieg verlorene Heimat in Mähren und ihren ersten Ehemann Tias, dessen letzten Brief von der Front sie im Portemonnaie verwahrt, noch sechzig Jahre nach seinem Tod. Als sie immer tiefer in die Vergangenheit abtaucht, fasst Holli einen Entschluss: Er wird seine Großmutter auf ihrer Zeitreise begleiten. So stehen ein gemieteter Transporter, ein faltbarer Rollstuhl, der treue Sheltie Pit und die mysteriöse Marylong am Anfang einer abenteuerlichen Fahrt, die sie über mehrere Stationen seiner Familiengeschichte bis ins heutige Tschechien führen wird. Helmut Kuhn hat mit »Omi« einen temporeichen Roman geschrieben, in dessen Zentrum ein ungewöhnliches Gespann steht: Großmutter und Enkel, zwei weit auseinanderliegende Generationen, die aber liebevoll zusammenhalten wie Pech und Schwefel, Bonnie und Clyde, Tick, Trick und Track. Omi ist Familiengeschichte und Roadtrip zugleich – einfallsreich, warmherzig und unschlagbar charmant.

      Omi
    • Fußball in den USA - das gibt es schon seit über 100 Jahren. Geschichte und Gegenwart des 'Soccer' aber werden hierzulande oft belächelt - zu Unrecht. Es ist an der Zeit, die vielen Gesichter des Soccer zu entdecken: Vom Boom der zwanziger Jahre an der Ostküste, wo die Profis mehr verdienen als die Schalker, über die Amateure, die 1950 in Brasilien König England aus dem Rennen kickten, bis zu den Enthusiasten der 'kosmopolitischen Liga', für die der Fußball auf New Yorks Bolzplätzen Heimat bedeutet. Polen, Deutsche, Italiener, Kroaten, Russen - jedes Wochenende eine 'Weltmeisterschaft'! Heute spielen in den USA 16 Millionen Menschen Fußball. Das Spiel verliert endlich das Image eines Emigrantensports und setzt an zum Sturm auf die 'großen Drei': die ur-amerikanischen Favoriten Baseball, Football und Basketball. Die WM 1994 sollte den Profi-Fußball nun endgültig etablieren - auch auf den Sendeplätzen der TV-Stationen. Helmut Kuhn liefert packende Reportagen und sozialgeschichtliche Analysen aus einem Land der 'unbegrenzten Fußball-Möglichkeiten'. Mit einem Geleitwort von Franz Beckenbauer und Gerd Müller.

      Fussball in den USA