Wissenschaft wird allgemein hoch geschätzt und mit positiven Erwartungen für die Lebensverbesserung assoziiert. Diese Wahrnehmung war jedoch nicht immer gegeben. Die 68er-Bewegung forderte eine Verantwortung der Wissenschaft gegenüber der Gesellschaft, was bedeutete, dass geeignete politische Bedingungen und Hochschulstrukturen geschaffen werden mussten. Die Kritik basierte auf der Annahme, dass etablierte Wissenschaft oft mit gesellschaftlichen Machtinteressen verbunden war. Obwohl sich einiges geändert hat, bleibt vieles unverändert. Wissenschaftliche Spezialisierungen werden zunehmend entwickelt, um gesellschaftliche Missstände zu rechtfertigen, während die wachsende Ungleichheit zwischen Arm und Reich oft übersehen wird. Akademische Ansätze neigen dazu, betroffenen Menschen individuelle Defizite oder Krankheiten zuzuschreiben, anstatt die gesellschaftlichen Ursachen zu beleuchten. Dies hat zu einem florierenden Markt für Therapien und Medikamente geführt. Kritiker sprechen von einer "pathologischen Wende", die ein Umdenken in der Pädagogik und im Bildungssystem erfordert, da sie den Einzelnen in die Verantwortung nimmt und die Gesellschaft ausblendet. Dieses Studienheft widmet sich der Kritik an der Pathologisierung und Individualisierung gesellschaftlicher Ungleichheit, ohne die Wissenschaft als solche anzugreifen, sondern die Dienstfertigkeit einzelner Vertreter und Schulen zu hinterfragen. Wir erwarten eine anregende Di
Günter Berg Reihenfolge der Bücher






- 2015
- 2012
- 2012
- 2012
- 2002
Die schönsten Liebesgedichte
- 118 Seiten
- 5 Lesestunden
Deutsche Liebesgedichte aus fünf Jahrhunderten sind in diesem Band versammelt: Gedichte von Hans Sachs, Matthias Claudius, Johann Wolfgang Goethe, Friedrich Hölderlin, Annette von Droste-Hülshoff, Wilhelm Busch, Rainer Maria Rilke, Georg Trakl und vielen anderen.
- 2001
- 2001
Auf samtweichen Pfoten
- 139 Seiten
- 5 Lesestunden
- 1998
Brecht als Dramatiker, Lyriker, Erzähler und Theoretiker. Brechts Werke werden nach einer allgemeinen Einführung verschiedenen Werkgruppen und Phasen zugeordnet, z. B. Musikdramen, Wirtschaftsdramen, Lehrstücke, Bearbeitungen. Ergänzt werden die Werkerläuterungen um Angaben zu Entstehung, Fassungen, Erstdruck, verarbeiteten Quellen, MitarbeiterInnen, Inszenierungen, etc.