Laura Ostermaier Bücher

Die Seminararbeit analysiert die narratologischen Verfahren des Discours und der Histoire anhand des Kinderromans "Großvater und die Wölfe" von Per Olov Enquist. Der 2003 ausgezeichnete Roman spricht besonders Schüler der dritten und vierten Jahrgangsstufe an, da er zahlreiche Identifikationsfiguren bietet und durch seine abenteuerliche Handlung zur Lesemotivation beiträgt. Abenteuerliteratur hat in der Lektüre von Heranwachsenden eine hohe Bedeutung, besonders bei Zehn- bis Zwölfjährigen, was die Eignung des Werkes für den Einsatz in der Grundschule unterstreicht.

Die Arbeit beleuchtet die fundamentale Rolle der Schriftsprache für den schulischen und beruflichen Erfolg sowie die gesellschaftliche Teilhabe. Sie thematisiert die gravierenden Folgen von Lese- und Schreibschwierigkeiten, die nicht nur Lernbehinderungen hervorrufen, sondern auch negative Auswirkungen auf das Selbstwertgefühl und das Verhalten der Betroffenen haben können. Die Analyse verdeutlicht die Notwendigkeit, frühzeitig auf diese Probleme zu reagieren, um die persönliche und soziale Integration zu fördern.

Der Medea-Mythos dient als zentraler Gedanke in dieser Facharbeit, die sich mit der literarischen Verarbeitung und den verschiedenen Interpretationen der Figur der Medea auseinandersetzt. Die Arbeit untersucht die psychologischen und sozialen Aspekte der Charaktere sowie die thematischen Fragestellungen, die sich aus der Geschichte ergeben. Dabei werden auch die historischen Kontexte und die Relevanz des Mythos in der heutigen Zeit beleuchtet. Die Analyse bietet tiefgreifende Einblicke in die Komplexität der Medea-Figur und deren Einfluss auf die Literatur.

Das Buch behandelt das Prinzip der Zielorientierung im Unterricht, insbesondere im Fachbereich Sachunterricht und Heimatkunde. Es beleuchtet sowohl die Bedeutung dieses Prinzips als auch die damit verbundenen Kritikpunkte. In der Analyse werden die Möglichkeiten und Grenzen der Zielorientierung skizziert, um ein umfassendes Verständnis für deren Anwendung im Bildungsbereich zu fördern. Die Arbeit basiert auf einer Studienarbeit der Universität Passau aus dem Jahr 2010 und bietet wertvolle Einblicke in didaktische Fragestellungen.

Die Studienarbeit beleuchtet die Literaturepoche des Barock, die von 1600 bis 1720 reicht und stark von Krisen wie dem Dreißigjährigen Krieg und der Pest geprägt ist. Diese turbulente Zeit beeinflusste das Denken und die Literatur nachhaltig, wobei zentrale Themen wie Vanitas, Vergänglichkeit und die Nichtigkeit des Irdischen in religiösen und weltlichen Texten eine bedeutende Rolle spielen. Der Fokus liegt auf literarisch tätigen Frauen in der zweiten Hälfte des 17. Jahrhunderts und deren Einfluss auf die Literatur dieser Epoche.

Der Spracherfahrungsansatz von Hans Brügelmann und Erika Brinkmann wird in dieser Studienarbeit umfassend analysiert, wobei der Fokus auf dem Schriftspracherwerb liegt. Zunächst wird der Begriff des Schriftspracherwerbs definiert, um ein besseres Verständnis für die darauf basierenden Thesen zu ermöglichen. Die Arbeit bietet eine fundierte Auseinandersetzung mit den didaktischen Konzepten und deren Relevanz im Bildungsbereich, und erörtert die Bedeutung dieser Ansätze für den Unterricht im Sachunterricht und der Heimatkunde.

Die Studienarbeit untersucht die Jesuitenreduktionen und deren mediale Rezeption. Sie beleuchtet die historischen und theologischen Aspekte dieser Missionierungsprojekte, die im 17. und 18. Jahrhundert in Südamerika stattfanden. Die Autorin analysiert, wie die Jesuiten versuchten, indigene Kulturen zu integrieren und gleichzeitig europäische Werte zu vermitteln. Zudem wird auf die unterschiedlichen Darstellungen in Film und Literatur eingegangen, die das Bild der Jesuitenreduktionen geprägt haben. Die Arbeit bietet somit einen umfassenden Überblick über ein bedeutendes Kapitel der Kirchengeschichte.

Diminutive sind in der modernen Sprache weit verbreitet und finden sich in Literatur, Film, Redewendungen und im alltäglichen Sprachgebrauch. Diese Studienarbeit untersucht die vielfältigen Funktionen von Verkleinerungsformen, die über die bloße Verkleinerung hinausgehen. Oft drücken Diminutive auch emotionale Einstellungen aus, was ihre Verwendung in verschiedenen Kontexten besonders interessant macht. Die Arbeit bietet eine tiefgehende Analyse dieser sprachlichen Phänomene und beleuchtet ihre Bedeutung in der Kommunikation.