Inhaltlich unveränderte Neuauflage. Müssen Unternehmen eigentlich "gut" sein? Reicht es nicht aus, wenn Sie Ren-dite erwirtschaften? Welche Verantwortung hat ein Unternehmen ge-gen-ü-ber der Gesellschaft und was passiert, wenn es sich dieser Ver-ant-wor-tung entzieht? Der Autor geht diesen Fragen nach und entwickelt zunächst aus den verschiedenen Ansätzen ein einheitliches CSR-Definitionsmodell als me-thodische Grundlage. Einem historischen Ansatz, in dem Wühle die Entstehungsgeschichte von CSR bis auf Aristoteles zurückverfolgt, schließt sich die Auswertung verschiedener Unter-suchungen an, die den Nutzennachweis von CSR zum Ziel hatten, eine ul-tima ratio fand sich jedoch nicht. Ist die Idee der CSR deshalb gescheitert? Keines-wegs, denn am Schluß ersetzt Wühle den theoretischen Nutzen-nach-weis durch einen praktischen. In der Praxis finden sich vielfältige An-wen-dungs-möglichkeiten von CSR, die er den klassischen Arbeitsbereichen Mar-ke-ting und PR, aber auch direkt der strategischen Unternehmensführung zu-ord-net. Füh-rungskräfte in den Feldern Marketing und Öffentlichkeitsarbeit, sowie stra-tegische Entscheider sollten sich also in erster Linie bei der Lektüre dieses Bu-ches angesprochen fühlen. Desweiteren ist dieses Thema auch für Stu-die-ren-de und Wirtschaftswissenschaftler interessant, die ein Inter-es-se daran ha-ben, an der Erforschung dieser noch relativ jungen Disziplin mit-zu-wirken.
Matthias Wühle Reihenfolge der Bücher






- 2012
- 2011
Geld- und Währungspolitik der Reichsbank 1875-1914
Der Transformationsprozess der deutschen Geldverfassung
- 148 Seiten
- 6 Lesestunden
Der Transformationsprozess der deutschen Geldverfassung wird von den ersten Reformen in den 1870er-Jahren bis zur Liquiditätskrise von 1907 detailliert beschrieben. Diese Zeit war geprägt von grundlegenden Veränderungen der Währung, die von metallgedeckten Zahlungsmitteln zu modernem Buchgeld führten. Krisen wie Goldabfluss und Zinsanstiege erforderten innovative Lösungen, die unter anderem zur Einführung neuer Banknoten und zur Etablierung bargeldloser Zahlungsverkehrs führten. Die Gründung bedeutender Geldinstitute wie der Deutschen Bank ist ebenfalls ein zentrales Ergebnis dieser Entwicklungen.
- 2009
Die deutsche Inflation 1914 - 1923: Eine Wirtschaftskrise?
Politische und ökonomische Fragen zur Geldentwertung nach dem 1. Weltkrieg
Die Arbeit untersucht die deutsche Inflation von 1914 bis 1923 und stellt die These auf, dass sie keine klassische Wirtschaftskrise war, sondern eine politische Krise, die durch ökonomische und militärische Mittel, wie die Ruhrbesetzung, geprägt war. Im Gegensatz zu traditionellen Wirtschaftskrisen, die durch sinkende Reallöhne und steigende Arbeitslosigkeit gekennzeichnet sind, zeigt die Inflation andere Symptome und wird als Finanzkrise betrachtet. Die Analyse hinterfragt, ob die Inflation marktverursacht oder absichtlich herbeigeführt wurde und beleuchtet die Rolle des Staates als Regulierer.
- 2009
Von der Englischen Revolution zur wissenschaftlichen Revolution
Gesellschaft, Ökonomie und Wissenschaft Englands im 17. Jh.
Die Studie analysiert die Englische Revolution von 1688 und den Bürgerkrieg von 1640 bis 1660 als erste gesellschaftliche Umwälzungen, die den Begriff "Revolution" prägten. Sie beleuchtet, wie diese Ereignisse England eine neue Staatsform verliehen, die sowohl bestehende als auch neue Strukturen förderte. Der Fokus liegt auf den Wechselwirkungen zwischen gesellschaftlicher, industrieller und wissenschaftlicher Revolution im 17. Jahrhundert und der Frage, ob die gesellschaftliche Umwälzung die Voraussetzung für wissenschaftliche Fortschritte war oder ob wirtschaftliche und wissenschaftliche Entwicklungen die Revolution vorantrieben.
- 2009
Diese Studienarbeit untersucht die Rolle der Bischöfe im Machtspiel um die ottonische Königsherrschaft nach dem Tod Kaiser Ottos III. im Jahr 1002. Sie analysiert, ob die Bischöfe lediglich Werkzeuge der Thronbewerber waren oder als "Königsmacher" agierten und wie sich der Thronstreit auf das Kräfteverhältnis nach 1002 auswirkte.
- 2008
Die Studienarbeit beleuchtet die komplexe politische Landschaft des Heiligen Römischen Reiches im 12. Jahrhundert, in das Barbarossa 1122 geboren wurde. Sie analysiert die Spannungen zwischen der königlichen Macht und der Kirche, das erstarkende Bürgertum sowie die Herausforderungen durch rivalisierende Fürstenhäuser wie die Staufer und Welfen. Die Arbeit thematisiert die Krisen und Konflikte, die das Reich prägten, und bietet einen tiefen Einblick in die historischen Zusammenhänge dieser turbulenten Zeit.
- 2008
Die Studienarbeit untersucht die Verantwortung der Weltwirtschaft in Bezug auf drängende gesellschaftliche Probleme wie Waffenexporte, Umweltverschmutzung und Armut. Sie analysiert die Rolle der Wirtschaft als mögliche Ursache oder Lösung dieser Herausforderungen und beleuchtet die ethischen Aspekte des Marktes. Durch den Vergleich von Ethik und Marktwirtschaft werden verschiedene Lösungsansätze vorgestellt, um die komplexen Zusammenhänge zwischen wirtschaftlichem Handeln und sozialen Auswirkungen zu verstehen.
- 2008
Die Arbeit untersucht die Bedeutung von Kooperations- und Koordinationsspielen in der Wirtschaft und deren Einfluss auf gesellschaftliche Probleme wie Verschuldung, Krieg und Umweltverschmutzung. Sie analysiert, wie Wirtschaftsobjekte durch spieltheoretische Modelle ihren Nutzen maximieren und welche Anreize für kooperatives oder nicht-kooperatives Verhalten bestehen. Zudem erfolgt eine Abgrenzung zwischen Koordinations- und Nicht-Koordinationsspielen sowie eine Einordnung in die Spieltheorie, unterstützt durch praxisnahe Beispiele aus verschiedenen Bereichen.
- 2008
Selbstreflexion ist entscheidend für das Empfinden von Verantwortung, da sie die Beziehung zwischen Subjekt und Objekt definiert. Der Mensch besitzt einzigartige Eigenschaften, die ihm erlauben, Verantwortung wahrzunehmen, was nicht nur möglich, sondern auch seine Pflicht ist, um den Fortbestand der Menschheit zu sichern. Die Arbeit untersucht die doppelte Natur der Verantwortung als Last und Lust und setzt die Annahme von Willensfreiheit voraus, um die Autonomie des Menschen zu ergründen und die damit verbundenen Fähigkeiten sowie deren Auswirkungen auf Verantwortung zu analysieren.
- 2008
Die Arbeit beleuchtet die zentrale Rolle von Wissen als Produktionsfaktor in der modernen Dienstleistungsgesellschaft und untersucht dessen Bedeutung für das Organisational Learning und Wissensmanagement. Im Kontext historischer Wirtschaftsformen wird aufgezeigt, wie sich die Gesellschaften von der Feudal- zur Industrie- und schließlich zur Wissensgesellschaft entwickelt haben. Der Fokus liegt auf der Evolution von Organisationen als kontinuierliche Lernprozesse, die zur Schaffung einer lernenden Organisation führen. Dies wird als entscheidend für den wirtschaftlichen Erfolg in der heutigen Wissensgesellschaft betrachtet.