Die Arbeit analysiert die Verwandtschaft und die grundlegenden Unterschiede zwischen zwei Texten von E.T.A. Hoffmann. Während "Der Sandmann" in die negative Ästhetik eingeordnet wird, zeigt "Der goldne Topf" einen positiven Zugang zur Verbindung von Kunst und Leben. Zudem werden poetologische Aspekte behandelt, die die unterschiedlichen ästhetischen Ansätze der beiden Werke verdeutlichen. Die Untersuchung bietet einen tiefen Einblick in Hoffmanns literarische Strategien und deren Auswirkungen auf die Wahrnehmung von Kunst.
Eleni Stefanidou Bücher






Das Buch analysiert die Ungleichheiten im deutschen Bildungssystem, insbesondere im dreigliedrigen Schulsystem, und beleuchtet, wie diese Strukturen die Chancen für viele Menschen einschränken. Es wird hinterfragt, warum eine moderne, demokratische Industrienation wie Deutschland es zulässt, die globale Konkurrenzfähigkeit zu gefährden, indem sie das Potenzial breiter Bevölkerungsschichten nicht nutzt. Die Diskussion wird durch Erkenntnisse aus der Forschung, insbesondere nach dem PISA-Schock, untermauert.
Die Studienarbeit analysiert geschlechtsspezifische Leistungen im Schriftsprachbereich, wobei Jungen im Vergleich zu Mädchen oft im Nachteil sind. Sie beleuchtet physiologische, sozialisationstheoretische und psycholinguistische Erklärungsansätze, wobei letzterer auf die Vernachlässigung geschlechtsspezifischer Interessen hinweist. Durch kognitive Lerntheorien wird diese These untermauert. Empirische Forschungsergebnisse, insbesondere von Richter, werden vorgestellt, um didaktische Maßnahmen zu entwickeln, die darauf abzielen, die Benachteiligung von Jungen zu beseitigen und Chancengleichheit für alle Schüler zu fördern.
Die Studienarbeit untersucht John Donnes Liebesgedicht "A Valediction: Forbidding Mourning" und hebt die Verwendung des Stilmittels "metaphysical conceit" hervor. Zunächst wird die metaphysische Liebeslyrik in ihren zeitgenössischen Kontext eingeordnet, um das Verständnis des Gedichts zu vertiefen. Die Analyse bietet einen tiefen Einblick in die literarischen Techniken und Themen, die Donnes Werk prägen, und beleuchtet die Bedeutung von Liebe und Trennung in der Dichtung dieser Epoche.
Die Arbeit untersucht die Metapher als zentrale rhetorische Figur, deren Ursprung im griechischen Wort für "Übertragung" liegt. Sie beleuchtet die historische Bedeutung und Entwicklung der Metapher von der Antike bis zur Gegenwart und analysiert ihre Rolle in der Semiotik, Pragmatik und Semantik. Die fundierte Auseinandersetzung mit diesem Thema wird durch eine hohe akademische Note unterstrichen, was die Qualität der Analyse und Argumentation reflektiert.
Die Novelle behandelt die seelischen Auswirkungen von Automaten auf den Menschen, insbesondere durch die Figur Nathanael, der als Marionette einer fremden Macht agiert. Zentrale Themen sind das Verhältnis von Mensch und Gesellschaft sowie das Schicksalsmotiv. Der historische Kontext des Automatenmotivs in der Literatur und der technische Fortschritt werden beleuchtet, wobei die Romantik eine kritische Perspektive auf das rationale Menschenbild der Aufklärung bietet. Eine detaillierte Analyse zeigt Nathanaels Beziehungen zu Clara und Olympia und thematisiert die Kritik an einer automatisierten Gesellschaft.
Der Essay untersucht die Evolution des bürgerlichen Trauerspiels im Laufe der Zeit, mit einem besonderen Fokus auf die Darstellung von Familienkonflikten, insbesondere zwischen Vätern und Töchtern. Durch die Analyse dieser Konflikte wird aufgezeigt, wie gesellschaftliche Veränderungen die Dramen geprägt haben. Der Text bietet eine tiefgehende Betrachtung der emotionalen und sozialen Dynamiken, die in diesen literarischen Werken reflektiert werden.
Die Ringparabel in Lessings "Nathan der Weise" symbolisiert die Kraft der Toleranz und Menschlichkeit, die Nathan verkörpert. Als jüdischer Kaufmann lebt er im 12. Jahrhundert in Jerusalem, wo er mit seiner Adoptivtochter Recha und deren christlicher Freundin Daja lebt. Inmitten der religiösen Konflikte der Kreuzzüge lehrt Nathan, dass Vorurteile überwunden werden können. Lessing, der durch den Fragmentenstreit mit Pastor Goeze in seiner Zensurfreiheit eingeschränkt wurde, nutzt dieses Werk, um aufklärerische Gedanken zu verbreiten und ein Plädoyer für interreligiöse Toleranz zu formulieren.
Das Buch untersucht das Konzept des Automaten, das ursprünglich aus dem Griechischen stammt und „Selbstbeweger“ bedeutet. Es beleuchtet die Entwicklung von Automaten in der Industrie, die bestimmte Arbeitsvorgänge autonom durchführen, sowie deren alltägliche Anwendungen wie Getränke- und Geldautomaten. Zudem wird die historische Perspektive betrachtet, in der Automaten als zweckfreie Kunstwerke entstanden, die die Natur nachahmen sollten. Ein zentrales Thema ist das Automatenmotiv in der Literatur, das sich mit der Idee künstlicher Menschen und der menschlichen Schöpfung auseinandersetzt.
Die Studienarbeit analysiert die Reproduktion sozialer Ungleichheit im deutschen Bildungssystem durch die Linse von Bourdieus Kapital- und Habitustheorie. Sie identifiziert die meritokratische Begabungsideologie als versteckten Mechanismus, der Ungleichheiten verstärkt. Zudem werden die Folgen der Bildungsexpansion und mögliche bildungspolitische Maßnahmen erörtert. Bildung wird als Schlüssel zur Verbesserung der Lebensqualität und zur Sicherung der wirtschaftlichen Innovationsfähigkeit betrachtet, insbesondere angesichts der sinkenden Erwerbstätigenzahl und der niedrigen Akademikerquote in Deutschland.