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Thomas Rosenlöcher

    29. Juli 1947 – 13. April 2022
    Die verkauften Pflastersteine
    Die Wiederentdeckung des Gehens beim Wandern
    Ostgezeter
    Liebst Du mich ich liebe Dich
    Wie ich in Ludwig Richters Brautzug verschwand
    Das Flockenkarussell. Blüten-Engel-Schnee-Gedichte
    • 2015

      Es war einmal ein Morgen, in den die halbe Welt hineinpasste ... „Schön“ ist er, der Garten von Lena und Manfred. Gepflegt, umsorgt, behütet und gejätet. Frei von jeglichem Unkraut und sonstigem unerwünschten Gewächs. Doch dann, mitten am Weg, wächst ein kleines Etwas. Zu seinem Glück wird es zuerst von der Katze entdeckt, denn eigentlich darf es da gar nicht sein, dieses Etwas. Und als es sein erstes Blatt entfaltet, gelöffelt, geborstet und gezähnt, erkennt auch der nebenstehende Zaun, dass es sich dabei um ein Gänseblümchen handelt. Es ist nicht unbedingt eine Freundschaft, die sich zwischen den Dreien entwickelt, aber doch eine Beziehung, gekennzeichnet von tiefsinnigen, philosophischen Gesprächen über Leben und Tod und über den Sinn des Lebens. Dem jungen Gänseblümchen ist nämlich nicht entgangen, dass es weit und breit das einzige seiner Art ist. Das bleibt auch nicht lange so, denn trotz Katze und Zaun wird der Störenfried, der da mitten am Weg steht, bald entdeckt … Eine feinfühlig-poetische Geschichte über Achtsamkeit und Respekt, über Vorurteil und Intoleranz, über die Verschiedenheit von Weltanschauungen, über die Relativität von ästhetisch-moralischen Grundbegriffen sowie über den tröstlichen Ausblick, dass irgendwann vielleicht einmal ein Morgen kommt, in den die ganze Welt hineinpasst. Das Gänseblümchen (Bellis perennis) gilt als Naturheilkraut, wird auch Wiesenarnika genannt und kommt in der Homöopathie zur Anwendung. Neben seiner entzündungshemmenden Wirkung soll es auch psychische Heilkräfte besitzen: Es tröstet, heilt und richtet wieder auf. Ein feinfühliger Text als Ausgangspunkt für philosophische Gespräche mit Kindern Auszeichnungen: 2016: Aufgenommen als besonderer Lesetipp in die Kollektion zum Österreichischen Kinder- und Jugendbuchpreis 2015: Kinder- und Jugendbuchpreis der Stadt Wien | Preisbuch

      Das Gänseblümchen, die Katze & der Zaun
    • 2012

      Hirngefunkel

      Gedichte

      • 122 Seiten
      • 5 Lesestunden

      Die Kindheit ist eine notwendige Bedingung des Staunens. Ist sie erst vorüber, fällt es schwer, sich der Routine des Alltags zu entziehen. In den Gedichten Thomas Rosenlöchers, die in diesem Band versammelt sind, gelingt dies, in jenen aus den Jahren ´88-´96 wie in den neuen. Immer wieder steht die Zeit für einen Moment still, dehnt der Augenblick des Staunens gegen das Alltägliche sich zur Ewigkeit, ob beim Lauschen eines »Allegro Confusio« oder im Schein des Amsterdamer Rotlichts. Vielleicht ja deshalb, weil uns die Kindheit nie ganz verloren geht.

      Hirngefunkel
    • 2010

      Der Mann ist sehr traurig. Nicht, weil er Schimpfkäse heißt, nein, nein. Er ist traurig und allein, weil ihn seine Frau verlassen hat. Also legt er sich in seine Wohnung und hält die Luft an, weil er keine Lust mehr zum Leben hat. Er probiert aus, in welcher Holzkiste es sich am besten liegt. Und bleibt schließlich in der Wäschetruhe, sprachlos vor Traurigkeit. Und doch zeigt Thomas Rosenlöcher, wie schön das Leben bei aller Trauer ist: Wenn Herr Schimpfkäse noch rasch eine Fliege retten muss oder sich auf das Fußballspielen mit den Kindern im Hof freut, sobald er das mit dem Sterben hinter sich gebracht hat. Und es sei verraten, dass der Mann am Ende wieder sehr glücklich wird. Jacky Gleich gibt dem Text in ihren Illustrationen noch eine weitere Ebene: Die Wohnung des Mannes ist voller Fußbälle. Deuten diese an, warum der Mann möglicherweise verlassen wurde? War vielleicht Fußball wichtiger als die Frau? Oder hat die Frau einfach nicht erkannt, dass sie mindestens genauso wichtig für ihren Mann war, sogar viel, viel wichtiger? Ein warmherziges Buch. Ein Buch für all jene, die wissen, wie schön das Leben ist, und für die, die gerade mal traurig sind und das vorübergehend vergessen haben.

      Der Mann, der lieber tot sein wollte
    • 2007

      Thomas Rosenlöchers Gedichtband umfasst verschiedene Themen wie Blüten-, Engel- und Schneegedichte. Die Natur spielt eine zentrale Rolle, während Engel sowohl Schutz bieten als auch das Leben in seiner Unordnung reflektieren. Die Gedichte thematisieren das Spannungsfeld zwischen Hoffnung und Tod.

      Das Flockenkarussell. Blüten-Engel-Schnee-Gedichte
    • 2007

      Im Jahr 2003 wurde in Dresden der 200. Geburtstag des Malers Ludwig Richter mit einem großen Stadtfest begangen. Berühmte Bilder Richters, darunter sein »Brautzug im Frühling«, wurden von Dresdner Bürgern nachgestellt. Bei Thomas Rosenlöcher verschwimmt diese touristische Realität mit den Wunschvorstellungen seines dresden- und auch sonst verliebten erzählerischen Alter ego zu einer phantastisch-satirischen Liebeserklärung an die Elbmetropole oder an das, was sie sein könnte. – Auch die zweite Erzählung, »Sandsteindresden«, ist ein Versuch, die weltweite Liebe zu Dresden zu erklären. Während sich der Erzähler auf der »Brühlschen Touristenterrasse« im Anklang an ehemaliges Mangelverhalten die Biere im Dreierpack kommen läßt, denkt er darüber nach, aus Dresden wegzugehen, denn »wer als Dresdner in der Welt etwas werden will, muß rechtzeitig die Stadt verlassen«. Doch ob ihm das gelingen wird? Denn die Leidenschaft des Dresdners ist es, über Dresden zu reden, und wie könnte er das besser als auf dem Theaterplatz im Sandsteinsound!

      Wie ich in Ludwig Richters Brautzug verschwand
    • 2007

      Liebst Du mich ich liebe Dich

      • 77 Seiten
      • 3 Lesestunden
      4,0(4)Abgeben

      Es soll Leute geben, die noch an den Klapperstorch glauben; es sind die, die manches besser wissen und die sich hie und da noch zu wundern vermögen, was freilich auch weh tun kann. – Naivität, vor allem die scheinbare, wird zum Zaubermittel, das vermeintlich Selbstverständliches in ein neues Licht setzt, liebevoll ironisch befragt, behutsam zurechtrückt, Klischees auflöst. Da gehen Frauen ihrer heutigen Hauptbeschäftigung nach: der, ihren Mann zu verlassen; da ist ein Vater, der nicht schimpfen kann, oder ein Mann, der ein Flußpferd war – der Ernst des Lebens zeigt auch seine komischen Seiten.Elf Kinder- und Erwachsenengeschichten zum Vor- und Selberlesen – ein ganz neues Genre für Thomas Rosenlöcher, den Dichter aus Dresden, dessen Idyllen niemals zum Niedlichen geraten, weil sie stets das Unheimliche leise streifen.

      Liebst Du mich ich liebe Dich
    • 2007

      Woher kommen die Kinder, fragt sich ein Mann. Die Geschichte mit dem Klapperstorch findet er ganz überzeugend. So legt er geduldig Zucker auf das Fensterbrett. Sicher würde er immer noch warten, wenn ihm die Nachbarin nicht zeigen würde, wie man wirklich zu Kindern kommt. Ab 5.

      Der Mann, der noch an den Klapperstorch glaubte
    • 2006

      Ein Mann liegt in einem Garten, einem kleinen Garten. Derart klein, dass der Ausgestreckte nicht nur mit dem Kopf an den Zaun stößt, sondern zugleich mit den Füßen. Noch allerdings nur. denn während der Mann den riesigen Himmel über sich und dem kleinen Garten betrachtet, beginnen seine Beine plötzlich zu wachsen – hinüber auf das Grundstück des wenig beglückten Nachbarn, dann in Aufsehen erregender Disziplinlosigkeit durch die nahe Schule, spielentscheidend über einen Fußballplatz und bald schon durch die ganze Stadt hinaus aufs Land. Thomas Rosenlöchers DAS LANGGESTRECKTE WUNDER gehört zu den schönsten Texten der letzten Jahre, die für Kinder geschrieben wurden. Mit Sprachwitz und vielen Überraschungsmomenten erzählt er eine im wahrsten Sinne des Wortes weltumfassende Geschichte. Denn die Beine werden wachsen und wachsen, werden ganze Volksmassen in Bewegung setzen, Grenzen überschreitend Posten samt Pfosten hinwegstoßen, werden Bundeskanzler in Verwirrung bringen und bald selbst in fernen Ozeanen wie Landen alle und aller Aufmerksamkeit auf sich ziehen. Bis sie denn …

      Das langgestreckte Wunder