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Bookbot

Jürgen Manemann

    6. Oktober 1963
    Carl Schmitt und die politische Theologie
    Monotheismus
    Politische Theologie - gegengelesen
    Über Freunde und Feinde
    Demokratie und Emotion
    Revolutionäres Christentum
    • 2023

      Rettende Umweltphilosophie

      Von der Notwendigkeit einer aktivistischen Philosophie

      Die ökologische und klimatische Katastrophe gefährdet die Grundfesten unserer planetaren Existenzbedingungen. Angesichts der dadurch verursachten Zerstörungen plädiert Jürgen Manemann für eine rettende Umweltphilosophie. Diese erschüttert die Kaltstellungen des wissenschaftlich-technischen Zugriffs auf Natur durch die Konfrontation mit Andersheit und Anderheit in Natur. Rettende Umweltphilosophie zielt auf ein (Zusammen-)Leben, das alle Menschen, Tiere, Pflanzen, Arten, Berge, Flüsse, Ökosysteme und die Erde als Teil der Moralgemeinschaft umfasst. Indem sie sich engagierend und aktivierend um die Handlungsfähigkeit der Menschen sorgt, begründet sie eine Pflicht zum Aktivismus. Rettende Umweltphilosophie schärft den Blick für Utopisches und lässt Neues im Kaputten und in Zwischenräumen aufblitzen.

      Rettende Umweltphilosophie
    • 2021

      "Die Gesellschaft wird durch drei Krisen erschüttert: die Klimakrise, die Demokratiekrise und die Corona-Krise. Es bilden sich Risse, in denen Verdrängtes und Neues aufbricht. Furcht breitet sich aus angesichts des Verlustes des Herkömmlichen, aber auch die Faszination für Neues greift um sich. Wo sind dabei die Christ*innen? Laufen sie Gefahr zu versäumen, in dieser Situation etwas Neues zu wagen? Mutlosigkeit breitet sich unter ihnen aus. Sie scheinen sich vor ihrer eigenen Hoffnung zu fürchten. Jürgen Manemann plädiert: Hoffen auf Auferstehung heißt Aufstehen für eine neue Welt. Christ*innen fällt daher heute die Aufgabe zu, Teil einer »Revolution für das Leben« zu werden." -- Page 4 of cover

      Revolutionäres Christentum
    • 2019

      Demokratie und Emotion

      Was ein demokratisches Wir von einem identitären Wir unterscheidet

      4,0(1)Abgeben

      Demokratie ist ein Versprechen: die Herrschaft des Volkes. Das Volk ist aber keine Einheit. Es setzt sich zusammen aus vielen Individuen. Wie kann sich angesichts dieser Verschiedenheit ein demokratisches Wir einstellen, das der Versuchung eines identitären Wir widersteht? Ein Wir ist immer emotional verfasst. Das identitäre Wir sieht in der Verschiedenheit eine Gefahr. Identitätspolitisch zielt es auf die Einhegung von Pluralität durch Assimilation oder auf ihre Bekämpfung durch Exklusion (Identitäre Bewegung). Seine emotionalen Kräfte sind Stolz und Zorn. Das demokratische Wir ist plural. Es erkennt die Verschiedenheit der Individuen und des Ganzen an. Es ist ein revolutionäres Wir: Es empowert und verändert das Ich und bringt so die Verhältnisse zum Tanzen. Seine emotionale Verfasstheit beruht wesentlich auf einer Sensibilisierung. Das demokratische Wir steht für eine leidempfindliche und differenzsensible Politik, die nicht bei der Wahrnehmung des eigenen Leids stehen bleibt, sondern empfänglich ist für das Leid Ander*er.

      Demokratie und Emotion
    • 2018

      Philosophie des HipHop

      Performen, was an der Zeit ist

      In Gesprächen, mit Texten, Songs, Kommentaren und durch spontane Assoziationen loten Philosoph*innen und Rapper*innen (Megaloh, Sookee, Spax u. a.) miteinander aus, was Philosophie des HipHop heißt. Dabei geht es um lebendiges Philosophieren. Philosophieren im Sinne des HipHop verlangt, sich selbst aktiv einzubringen. Eigene Gedanken blitzen auf in der Konfrontation mit den Gedanken anderer. Authentizität bzw. Realness und Kreativität: das sind die Leitwerte des HipHop. Philosophie des HipHop bedeutet nicht talking philosophy, sondern doing philosophy, und zwar in der Auseinandersetzung mit den Herausforderungen der Gegenwart. Philosophie des HipHop heißt: Performen, was an der Zeit ist.

      Philosophie des HipHop
    • 2015

      Der Dschihad und der Nihilismus des Westens

      Warum ziehen junge Europäer in den Krieg?

      Warum übt der Dschihadismus auf junge Menschen in der westlichen Welt eine so große Faszination aus? Jürgen Manemann geht den Ursachen für diese Anziehungskraft auf den Grund, indem er die Perspektive auf die kulturellen Krisen westlicher Gesellschaften richtet: auf Gefühle der Leere, der Sinn- und Hoffnungslosigkeit und ihre Folgen in Form von Resignation, Ressentiment und Zynismus. Der Dschihadismus präsentiert sich als Therapie gegen diese sozialen Pathologien. Er wirkt jedoch krisenverschärfend, da er die Unfähigkeit verstärkt, das Leben zu bejahen. Als aktiver Nihilismus produziert er Empathieunfähigkeit, Hass und blinde Gewalt. Die westlichen Gesellschaften müssen Gegenkräfte entwickeln, indem sie eine konsequente Politik der Anerkennung und der Leidempfindlichkeit verfolgen und so den Sinn für eine Kultur der Humanität wieder stärken.

      Der Dschihad und der Nihilismus des Westens
    • 2014

      Kritik des Anthropozäns

      Plädoyer für eine neue Humanökologie

      • 141 Seiten
      • 5 Lesestunden

      »Willkommen im Anthropozän« - so titelte der »Economist« 2011 und stieß damit eine neue klimapolitische Debatte über den Menschen und das neue »Menschenzeitalter« an. Mittlerweile wandert dieser Begriff nicht nur durch die Gazetten, sondern auch durch Wissenschaft, Politik und Kultur. Was verbirgt sich hinter diesem Begriff, wo kommt er her? Jürgen Manemann führt in die Debatte ein, zeigt die Gefahren der Theorie des Anthropozäns auf und plädiert für eine neue Humanökologie, die auf eine Transformation der Zivilgesellschaft in eine »Kulturgesellschaft« (Adrienne Goehler) zielt. An der Zeit ist nicht eine weitere Hominisierung der Welt, sondern eine tiefere Humanisierung des Menschen.

      Kritik des Anthropozäns
    • 2013

      Wie wir gut zusammen leben

      11 Thesen für eine Rückkehr zur Politik

      Der Protest gegen 'Stuttgart 21', der Erfolg der Piraten-Partei und die Occupy-Bewegung sind deutliche Anzeichen dafür, dass sich Bürgerinnen und Bürger kritisch auf der politischen Bühne zurückmelden. Machte bis vor Kurzem noch der Begriff der Politikverdrossenheit die Runde, scheinen die Menschen ihre Einflussmöglichkeiten kreativ zurückzuerobern. Die Botschaft ist unmissverständlich: Politisches Handeln soll dem guten Leben aller dienen, statt die Interessen einiger weniger zu vertreten. In 11 Thesen bringt Jürgen Manemann auf den Punkt, was Politik heute auszeichnen muss, wenn sie als wertorientiert gelten will. Manemanns Thesen sind prägnant, klug und diskussionswürdig. Und sie regen nicht zuletzt an, sich mit neuen Ideen von Politik einzubringen, sei es lokal, regional – oder auch in Berlin

      Wie wir gut zusammen leben
    • 2012

      Religion und Migration heute

      Perspektiven - Positionen - Projekte

      • 240 Seiten
      • 9 Lesestunden

      Diese Fragen zeigen, dass die Diskussion über das Verhältnis von Religion und Migration in das Zentrum individueller, sozialer, kirchlicher und politischer Selbstverständigungsdiskurse gehört. Neue Identitäten bilden sich, so genannte Bindestrich- bzw. Bindungs-Identitäten, die die bekannten Identitätsmuster radikal verändern.

      Religion und Migration heute
    • 2012

      Prophetischer Pragmatismus

      • 170 Seiten
      • 6 Lesestunden

      Cornel West ist einer der bedeutendsten und zugleich umstrittensten zeitgenössischen Intellektuellen in den USA. West ist Philosoph, Prediger und Prophet. Philosophie ist für West Arbeit an der Sichtbarmachung von Leiden. West protestiert im Namen der Philosophie gegen Philosophen, die über Philosophie sprechen, aber nicht mehr selbst philosophieren. Sein Denken kreist um die Frage, wie wir zusammen leben sollen. Seine Philosophie zielt auf eine permanente Demokratisierung der Demokratie, deren Motor die Anerkennung der Würde des Menschen ist. Das Buch führt essayistisch in die Grundperspektiven seiner Philosophie ein. Es endet mit einem umfangreichen Gespräch zwischen Eduardo Mendieta und Cornel West.

      Prophetischer Pragmatismus