Produktiver arbeiten, mehr leisten! Noch fitter werden, noch schöner! Selbstoptimierung steht im Mittelpunkt gegenwärtiger sozialer Anforderungen und individueller Sinnwelten kapitalistischer Gesellschaften. Doch was ist mit Selbstoptimierung genau gemeint? Handelt es sich um ein neues Phänomen? Welche individuellen und gesellschaftlichen Voraussetzungen und Konsequenzen hat es? Entlang dieser drei Fragen entwickelt Anja Röcke eine so klare wie grundlegende Begriffsdefinition, diskutiert die Geschichte der Selbstoptimierung und bestimmt die Faktoren, die Selbstoptimierung als gleichermaßen zentrales wie ambivalentes Phänomen der spätmodernen Gesellschaft ausmachen. "Selbstoptimierung ist in den westlichen Gesellschaften zu einem wichtigen Thema geworden. Der aus den beiden Teilen "Optimierung“ und "Selbst“ zusammengesetzte Begriff wird einer historischen und kultursoziologischen Analyse unterzogen. Auf dieser Grundlage destilliert die Autorin zehn Punkte heraus, die das Phänomen der Selbstoptimierung beschreiben. Dabei wird sichtbar, dass Selbstoptimierung ein ambivalentes Phänomen ist, das im Spannungsfeld zwischen Freiheit und Zwang angesiedelt ist. Das Buch, das sich mit einem Leitgedanken der heutigen Gesellschaft befasst, ist allen, die sich für gesellschaftliche Fragen interessieren, zu empfehlen“ (socialnet.de)
Anja Röcke Reihenfolge der Bücher






- 2021
- 2021
Lebensführung, Lebenskunst, Lebenssinn
Im Spannungsfeld von Autonomie und Heteronomie
- 2019
In welchem Verhältnis stehen soziale Ungleichheit und Lebensführung? Das ist die übergreifende Frage der Autor_innen, die Phänomene wie Milliardäre in der Weltpolitik, das Refugiumsbürgertum in der DDR oder Formen investiver Statusarbeit innerhalb eines Spannungsfeldes von Selbst- und Fremdbestimmung einerseits und sozialer Strukturiertheit und kulturellem Eigenwert andererseits betrachten. Mit Beiträgen von Heinz Bude, Nicole Burzan, Olaf Groh-Samberg, Peter Hägel, Ronald Hitzler, Cornelia Koppetsch, Uwe Krähnke, Karin Lohr, Michael Makropoulos, Steffen Mau, Karl-Siegbert Rehberg und Uwe Schimank.
- 2009
Der Bürgerhaushalt in Europa - eine realistische Utopie?
Zwischen Partizipativer Demokratie, Verwaltungsmodernisierung und sozialer Gerechtigkeit
- 378 Seiten
- 14 Lesestunden
Das Buch untersucht die Verbindung zwischen Bürgerpartizipation und Verwaltungsmodernisierung anhand einer vergleichenden Studie zu Bürgerhaushalten in Europa. Es präsentiert Verfahren und Ergebnisse dieser innovativen Partizipationsform und bietet Einblicke in lokale politische Systeme und die Demokratie in Europa.