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Bookbot

Hannes Böhringer

    21. Oktober 1948
    Kompensation und common sense
    Was ist Philosophie?
    Leben im Dativ
    Einfach
    Orgel und Container
    Harte Bank
    • Harte Bank

      Kunst Philosophie Architektur

      5,0(1)Abgeben

      „Harte Bank“ ist zusammengenagelt aus Kunstbetrachtung, Philosophie, Mythologie, Geschichte, Sprachempfinden und Alltagserfahrung. Bett Bank Stuhl Tisch Mantel Hemd Hut Dach Haus Kiste Fahrzeug packen aufheben wegwerfen sitzen liegen fahren rutschen schmieren malen Kunst Anmut Schönheit Symmetrie Gleichgewicht Leichtigkeit Fastnichts Philosophie Stille Sprüche Geräusche Musik Brenda Lee Sappho Hesiod Odysseus Mythos Geschichte Natur Licht Wasser Wurzel Blätter Bäume Matisse Mies Lenin Politik Asyl Alltag Architektur Aufklärung Heiterkeit Betrübtheit klagen jubeln warten nichtstun weggehen Gruß Abschied „Niemand kommt ohne Gepäck, auch wenn er nichts in der Hand hat.“Hannes Böhringer, Professor für Philosophie an der Hochschule für Bildenden Künste Braunschweig. Gastprofessuren in Paris, Budapest und Madison (WI).

      Harte Bank
    • „Die Orgel steht für die chorische Gemeinschaft der Instrumente und menschlichen Stimmen. Da sie alle diese Stimmen registriert und in sich vereint, gilt sie als Königin der Instrumente und ist als solche wie die Rechenmaschine (Pascal, Leibniz) und der Staat (Hobbes) eine barocke machina machinarum. Die Orgel ist eine Maschine. Maschine und Orgel bedeuten das Gleiche: Werkzeug, Gerät, Hilfsmittel.“

      Orgel und Container
    • Einfach

      • 136 Seiten
      • 5 Lesestunden
      Einfach
    • Wo ist Halt, wo Haltung? Woran sich festhalten? An einer der herrschenden Ansichten, am Widerspruch zu ihnen, an den Schulmeinungen der Philosophie, am eigenen schwankenden Urteil? Hannes Böhringer hält sich an die Vernunft der Sprache. Denn die ist spendabel, großzügig und freigiebig. Sie gewährt Freiheit und gibt Halt. Sie schenkt dem Subjekt, das sich zum Gegenstand, zum direkten Objekt gemacht hat, den Dativ. Der Dativ ist existenziell. Das Ich muss sich nicht mehr in seiner Subjektivität versteigen und verliert sich auch nicht in der Objektivität. Das Ich findet sich indirekt im Dativ: Ihm ist etwas passiert, begegnet, zugestoßen, eingefallen. »Die Sprache schließt mich ein. Ich entkomme ihr nicht. Aber sie lässt mich frei. Ich bin drinnen und nach draußen entlassen ins Geschehen, in das, was passiert, ins Leben. Aus der Gegebenheit wird Begebenheit, Ereignis. Draußen ist frische Luft. Je näher ich an die Sprache heranrücke, je näher sie mir kommt, desto mehr werden aus Gegenständen Geschehnisse.« Die Enge des Alltags öffnet sich, wir sehen klarer auf die uns umgebende Welt, wenn wir sie mit den Augen Hannes Böhringers sehen lernen.

      Leben im Dativ
    • Was ist Philosophie?

      Sechs Vorlesungen

      Sokrates, Epiktet, Plotin, Pascal, Hegel, Simmel – „Ich habe mich mit alten, älteren Freunden unterhalten, habe Philosophen vorgestellt und Philosophien untersucht, mit denen ich mich angefreundet habe. Die einzelnen Stunden sind vielleicht wie in Platons Gastmahl zu sehr Tischreden geworden und zu wenig Gespräch. Ich hätte gern noch mehr miteinander verbunden.“

      Was ist Philosophie?
    • Was fehlt? Was ist unter den Tisch gefallen und liegt nun unbeachtet am Boden? Hannes Böhringer geht in den hier versammelten Essays dieser Frage nach und folgt damit dem unermüdlich umherziehenden und fragenden Sokrates, der am Ende seiner Unterhaltungen aufhebt, was unverstanden übrig geblieben ist, damit es nicht wieder zu Boden fällt und dort vergessen wird. Den Boden im Blick zu behalten und unter sich zu spüren führt zu einer Philosophie des Alltäglichen und Gewöhnlichen. Es geht um Türschwellen, die man sich nicht zu überschreiten oder -denken traut, oder um Schuhe und Jacken: Ist die Philosophie selbst ein alter Schuh, das Christentum eine abgetragene Jacke? Sitzen sie vielleicht nicht mehr richtig? In seinen Essays verbindet Böhringer die Phänomenologie des Alltags und seiner Dinge mit Reflexionen auf deren Sinnbildlichkeit in einer lebendigen und zugänglichen Sprache. »Scherzhaft-ernsthaft« – so charakterisierte Platon seinen Sokrates. Wie dieser macht Hannes Böhringers Kunst der Einfachheit vor den großen Fragen nur scheinbar halt, sein Denken führt an die Wiege der Philosophie zurück und schenkt dem Leser keine Antworten, sondern Fragen.

      Lücken im Verhau
    • Die tätowierte Wand

      • 476 Seiten
      • 17 Lesestunden

      Hans Jantzen sprach angesichts der gotischen Architektur von der 'diaphanen Wand'. Der Historismus hatte Angst vor der Durchsichtigkeit, vor der Leere und bekämpfte diesen horror vacui mit dem Willen, jede Freifläche ornamental auszufüllen, zu bebildern und zu beschriften. Was bedeutet historisches Bewusstsein im 21. Jahrhundert? Das Innere des 'Kaiserdoms' zu Königslutter wird nach den Entwürfen August Essenweins restauriert, eines Architekten aus der Spätzeit des Historismus. Diese Wiederherstellung gibt Anlass zur Konfrontation geschichtstheoretischer Erwägungen mit einem konkreten Bauwerk.

      Die tätowierte Wand
    • Das Einfache ist schwer, womöglich das Schwerste überhaupt. Was aber schwer ist, das ist nicht leicht. Gehört zur Einfachheit nicht auch Leichtigkeit? Das Einfache ist immer in Gefahr, einfach zu sein oder im Schweren und Schwierigen zu verschwinden.

      Auf der Suche nach Einfachheit