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Bookbot

Rüdiger Bartelmus

    8. Januar 1944
    Sachverhalt und Zeitbezug
    Heroentum in Israel und seiner Umwelt
    Theologische Klangrede
    Auf der Suche nach dem archimedischen Punkt der Textinterpretation
    Theologische Klangrede - musikalische Resonanzen auf biblische Texte
    Das Hohelied - erotische Literatur in der Bibel?
    • Erotische Literatur in der Bibel? Viele Menschen - seien es Christen, Juden oder Atheisten - dürften diese Frage spontan mit einem "Nein" beantworten. Mit Hilfe von fünf Aufsätzen zu Passagen aus dem 1. Kapitel des Hohelieds und einem Aufsatz zur Wahrnehmung des Hohelieds in der Renaissancezeit widerlegt der Autor dieses verbreitete Vorurteil - freilich nicht als Erster: Schon Renaissancekomponisten und -maler hatten den erotischen Charakter der im Hohelied gesammelten Liebesgedichte wieder entdeckt, der im frühen Juden- und Christentum durch allegorische Konstruktionen verdeckt worden war.

      Das Hohelied - erotische Literatur in der Bibel?
    • Theologie und Musik - Musik und Theologie: Die Frage nach der Beziehung bzw. der gegenseitigen Beeinflussung dieser beiden eigenständigen, aber doch auch eng aufeinander bezogenen Größen bildet das einigende Band, das die zehn hier vorgelegten Aufsätze zusammenhält. In der Mehrzahl der Beiträge geht es um die Frage, was passiert, wenn biblische Texte mit musikalischen Mitteln zum Sprechen gebracht werden. Es wird aber auch in umgekehrter Richtung gefragt, wie aus biblischen Vorlagen Textbücher entstehen, die geeignete Vorlagen für Kompositionen bilden können; das schließt Reflexionen betreffs der Übersetzbarkeit solcher Texte in andere Sprachen ein. Nur der Aufsatz zu den Davidpsalmen ist etwas anders fokussiert: Es geht um die Rolle der Psalmen in der Musik- wie in der Theologiegeschichte.

      Theologische Klangrede - musikalische Resonanzen auf biblische Texte
    • In den letzten Jahren haben sich wissenschaftliche Hebraistik und Hebräisch als akademisches Fach zunehmend auseinanderentwickelt. In der Theologie ist die oft beschworene 'Einheit von Forschung und Lehre' hier besonders schwach ausgeprägt. Sowohl Studierende als auch Professoren für Altes Testament, die Hebräisch traditionell in einem 'Sprachkurs' erlernt haben, stehen den komplexen Fragestellungen der linguistisch-philologischen Ausrichtung oft ratlos gegenüber. Das vorliegende Lehrbuch bietet keine bloße Neuordnung bekannter Fakten, sondern eine wissenschaftliche Einführung. Es präsentiert nicht nur fertige Problemlösungen wie Konjugationstabellen, sondern führt die Leser argumentativ in die Herausforderungen der Hebraistik ein. Hebräisch wird als mehrstufige Rekonstruktion einer toten Sprache dargestellt, wobei die Leser aktiv in den Rekonstruktionsprozess einbezogen werden. Dies geschieht durch die Anwendung noetischer Kategorien zur Funktionsbestimmung biblisch-hebräischer Phänomene, die es den Lesern ermöglichen, die Lösungen kritisch zu hinterfragen. Ein besonderes Merkmal ist das Kapitel über Biblisches Aramäisch, das es den Lesern ermöglicht, nach dem Verständnis der hebräischen Grundlagen das gesamte Alte Testament sprachlich zu analysieren.

      Einführung in das Biblische Hebräisch