Die Studienarbeit analysiert den Einfluss von Verbänden auf politische Entscheidungssysteme in Deutschland und den USA. Sie untersucht, wie diese Verbände versuchen, politischen Einfluss zu nehmen, und beleuchtet die staatlichen Regulierungen, die ihre Einflussnahme steuern. Dabei werden die Verbändetheorien des Pluralismus, typisch für die USA, und des Korporatismus, die für Deutschland relevant ist, als theoretische Grundlage herangezogen. Ziel ist es, die unterschiedlichen Ansätze und deren Auswirkungen auf die politische Landschaft beider Länder zu vergleichen.
Dominik Götz Reihenfolge der Bücher






- 2020
- 2020
Die Untersuchung beleuchtet die Gründe für das US-Engreifen in Panama im Jahr 1989 und verknüpft dies mit aktuellen globalen Krisen. Während Konflikte wie die in Nordkorea und im Nahen Osten häufig militärische Interventionen der USA erfordern, wird im Fall Venezuela eine andere Dynamik sichtbar, in der Sicherheitsinteressen weniger im Vordergrund stehen. Die Arbeit analysiert die Rolle der USA als zentralen Akteur in internationalen Krisen und hinterfragt die Motivationen für deren Interventionen in verschiedenen geopolitischen Kontexten.
- 2020
Der Konflikt zwischen prorussischen Separatisten und dem ukrainischen Militär wird häufig in den Medien thematisiert, wobei oft die gespaltene Bevölkerung im Fokus steht. Diese Studienarbeit beleuchtet jedoch den vernachlässigten historischen Kontext des Konflikts in der Ukraine, der als Schwellenland zwischen dem Westen und dem Osten fungiert. Durch eine tiefere Analyse der geschichtlichen Hintergründe wird ein umfassenderes Verständnis der aktuellen politischen Spannungen angestrebt. Die Arbeit bietet somit eine differenzierte Perspektive auf die komplexe Situation in der Region.
- 2020
Die Studienarbeit analysiert das politische System Russlands unter der Führung Putins und hinterfragt die gängige Einschätzung, dass es sich um eine undemokratische Struktur handelt. Ziel ist es, geeignete Begriffe zu finden, die Russlands politisches System präzise beschreiben. Die Untersuchung basiert auf einer fundierten Analyse und bietet eine differenzierte Betrachtung der politischen Gegebenheiten in Russland.
- 2020
Der Vergleich zwischen Platon und Machiavelli wird anhand von drei Kriterien untersucht: den Voraussetzungen für ihr Herrschaftsideal, den Legitimationsgründen für die Herrschaft und den Intentionen der angestrebten Herrscher. Die Arbeit analysiert die unterschiedlichen Ansätze der beiden Philosophen und bezieht auch die Herrschaftssoziologie von Max Weber in die Diskussion ein. Ziel ist es, ein tieferes Verständnis für die philosophischen Grundlagen der Herrschaftstheorien zu entwickeln und die jeweiligen Sichtweisen auf Macht und Legitimität zu beleuchten.
- 2020
Operaismus
Geschichte & Philosophie des autonomen Marxismus in Italien
In der zweiten Hälfte des 20. Jahrhunderts existierte in Italien eine radikale Linke von erstaunlicher Stärke und Vielfalt. Die vielleicht wichtigste Strömung war jene des Operaismus. Ausgehend von dissidenten AktivistInnen und TheoretikerInnen der ArbeiterInnenbewegung entwickelte sich ab den späten 1950er Jahren diese Richtung, auf die sich bis in die heutige Zeit wichtige VertreterInnen linker Theoriebildung beziehen – wie Antonio Negri, Paulo Virno, Mariarosa Dalla Costa, Silvia Federici, Mario Tronti, Harry Cleaver oder John Holloway.Dominik Götz rekonstruiert den roten Faden der operaistischen Theoriebildung sowie Anknüpfungspunkte an und Bruchlinien mit dem marxistischen Mainstream. In weiterer Folge zeichnet er die Entwicklungen, Spaltungen und Ausdifferenzierungen des autonomen Marxismus in den »heißen« 1960er und 1970er Jahren nach. Dabei erschließt er zahlreiche italienische Originaltexte erstmals der deutschsprachigen LeserInnenschaft.Die Analyse endet mit dem Versuch einer Antwort auf die Frage, ob der Operaismus tatsächlich – wie Mario Tronti meint – auf einen sehr engen Zeitraum beschränkt bleibt, oder ob der Theoriekorpus auch bis heute noch an Aktualität beibehalten hat.Das Buch wurde gefördert von der Kulturabteilung der Stadt Wien, Wissenschafts- und Forschungsförderung.