Sagen ist das häufigste lexikalische Verb im gesprochenen Deutsch. Es tritt in zahlreichen verfestigten Wendungen mit besonderen Gesprächsfunktionen auf - beispielsweise um Aussagen abzuschwächen, Aufmerksamkeit zu steuern, Wissen anzuzeigen oder das Thema zu wechseln. Neben einer Dokumentation und Systematisierung des Gesamtbestands dieser Ausdrücke im gesprochenen Deutsch bietet der Band exemplarische Detailstudien der pragmatischen Marker sozusagen, sagen wir, wollt grad sagen und wie gesagt aus interaktionslinguistischer und konstruktionsgrammatischer Perspektive. Im Fokus steht dabei zum einen der Zusammenhang der verschiedenen Gesprächsfunktionen untereinander, für die ein Ansatz zur pragmatischen Kartierung entwickelt wird. Ein zweiter Untersuchungsschwerpunkt liegt auf ihrer formseitigen Verfestigung durch lautliche Reduktion und Verschmelzung bis hin zur Univerbierung. Inhaltsverzeichnis 1 Einleitung 2 Pragmatische Marker 3 Daten und Vorgehen 4 Pragmatikalisierungen von sagen 5 Fallstudie I: sozusagen 6 Fallstudie II: sagen wir 7 Fallstudie III: wollt grad sagen 8 Fallstudie IV: wie gesagt 9 Pragmatische Marker mit sagen
Nora Müller Bücher




Die Studienarbeit untersucht die Verbürgerlichung der politischen Elite Deutschlands und deren empirische Nachweisbarkeit. Sie orientiert sich an Michael Hartmanns Arbeiten und analysiert die Lebensläufe von Kabinettsmitgliedern und Bundestagsabgeordneten über fünf Wahlperioden. Die Arbeit gliedert sich in theoretischen Hintergrund, empirische Überprüfung und Fazit.
Die Studienarbeit analysiert die Medienberichterstattung zur Finanzkrise, insbesondere nach dem Zusammenbruch von Lehman Brothers. Sie vergleicht die Berichterstattung der konservativen Zeitungen "Die Welt" (Deutschland) und "El Mundo" (Spanien) hinsichtlich der Inhalte, der verwendeten Sprache und der politischen Kritik.