Mit dem BNK-System wird das Ziel verfolgt, neu zu errichtende Ein- bis Fünffamilienwohnhäuser mit Nachhaltigkeitskriterien zu bewerten. Ein erster Kriterienkatalog wurde bereits vom Bundesbauministerium (BMI) veröffentlicht und von der KfW gefördert. Weiterer Forschungsbedarf wurde für die folgenden Kriterien ermittelt: Schadstoffemissionen, Rückbau- und Demontagefreundlichkeit, Innenraumlufthygiene und Widerstandsfähigkeit gegen Naturgefahren. Im Rahmen des Forschungsprojekts wurde ausgewählte Aspekte des Bewertungssystems Nachhaltiger Kleinwohnhausbau (BNK) weiterentwickelt. Hierbei wurden die vier Themenbereiche „Innenraumhygiene“, „Schadstoffemissionen von Bauprodukten“, „Rückbau- und Recyclingfreundlichkeit“ sowie „Widerstandsfähigkeit gegen Naturgefahren“ untersucht und neue Bewertungsverfahren und Kriterien in Kooperation mit einem ausgewählten Kreis von Fachexperten weiterentwickelt. Die neuen Bewertungsverfahren und Kriterien wurden im Rahmen einer Pilotphase an neun kleinen Wohngebäuden validiert.
Natalie Essig Reihenfolge der Bücher




- 2019
- 2015
Leitfaden nachhaltiger Sportstättenbau - Kriterien für den Neubau nachhaltiger Sporthallen
Forschungsprojekt im Auftrag des Bundesinstituts für Sportwissenschaft (BISp) Bonn
Die Förderung der Nachhaltigkeit im Bauwesen ist eines der Hauptziele der deutschen Bundesregierung. Da Sportstätten hierbei bisher nicht berücksichtigt wurden, stellt das Buch eine Orientierungshilfe dar, die sowohl allgemeine nachhaltigkeitsrelevante Planungsprozesse des Bauwesens berücksichtigt, als auch die zahlreichen vielfältigen Richtlinien und Planungsgrundlagen des Sportstättenbaus in einem Leitfaden bündelt. Der Leitfaden setzt sich schwerpunktmäßig mit der Typologie der Sporthalle auseinander und betrachtet den gesamten Lebenszyklus - vom Entwurf, über die Planung, den Bau und den Betrieb bis hin zum Abriss – unter gleichberechtigter Berücksichtigung von ökologischen, ökonomischen und sozialen Faktoren.
- 2010
Nachhaltigkeit von olympischen Sportbauten
- 393 Seiten
- 14 Lesestunden
Olympische Spiele sind medienwirksame Ereignisse, die nicht nur mit Sportwettkämpfen, sondern auch mit Kulturveranstaltungen und imposanten und innovativen Sportbauten beeindrucken. In den letzten Jahren bewiesen einige Olympische Wettkampfstätten mit umwelttechnischen Innovationen, dass umweltfreundliche Lösungen auch marktgängig sein können. Doch sind Olympische Spiele und deren Wettkampfstätten nur ein „Greenwash Marketing Tool“ oder können diese als nachhaltig bezeichnet werden? Anhand von Fallstudien der Austragungsorte von Olympischen Sommer- und Winterspielen, der Untersuchung von Umweltbewertungen von Umweltschutzorganisationen und von internationalen Bewertungs- und Zertifizierungsmethoden wird aufgezeigt, inwiefern Nachhaltigkeit von Olympischen Sportbauten definiert, bewertet und messbar gemacht werden kann.