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Achim Geisenhanslüke

    29. September 1965
    Sophokles, Antigone
    Johann Wolfgang von Goethe 'Iphigenie auf Tauris'
    Buchstäblichkeit
    Der feste Buchstabe
    Am scharfen Ufer
    Johann Wolfgang Goethe, Iphigenie auf Tauris
    • 2023

      Erscheinungstermine der Einzelbände 1-3: 2014-2019 Die Geschichte der Infamie ist eine Geschichte der Verfemten, derjenigen, die wegen ihres Verstoßes gegen soziale Normen aus der Gesellschaft ausgeschlossen wurden. Die Literatur gibt den Verfemten eine eigene Stimme, mit der sie sich gegen den Ehrverlust zur Wehr setzen können. Ehrkonflikte spielen seit der Antike eine zentrale Rolle in der Geschichte der Kultur. Wer seine Ehre verliert, sieht seine gesamte Persönlichkeit in Frage gestellt, wird vor den Augen der anderen bloßgestellt und beschämt. Die Literatur bietet die Möglichkeit, dem drohenden Ehrverlust in Form eines Gegendiskurses durch eine souveräne Sprache zu begegnen.

      Die Sprache der Infamie
    • 2023

      Raue Rhythmen

      Friedrich Hölderlins Nachtgesänge

      Raue Rhythmen stellt Hölderlins Nachtgesänge, die letzten der von ihm zu Lebzeiten veröffentlichten Texte, zum ersten Mal als einen zusammenhängenden Zyklus dar. Der Begriff des Rhythmus erlaubt es, Hölderlins geschichtliche Signatur auf dem Weg der Moderne nachzuzeichnen und die Sonderstellung seiner Dichtung im Vergleich zu Schiller und Goethe herauszustellen. Die Studie richtet sich an Literaturwissenschaftler, Philosophen und Historiker: innen sowie alle Hölderlinleser: innen. Die Perspektive der Untersuchung, die neben Hölderlin u. a. auf Hesiod, Horaz, Ovid, Klopstock und Rousseau eingeht, entspricht der komparatistischen Ausbildung des Verfassers, der für einen theoriegeleiteten Ansatz der Allgemeinen und Vergleichenden Literaturwissenschaft einsteht.

      Raue Rhythmen
    • 2021

      Am scharfen Ufer

      Hölderlin, Frankreich und die Heideggersprache

      • 173 Seiten
      • 7 Lesestunden

      Hölderlins Aufenthalt in Bordeaux 1802 wird als Schlüssel zur Analyse seiner Gedichte "Andenken" und "Der Ister" genutzt. Diese Gedichte, die die Stadt und den Fluss Garonne thematisieren, stehen im Mittelpunkt der Untersuchung. Die Arbeit beleuchtet den Zusammenhang zwischen den beiden Gedichten und kritisiert die Auslegungen Heideggers, die während des Krieges entstanden sind. Ziel ist es, Hölderlin von den philosophischen Vorgaben Heideggers zu befreien und ein neues Verständnis seiner Werke zu entwickeln.

      Am scharfen Ufer
    • 2021

      Der feste Buchstabe

      Studien zur Hermeneutik, Psychoanalyse und Literatur

      • 235 Seiten
      • 9 Lesestunden

      »Der Buchstabe tötet, der Geist macht lebendig.« Achim Geisenhanslüke geht dieser Maxime kritisch nach, um auf dem Buchstaben als der Grundlage geistiger Prozesse zu bestehen. Seine komparatistisch angelegte Studie macht deutlich, welche Bedeutung dem Buchstaben in hermeneutischen und psychoanalytischen Deutungsprozessen, Gedichten und Übersetzungen sowie dem modernen Roman zukommt. Dies zeigt sich nicht nur in der Hermeneutik von Friedrich Schleiermacher bis zu Sigmund Freud, sondern vor allem in der Literatur der Moderne, so bei Friedrich Hölderlin und Paul Celan, aber auch bei Vladimir Nabokov und Thomas Pynchon. Der Raum zwischen Buchstabe und Geist erweist sich hier als ein Ort der Interaktion, an dem das Leben des Geistes nur zum Ausdruck kommt, wenn es den Buchstaben anerkennt und an seinem eigenen Leben partizipieren lässt.

      Der feste Buchstabe
    • 2019
    • 2019

      Die Geschichte der Infamie ist die der Verfemten, die aufgrund ihrer fragwürdigen Lebensweise, des Verstoßes gegen soziale Normen und Vorgaben aus der Gesellschaft ausgeschlossen werden. Der Band setzt die Untersuchungen zum Zusammenhang von Literatur und Infamie fort und legt den Schwerpunkt auf das eng mit der Infamie verbundene Gefühl der Scham. Der Erfahrung der Ehrlosigkeit als einer fundamentalen Form der Nichtanerkennung korrespondiert auf der Seite der Affekte das Gefühl der Scham. Scham ist die unmittelbare affektive Folge, vom Anderen zurückgestoßen und seiner Rechte beraubt zu werden. Die Arbeit konzentriert sich vor diesem Hintergrund auf die Darstellung der Scham in der europäischen Literatur seit der Antike

      Literatur und Scham
    • 2018

      Poetik

      Eine literaturtheoretische Einführung

      Seit der Antike ist die Poetik als eigenständiger Bereich des Nachdenkens über sprachliche Kunstwerke fest etabliert. Ausgehend von Gorgias, Platon und Aristoteles entwickelt Achim Geisenhanslükes Einführung in die Poetik ihre Theoriegeschichte, die unter Einbeziehung der rhetorischen Tradition von Cicero, Quintilian und Horaz bis zu Kant, Hölderlin und die Gegenwart reicht. Die Poetik erscheint in diesem Zusammenhang als eine Vermittlung zwischen den unterschiedlichen Ansprüchen der Philosophie und der Rhetorik, die bis in moderne Literaturtheorien hineingewirkt hat. Das Buch ist auch in Studium und Lehre einsetzbar, insbesondere im Bereich der Literaturwissenschaft, aber auch der Philosophie.

      Poetik
    • 2018

      Die Geschichte der Infamie ist die der Verfemten, die aufgrund ihrer fragwürdigen Lebensweise, des Verstoßes gegen soziale Normen und Vorgaben aus der Gesellschaft ausgeschlossen werden. Der Band setzt die Untersuchungen zum Zusammenhang von Literatur und Infamie fort und legt den Schwerpunkt auf den zwischen Recht, Moral und Politik schillernden Begriff der Niedertracht.0Der Begriff der Niedertracht dient der Untersuchung als Ausgangspunkt für die Darstellung der Geschichte der Beschädigung und des Verlustes der Ehre in der europäischen Literatur

      Literatur und Niedertracht
    • 2018

      Wolfsmänner

      Zur Geschichte einer schwierigen Figur

      Von Ovid bis Freud, von Canetti bis Deleuze/Guattari - Achim Geisenhanslüke setzt sich mit den seit der Antike überlieferten Figuren der Wolfsmänner auseinander und entwickelt eine Theoriegeschichte dieser sagenumwobenen Mischwesen. Die Analyse wird durch den ständigen Einbezug literarischer Texte u. a. von Schiller, Goethe, Stifter, Storm, Canetti, Hesse, London und Kipling sowie filmischer Überlieferungen ergänzt. Der Band ist für Literaturwissenschaftler ebenso interessant wie für Medien- und Filmwissenschaftler, darüber hinaus aber auch für ein breiteres Publikum lesenswert.

      Wolfsmänner
    • 2016

      Das Thema der Würde hat Konjunktur. Umstritten ist der Absolutheitsanspruch der Würde in rechtlicher wie in ethischer Hinsicht. Dem normativen Anspruch der Menschenwürde stehen alltägliche Erfahrungen gegenüber, die ihm widersprechen. Aus der geschichtlichen Erfahrung der Antastbarkeit der Würde, die sich immer wieder in Ehrkonflikten niedergeschlagen hat, wird deutlich, wie zentral die Begriffe in Geschichte und Gegenwart sind. Die Beiträge des Bandes fragen nach dem Wert der Menschenwürde, indem sie den Begriff zum einen historisieren und zum anderen die damit verbundene Überlagerung der beiden Begriffe der Ehre und der Würde in den Blick rücken. Sie reflektieren damit die normative Geltung des Begriffes aus der konkreten Erfahrung der Verletzung von Ehre und Würde, wie sie in zahlreichen historischen und literarischen Überlieferungen dokumentiert ist.

      Würdelos