John Cheever Bücher
John Cheever war ein amerikanischer Romanautor und Kurzgeschichtenschreiber, dessen Fiktion oft das Leben der Bewohner der Upper East Side Manhattans, der Vororte von Westchester und alter Neuengland-Dörfer erforschte. Seine Werke befassen sich hauptsächlich mit der Dualität der menschlichen Natur und stellen oft die Diskrepanz zwischen der anständigen gesellschaftlichen Fassade einer Figur und ihrem inneren Verderben dar. Viele seiner Erzählungen drücken eine ergreifende Nostalgie für eine verschwindende Lebensweise aus, die von beständigen kulturellen Traditionen und einem tiefen Gemeinschaftsgefühl geprägt ist und im Gegensatz zum entfremdenden Nomadentum der modernen Vorstädte steht. Cheevers Schriften untersuchen meisterhaft die Spannung zwischen äußerem Schein und innerer Realität, oft mit einem subtilen Unterton von Melancholie.







- John Cheever wurde 1912 als Sohn eines Kaufmanns in Quincy/Massachusetts geboren. Er besuchte die Thayer Academy in South Braintree. Er zog nach Boston, wo sein langwieriger Weg zum Schriftsteller begann - der Durchbruch gelang ihm mit seinen Short Stories. Für sein Gesamtwerk erhielt er 1979 den Pulitzer-Preis. John Cheever starb 1982. 
- Der Schwimmer- 281 Seiten
- 10 Lesestunden
 - Jürgen Manthey, geboren 1932 in Forst (Lausitz). Er leitete die Literatur-Redaktion beim Hessischen Rundfunk und war viele Jahre Lektor im Rowohlt Verlag, wo er unter anderem die Reihe «das neue buch» herausgab. Von 1986 bis 1998 lehrte er als Professor für Allgemeine und Vergleichende Literaturwissenschaft an der Universität Essen. Jürgen Manthey lebt als freier Autor und Literaturkritiker in Lübeck. John Cheever wurde 1912 als Sohn eines Kaufmanns in Quincy/Massachusetts geboren. Er besuchte die Thayer Academy in South Braintree. Er zog nach Boston, wo sein langwieriger Weg zum Schriftsteller begann - der Durchbruch gelang ihm mit seinen Short Stories. Für sein Gesamtwerk erhielt er 1979 den Pulitzer-Preis. John Cheever starb 1982. 
- Lemuel Sears ist ein Geschäftsreisender aus New York und passionierter Naturfreund. Hin und wieder besucht er ein idyllisches Fleckchen in Connecticut, um auf dem Beasley-Teich Schlittschuh zu laufen. Damit soll es plötzlich vorbei sein, denn dort plant man eine Mülldeponie. Lemuel will dies mit allen Mitteln verhindern. Von der Rettung ”seines kleinen Paradieses“ können ihn auch die Affäre mit der kapriziösen Renée und andere Begegnungen nicht abbringen. Bei seinem Kreuzzug gegen die skrupellosen Umweltverschmutzer erhält er sogar überraschende Unterstützung. In dem kurz vor seinem Tod veröffentlichten Roman ›Ach, dieses Paradies‹ greift der Visionär John Cheever das Thema Naturschutz auf und zeigt sich einmal mehr als Meister der ironisch-hintersinnigen Erzählung. Auch was gut ist, ist bei Cheever selten gut gemeint. Der große amerikanische Spötter zeigt in diesem entlarvenden Stück Literatur: Egal, wie moralisch wir zu handeln glauben, wir handeln stets selbstsüchtig. 
- Willkommen in Bullet Park, einer kleinen aufgeräumten Vorstadt im Umland von New York. Hier werden Ordnung und gute Nachbarschaft großgeschrieben: Eine adrette Bahnstation mit leeren Sitzbänken, Vorgärten mit kurz getrimmtem Rasen, hellweiße Häuser, zum Trocknen aufgehängte Wäsche, ein paar freundliche Cocktailpartys. Ja, Bullet Park ist der ideale neue Wohnort für Paul Hammer und seine anspruchsvolle Gattin! Was sie nicht wissen: In Bullet Park ist nichts, wie es scheint. Paul Hammer trifft auf Eliot Nailles, den netten, nachdenklichen Nachbarn, der Tabletten schluckt und seine Frau und seinen Sohn so liebt, dass er sich selbst bisweilen zu vergessen droht. Das kann nicht gut gehen ... ›Die Lichter von Bullet Park‹ ist einer der ganz großen Romane des 20. Jahrhunderts, eine Hymne an die amerikanische Vorstadt ebenso wie ein zeitlos zynischer Abgesang auf den viel beschworenen American Dream – in einem Atemzug zu nennen mit Richard Yates’ ›Zeiten des Aufruhrs‹ und F. Scott Fitzgeralds ›Der große Gatsby‹. Ausgebuffter als Cheever ist keiner, und wie in den viel besungenen Storys besticht er durch seinen präzisen poetischen Ton und den gnadenlos genauen Blick. 
- John Cheever wurde 1912 als Sohn eines Kaufmanns in Quincy/Massachusetts geboren. Er besuchte die Thayer Academy in South Braintree. Er zog nach Boston, wo sein langwieriger Weg zum Schriftsteller begann - der Durchbruch gelang ihm mit seinen Short Stories. Für sein Gesamtwerk erhielt er 1979 den Pulitzer-Preis. John Cheever starb 1982. 
- Ezekiel Farragut erlebt die Hölle auf Erden: Der drogensüchtige Universitätsdozent kommt ins Gefängnis Falconer, nachdem er mit einem Schürhaken seinen Bruder erschlagen hat. Wer aber von ihnen war Kain? Wer Abel? In der brutalen, trostlosen Gefängniswelt erlebt Farragut unerwartet eine intensive Liebe zu einem Mitgefangenen. Er lässt seine Ehe und Kindheit Revue passieren und erkennt, wie umfassend seine Unfreiheit ist und schon immer war. Bald hat er nur noch einen Gedanken: Flucht. ›Falconer‹ ist der Roman eines Süchtigen, der die Drogenabhängigkeit und die Schranken der Strafanstalt hinter sich lässt. Ein bewegendes Buch, drastisch, ironisch und doch von lebenskluger Heiterkeit. John Cheever, der einige Jahre im Hochsicherheitsgefängnis Sing Sing unterrichtete, zeichnet in ›Willkommen in Falconer‹ das facettenreiche, ungeschönte Porträt eines Menschen, der den Wert seines Lebens erst zu schätzen weiß, als er es zu verlieren droht. 
- John Updike stellt ihn auf eine Stufe mit Faulkner; Jonathan Franzen und T. C. Boyle ist er Vorbild und Lehrmeister. Berühmt wurde er durch seine Storys und diesen Roman: eine Familienchronik der heiter-verzweifelten Art. Im Mittelpunkt: Vater Leander, Kapitän eines kleinen Vergnügungsdampfers, Mutter Sara und die beiden Söhne Beverly und Moses, die mehr schlecht als recht die amerikanischen Abenteuer des Erfolgs und Versagens zu bestehen haben. 
- Die Geschichte der Wapshots geht weiter: Die Familie verlässt das idyllische St. Botolphs und wird mit der modernen Welt konfrontiert. Inmitten von Raketenbasen und Supermärkten erleben sie tragisch-komische Herausforderungen. Ein großer Klassiker des 20. Jahrhunderts. 



