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Yannis Ritsos

    1. Mai 1909 – 11. November 1990

    Jannis Ritsos, der als einer der fünf großen griechischen Dichter des 20. Jahrhunderts gefeiert wird, ist für seine tiefgründige und oft tragische Lebenseinstellung bekannt. Seine Poesie, geprägt von persönlichem Verlust und politischem Kampf, befasst sich mit Themen wie Widerstandsfähigkeit, Trauer und der Suche nach Sinn angesichts von Widrigkeiten. Ritsos' Stil zeichnet sich durch seine rohe Emotionalität und eindringlichen Bilder aus, die seine Erfahrungen mit Unterdrückung und Hoffnung widerspiegeln. Sein Werk spricht Leser durch seine schonungslose Ehrlichkeit und zeitlose Auseinandersetzung mit dem menschlichen Geist an.

    Yannis Ritsos
    Die Rückkehr der Iphigenie und andere Monologe. Monologe. Aus d. Neugriech. u. mit e. Nachw. v. Asteris u. Ina Kutulas
    Milos geschleift. Poeme und Gedichte.
    Ikonenwand anonymer Heiliger 2
    Kleine Suite in rotem Dur. Liebesgedichte
    Ikonenwand anonymer Heiliger
    Die Umkehrbilder des Schweigens
    • Ritsos' Gedichtzyklus, eine Art literarisches Testament, das 1986 und 1987 entstand, wurde erst nach dem Tod des Autors veröffentlicht. In den achtundsechzig Gedichten dieses Gedankentagebuchs eines letzten strahlenden Ägäissommers unterzieht Jannis Ritsos (1909-1990) die tragenden Ideen seines literarischen und politischen Lebens einer illusionslosen Prüfung. Sie wird im Zeichen des nahe bevorstehenden Endes vollzogen. Radikal in der Bestandsaufnahme, läßt Ritsos als letzte Gewißheit nur mehr die der Selbsterneuerung fähige künstlerische Produktivität gelten - losgelöst von jeder externen Zwecksetzung.§Ein Höhepunkt innerhalb von Ritsos' Oeuvre ist dieses Alterswerk dadurch, daß die ideologischen und persönlichen Abschiede als Augenblicke intensivster Wirklichkeit des Verabschiedeten gestaltet sind. Ritsos' tiefe Trauer um die Schönheit der Welt, die er verlassen muß, macht diese desto überzeugender wahrnehmbar für die Lesenden.§§

      Die Umkehrbilder des Schweigens
    • Anlässlich des 70. Geburtstags des griechischen Lyrikers Jannis Ritsos erschien 1979 ein Gedichtband. Ritsos zählt zu den einflussreichsten modernen Lyrikern und wird weltweit übersetzt, ähnlich wie Raffael Alberti, Pablo Neruda und Nicolás Guillén.

      Milos geschleift. Poeme und Gedichte.
    • Die Sammlung präsentiert drei Prosamonologe von Jannis Ritsos, die antike Figuren wie Agamemnon und Iphigenie in zeitgenössischem Kontext darstellen. Sie reflektieren politische Themen und bieten durch Maskierung eine Möglichkeit, während der Militärdiktatur ungesagte Wahrheiten auszudrücken. Farbige Zeichnungen ergänzen die Ausgabe.

      Die Rückkehr der Iphigenie und andere Monologe. Monologe. Aus d. Neugriech. u. mit e. Nachw. v. Asteris u. Ina Kutulas
    • Jannis Ritsos (1909-1990) ist im deutschen Sprachraum vor allem als Dichter des linken politischen Widerstands und der Straflager bekannt geworden. Ziel dieser neuen Auswahl - der Ritsos noch selbst zugestimmt hat - ist es, sein facettenreiches Werk aus dieser Engführung zu befreien. Voraussetzung für den Umfang, die Vielseitigkeit und die Kontinuität des Œuvres ist eine — von Deutschland aus schwerverständliche - sich unablässig selbst regenerierende Wechselwirkung von politischem Anspruch und ästhetischem Bedürfnis.

      Gedichte