Gratisversand in ganz Deutschland!
Bookbot

Christine Schönebeck

    "Vorstellen könnt Ihr Euch den Krieg gar nicht, so schrecklich ist der"
    ... mit Hut am Niederrhein
    Damals in Brauck
    Die große Liebe
    Der Zopf ist ab
    Frei sein - mündig werden
    • 2019
    • 2018

      Die Konfirmation stellte im späten 18. und 19. Jahrhundert, in einer Zeit, als die Popularisierung von Ideen der Aufklärung in den unterbürgerlichen und bäuerlichen Schichten begann, für die Konfirmanden auch den Übergang in das Erwachsenenleben dar. Hinter ihr stand die Idee der durch Bildung erreichbaren Mündigkeit, zu der eigenverantwortliches Handeln und Gemeinwohlorientierung gehörten. Konfirmandenunterricht beim Pfarrer, einer wissenschaftlich vorgebildeten Person, ermöglichte die Verbreitung dieser aufklärerischen Bildungsinhalte auch auf dem flachen Land. Christine Schönebeck untersucht in dieser Studie Konfirmationsfeiern als staatlich und planmäßig eingerichtetes Mittel der Diffusion von Denkmustern und Verhaltensanforderungen der Aufklärung. Die Argumentationsmuster und Strategien für das Feiern und Predigen, die zentrale Stellung der Religiosität im Bildungsprogramm der Spätaufklärung, die erdachten Mitgaben und lebenspraktischen Hilfen und die erwünschte Wirkung bei den Adressaten werden aus den Quellen erarbeitet und als pädagogisches Instrumentarium der Volksaufklärung in den Blick genommen.

      Frei sein - mündig werden
    • 2011
    • 2008
    • 2005

      Denkspruch und Konfirmationsschein

      Zur Geschichte der Konfirmation in Westfalen

      Konfirmationsscheine – welchem Zweck dienten sie und wie wurden sie angenommen? Diesen und ähnlichen Fragen geht die Dissertation von Christine Schönebeck nach. Anhand zahlreicher Beispiele aus Westfalen entdeckt die Autorin, dass am Anfang eines Brauchs eine staatliche Initiative steht, keine kirchliche: Die Scheine sollten schon 1828 für den Konfirmanden den Zugang zu bürgerlichen Rechten regeln. Die abgebildeten Exemplare verdeutlichen dagegen, dass ungeachtet solcher Absichten die Konfirmanden selbst ihrem Schein und Denkspruch eine jeweils individuelle Deutung beilegten und die Einführung durch die Pfarrer je unterschiedlich und problematisch war. Aufgrund volkskundlicher Studien werden regionale Typen und Gestaltung, Spruchauswahl und Verwendung dieses Brauches bis in die Gegenwart nachgezeichnet und am Beispiel studiert: eine lesenswerte Bereicherung für jeden, der nach den Wurzeln gegenwärtigen kirchlichen Brauchtums fragt.

      Denkspruch und Konfirmationsschein