Diese Autorin erforscht die komplexen Schnittstellen zwischen Kulturen und Individuen während der Ära des kolonialen Britanniens. Ihre Arbeit zeichnet sich durch scharfe Beobachtung und ein tiefes Verständnis für die Psychologie von Charakteren aus, die sich zwischen verschiedenen Welten bewegen. Mit dem Auge einer Journalistin fängt sie authentische Darstellungen von Leben und Bräuchen ein und verleiht ihren Erzählungen eine einzigartige Atmosphäre. Ihre Schriften befassen sich mit Themen wie Identität, Anpassung und dem Einfluss fremder Umgebungen auf menschliche Schicksale.
In 'Set in Authority' (1906) beleuchtet die kanadische Schriftstellerin Sara Duncan die Spätphase der britischen Herrschaft in Indien. Sie erzählt von einem Inder, der stirbt, und einem englischen Soldaten, der gegen Widerstände für Gerechtigkeit kämpft. Duncans kritischer Blick auf das anglo-indische Milieu zeigt die Herausforderungen moralischer Entscheidungen.