Die Herausforderungen in der Projektplanung werden durch die Bedenken erfahrener Projektleiter verdeutlicht, dass jedes Projekt scheitern könnte. Um Misserfolge zu vermeiden, ist es entscheidend, die Balance zwischen Zeit, Qualität und Kosten zu finden. Der Ansatz des Time-Cost Trade-Offs wird hervorgehoben, der eine frühe Identifikation und Modellierung von Problemen erfordert, um optimale Lösungsansätze zu entwickeln. Durch diese strategische Planung können Projekte effizienter und erfolgreicher umgesetzt werden.
Der Begriff erneuerbare Energiequellen ist in der täglichen Praxis weit verbreitet und findet auch in Medien und Werbung Beachtung. Die Sichtbarkeit von Windkraftanlagen und mit Photovoltaikzellen ausgestatteten Häusern entlang der Autobahn verdeutlicht die zunehmende Präsenz und Bedeutung dieser Technologien im Alltag.
Textprobe: Kapitel: 1.2 Grundlagen der Projektplanung Jedes Projekt besteht
aus verschiedenartigen Teilprojekten, Unterprojekten, Arbeitspaketen sowie
Projektvorgängen, die im Rahmen einer Strukturanalyse identifiziert werden
können. Ein Projekt wird durch Vorgänge, Ereignisse sowie Zeitbeziehungen
charakterisiert. Defnition 1.3 (Vorgang) Bei den Vorgängen eines Projekts
handelt es sich um zeitbeanspruchende Geschehen mit ausgezeichneten Start- und
Endereignissen, bei deren Ausführung i.d.R. Ressourcen (z.B. Arbeitskräfte,
Maschinen, Verbrauchsgüter) ge- oder verbraucht und Kosten verursacht werden
(Zimmermann et al., 2010, S.44). Wenn z.B. die Erstellung einer CAD-Zeichnung
als ein Vorgang definiert wird, werden ein Konstrukteur als Arbeitskraft, ein
PC mit CAD-Programm als Betriebsmittel sowie Papiere als Verbrauchsgüter zur
Realisierung dieses Vorgangs in einem bestimmten Zeitintervall beansprucht.
Jeder Vorgang wird durch Ereignisse und Ausführungsdauer charakterisiert.
Definition 1.4 (Ereignis) Ein Ereignis kennzeichnet das Erreichen eines
bestimmten Projektzustands (Zimmermann et al., 2010, S.46). Wenn z.B. der
Entwurf einer CAD-Zeichnung zum Zeitpunkt t beginnt oder abgeschlossen ist,
dann handelt es sich um Ereignisse. Hierbei besitzt dieser Vorgang (Erstellung
einer CAD-Zeichnung) zwei Ereignisse, nämlich ein Start- und ein Endereignis.
Definition 1.5 (Meilensteine) Bestimmte Ereignisse, die von besonderer
Wichtigkeit für ein Projekt sind, werden auch als Meilsteine bezeichnet.
(Scholl, 2001, S.226) Neben den Vorgängen und den Ereignissen eines Projekts
spielen die allgemeinen Zeitbeziehungen zwischen Vorgängen eine wichtige
Rolle. Eine Zeitbeziehung wird durch eine Anordnungsbeziehung und einen
Zeitabstand gekennzeichnet. Unter Anordnungsbeziehung versteht man im
Projektmanagement die Art und Weise, wie einzelne Vorgänge aus der
Projektstruktur mit- und zueinander in Beziehung stehen. Die
Anordnungsbeziehungen zwischen einzelnen Projektvorgängen resultieren aus
logischen, technologischen oder ablauforganisatorischen Gründe, z.B. der
Mechaniker kann sofort mit dem Aufbau eines Prototyps anfangen, sobald die
dazugehörige CAD-Zeichnung durch den Konstrukteur beendet ist. Hier wird der
Vorgang Aufbau eines Prototyps als Nachfolger von Vorgang Erstellung der CAD-
Zeichnung bezeichnet. Analog wird Vorgang Erstellung der CAD-Zeichnung als
Vorgänger von Vorgang Aufbau eines Prototyps angesehen. Durch die Verknüpfung
zwischen zwei Vorgängen i und j können die vorliegenden Anordnungsbeziehungen
zwischen Vorgängen modelliert werden. Daher soll bereits bestimmt werden,
welches Start- oder Endereignis eines Vorgangs i mit welchem Start- oder
Endereignis seines Nachfolgers j verbunden werden soll. Somit lassen sich
insgesamt in Tabelle 1 vier verschiedene Arten von Verknüpfungstypen
(Anordnungsbeziehungen) erkennen. Die linke Seite jedes quadratischen Knotens
(Vorgang) wird hier als das Startereignis und die rechte Seite als das
Endereignis des Vorgangs bezeichnet.