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Marina Ortrud Hertrampf

    Selbst- und Fremdbilder von Roma in Comic und Graphic Novel
    Frieden!
    Populäre Heimat / La petite patrie populaire
    • Populäre Heimat / La petite patrie populaire

      Spielarten des Heimat- und Regionalromans in der französischen und frankophonen Gegenwartsliteratur / Variations du roman régionaliste et régional dans la littérature française et francophone d’aujourd’hui

      Der Begriff ,Heimat‘ ist ebenso ein typisch deutscher wie das Genre ‚Heimatroman‘, in der ländliche Regionen nostalgisch verklärt und als Idylle konstruiert werden. Wurde bereits im österreichischen Anti-Heimat-Roman der 1960er Jahre die traditionelle Gattung konterkariert, so lässt sich seit nunmehr zwei Jahrzehnten in der deutschsprachigen Gegenwartsliteratur eine neue Mode des regional situierten Erzählens beobachten. Die dort gebräuchlichen Modi der Inszenierung von Heimat sind weit ausdifferenziert und reichen von der Weiterschreibung des traditionellen Heimatromans bis zur kritischen Brechung. Trotz der terminologischen Leerstelle des ,Heimatromans‘ lässt sich eine vergleichbare Tendenz auch in den französischsprachigen Literaturen beobachten. Ob alsré-écriture (nicht selten à rebours) des französischen roman régionaliste oder des québecer roman du terroir, das regionale Erzählen hat Konjunktur. Die Beiträge des Bandes untersuchen unterschiedliche französische und frankophone Spielarten des neuen Heimatromans und versuchen sich an einer Erklärung für seine Beliebtheit. Mit Beiträgen von: Grazia Dolores Folliero-Metz, Jimmy Thibeault, Jean Morency, Jody Danard, Diana Mistreanu, Dagmar Schmelzer, Hanna Nohe, Marina Ortrud M. Hertrampf, Christoph Oliver Mayer, Kirsten von Hagen, Lisa Grandits

      Populäre Heimat / La petite patrie populaire
    • Frieden!

      Pazifistische Gedanken im Umkreis von Romain Rolland

      Romain Rollands Schriften über Frieden und Menschlichkeit sind im auch 21. Jahrhundert noch aktuell, können sie doch Wege zu einem friedlichen Miteinander aufzeigen. Der Begriff des Pazifismus ist in Bezug auf Romain Rolland allerdings nicht ganz unproblematisch. Sein Pazifismus appelliert in erster Linie an das moralische Bewusstsein des Einzelnen, das sich im privaten Bereich in einem verständnisvollen Zusammenleben und freundschaftlichen Austausch mit Menschen unterschiedlichster Herkunft und Denkweise äußert, und weniger in einem strategischen Denken, das sich konkret in die politische und gesellschaftliche Praxis umsetzen lässt. Auch wenn Romain Rollands Positionen vor dem Hintergrund der wechselnden politisch-ideologischen Stimmungen und seiner mitunter durchaus schmerzhaften Erfahrungen mit den Intellektuellen und Politikern seiner Zeit gewisse Widersprüche und Inkonsistenzen aufweisen, blieb er sich in seinen tiefsten Überzeugungen doch stets treu. Romain Rollands idiosynkratischer und unideologischer Pazifismus ist letztlich Ausdruck eines zutiefst humanistischen Friedenswillens. Die in diesem Band versammelten Beiträge stellen verschiedene Protagonist*innen kriegskritisch-pazifistischer Diskurse vor und loten dabei Romain Rollands Bedeutung für diese aus. Gezeigt wird ferner die Strahlkraft seines Denkens auf Zeitgenossen und Persönlichkeiten folgender Generationen.

      Frieden!