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Bookbot

Julia Leigh

    1. Januar 1970

    Julia Leigh ist eine australische Autorin, deren Werke in die Tiefen der menschlichen Psyche vordringen. Ihr Schreiben zeichnet sich durch scharfen Einblick in komplexe Themen und einen unverwechselbaren literarischen Stil aus. Leigh erforscht die dunkleren Aspekte von Begierde und menschlicher Erfahrung, wobei sie sich oft auf die Spannung zwischen der äußeren und inneren Welt ihrer Charaktere konzentriert. Ihre Fähigkeit, spannende und zum Nachdenken anregende Erzählungen zu schaffen, hat ihr kritische Anerkennung eingebracht.

    Het tijgerspoor
    Bleeding Lies of Truth
    Avalanche: A Love Story
    Der Jäger
    Unruhe
    • 2009

      Olivia verlässt ihren Mann und kehrt mit den Kindern zurück auf den Landsitz ihrer Mutter, mit der sie einst gebrochen hatte, weil diese gegen ihre Ehe war. Die unerwartete Rückkehr Olivias fällt zusammen mit den Vorbereitungen zur Ankunft ihres Bruders Marcus, dessen Frau Sophie soeben ein Kind zur Welt gebracht hat. Doch als die beiden eintreffen, kommt alles anders als erwartet. Ein tragischer Todesfall wird zum Auslöser für eine Reihe von makabren Zwischenfällen, bei denen die lange verdrängten Geheimnisse der Familie auf schmerzhafte Weise offenbar werden. Julia Leigh erzählt eine Familiengeschichte, wie man sie nur selten liest: verstörend, tiefgründig, zugleich eiskalt und hoch poetisch. Der Leser findet sich in einer Welt zwischen morbidem Wahnsinn und naiver Gewalt wieder, einer Welt, die auf den ersten Blick unendlich weit weg zu sein scheint – uns aber gleichzeitig seltsam nah ist.

      Unruhe
    • 2002

      Ein Killer, der zur Abwechslung auf Tiere in freier Wildbahn, nicht auf Menschen im Großstadtdschungel angesetzt wird, erhält einen neuen Auftrag. Mit der Sorgfalt des Profis bereitet er seinen Einsatz vor. Fliegt nach Tasmanien, setzt sich ins reservierte Auto und fährt zu einer Farm am Fuß der Hochebene. Die folgenden Wochen wird er in der Höhe mit der geduldigen, systematischen Suche nach dem letzten lebenden Exemplar des ausgerotteten tasmanischen Tigers (Thylacinus cynocephalus), das angeblich gesichtet worden ist, verbringen. Auf das Erbgut ist seine Firma scharf.§Als der Mann die Hochebene erreicht, buddelt er Kaffee und einen Kocher ein. Dann beschmiert er sich mit Tierkot, um seinen Eigengeruch zu überdecken. Die Jagd kann beginnen. Wie fügt dieser Jäger sich in die Wildnis ein? Wie hält er sich nach endlosen Tagen als Tiermensch zusammen und bei Verstand? Stößt er endlich auf das Tier? Kommt es zum Schuss? Darf er schließlich sein Kaffeedepot ausgraben, um sich feierlich e inen Becher zu genehmigen?§Indem Julia Leigh uns mit dem Jäger auf Pirsch in diese abweisende Gebirgslandschaft am Ende der Welt schickt, bringt sie uns den Einzelgänger beklemmend nahe. Zwingend knapp und konkret erzählt sie ihre Geschichte.

      Der Jäger