Der Autor Ilko-Sascha Kowalczuk analysiert mehr als dreißig Jahre nach dem Mauerfall die Entwicklungen in Ostdeutschland und beleuchtet die Unterschiede zur restlichen Bundesrepublik. Er untersucht die Gründe für den Erfolg von Populisten und Extremisten in dieser Region und kombiniert dabei objektive Fakten mit persönlichen Erlebnissen. Durch eine ungeschönte Betrachtungsweise bietet Kowalczuk wertvolle Einblicke in die politischen und sozialen Dynamiken Ostdeutschlands und liefert damit eine zeitgemäße Analyse der aktuellen Lage.
Ilko-Sascha Kowalczuk Reihenfolge der Bücher






- 2024
- 2024
Ilko-Sascha Kowalczuk analysiert den Kampf um Freiheit in Ostdeutschland seit 1990 und beleuchtet die Erfolge der AfD in der Region. Er thematisiert die Herausforderungen der ostdeutschen Identität und plädiert für mehr Eigenverantwortung. Kowalczuk fordert eine kritische Auseinandersetzung mit der DDR und betont die Bedeutung von Freiheit für Frieden und Demokratie.
- 2024
Walter Ulbricht
Der kommunistische Diktator
Der zweite Band von Ilko-Sascha Kowalczuks Biographie über Walter Ulbricht beleuchtet, wie er zum kommunistischen Diktator der DDR wurde. Er verfolgt Ulbrichts Aufstieg, seine politischen Entscheidungen und die Gründung der DDR, sowie den Volksaufstand von 1953 und den Mauerbau 1961. Eine umfassende und gut lesbare Studie zur Geschichte des deutschen Kommunismus.
- 2024
Stasi konkret
Überwachung und Repression in der DDR
Eine lückenlose Überwachung von Post und Telefon, ein Spitzel in jeder Kneipe, die Verstrahlung von Oppositionellen – es gibt nur wenig, was man der Stasi nicht zutraut. Doch was konnten Mielkes Männer wirklich und was taten sie ganz konkret? Ilko-Sascha Kowalczuk erzählt in diesem Buch die Geschichte der Stasi und hinterfragt dabei manche der scheinbaren Gewissheiten, die sich mit ihrem Bild verbinden.
- 2023
Walter Ulbricht
Der deutsche Kommunist
Walter Ulbricht war einer der einflussreichsten deutschen Politiker des 20. Jahrhunderts. Ilko-Sascha Kowalczuks umfassende Biographie schöpft aus jahrelangen Recherchen in zahlreichen Archiven im In- und Ausland. Dieses monumentale Werk ist mehr als eine einfache Biographie; es erzählt auch die Geschichte des Kommunismus und des zerrissenen 20. Jahrhunderts. Der erste Band behandelt die Zeit bis 1945, als die „Gruppe Ulbricht“ nach Berlin entsandt wurde, und beleuchtet Ulbrichts Aufstieg in der Arbeiterbewegung, den Kampf der KPD in der Weimarer Republik, den Widerstand gegen den Nationalsozialismus sowie seine Exilzeit in Prag, Paris und Moskau. Dieses Wissen ist entscheidend, um Ulbrichts Handlungen nach 1945 und die Entwicklung der DDR zu verstehen. Während es zahlreiche Studien über Konrad Adenauer gibt, existiert für Ulbricht bislang nichts Vergleichbares, obwohl er eine ebenso prägende Figur der deutschen Geschichte war. Kowalczuk beschreibt den Aufstieg des in Leipzig geborenen Schneidersohnes zum Führer der deutschen Kommunisten und Gründer der DDR, der 1961 die Mauer errichten ließ. Er präsentiert Ulbricht nicht nur als Funktionär, sondern auch als Menschen und erklärt ihn im Kontext seiner Zeit. Die Biographie bietet eine neue Perspektive auf das 20. Jahrhundert durch die Augen eines deutschen Kommunisten.
- 2022
Focusing on the lived experiences of East Germans during the autumn of 1989, this account delves into the economic struggles and political frustrations that led to widespread protests against the regime. By highlighting the everyday desolation and dysfunction faced by citizens, it offers a fresh perspective on the fall of the Berlin Wall, moving beyond high-level politics to capture the grassroots movements that culminated in the first free elections in March 1990. Rich in detail and analysis, it reshapes our understanding of this pivotal historical moment.
- 2021
Auf dem Weg zu einem gemeinsamen Deutschland, wie es sich viele DDR-Bürger und Bürgerinnen 1989/90 erträumten, haben sich mehr Gräben und Hürden aufgetan, als vorab vermutet, tiefschürfend analysiert sind sie noch nicht. In diesem Buch erarbeiten 80 fachkundige Autoren und Autorinnen eine Bestandsaufnahme des Transformationsprozesses Deutschlands, insbesondere im Osten der Bundesrepublik und geben zugleich einen Überblick über den Stand der Deutschland-Forschung.
- 2019
Dreißig Jahre nach dem Mauerfall ist es an der Zeit, Bilanz zu ziehen. Was genau lief im Osten ab, als er vom Westen übernommen wurde? Worin unterscheidet sich Ostdeutschland von anderen Regionen in der Bundesrepublik? Und weshalb sind Populisten und Extremisten hier so erfolgreich? Ohne Scheuklappen stellt der ostdeutsche Historiker Ilko-Sascha Kowalczuk in seinem Buch harte Fakten neben persönliche Erfahrungen - und liefert damit das politische Buch der Stunde. Die Revolution in der DDR kam völlig überraschend. Als die Mauer fiel, hatte niemand damit gerechnet. Die Herstellung der deutschen Einheit erfolgte in einem rasanten Tempo. Fast nichts blieb im Osten so, wie es war. Die Menschen mussten ihren Alltag, ihr Leben von heute auf morgen komplett neu einrichten. Die sozialen Folgen waren enorm und sind im Westen bis heute meist unbekannt. Ilko-Sascha Kowalczuk erklärt in seinem kurzweiligen Essay, wie sich die Umwandlung Ostdeutschlands vollzog, welche Gewinne und Verluste die Menschen dort verbuchten und wie die ostdeutsche Gegenwart mit der Vergangenheit von vor und nach 1989 zusammenhängt. Er entfaltet dabei ein breites politisches, ökonomisches und gesellschaftliches Panorama - mit Ecken und Kanten, voller Überraschungen und Zuspitzungen. Eine kontroverse Debatte zum Jubiläum ist garantiert.
- 2014
Fasse Dich kurz!
Der grenzüberschreitende Telefonverkehr der Opposition in den 1980er Jahren und das Ministerium für Staatssicherheit
Das Abhören von Telefongesprächen gehört zur Geschichte der Telefonkommunikation. Auch das Ministerium für Staatssicherheit (MfS) hat trotz eines unterentwickelten Telefonnetzes in der DDR eifrig Telefonate abgehört, mitgeschnitten und die daraus gewonnenen Informationen für die geheimpolizeiliche und geheimdienstliche Tätigkeit verwendet. Dafür unterhielt die Staatssicherheit eigene Abteilungen, die im Auftrag anderer MfS-Diensteinheiten gezielt Telefongespräche in der DDR, in der Bundesrepublik und auch im grenzüberschreitenden Telefonverkehr überwachten. Einer historischen Beschäftigung mit den Ergebnissen dieser Abhörpraxis sind aus datenschutzrechtlichen Gründen sehr enge Grenzen gesetzt. In diesem Buch werden erstmals Quellen veröffentlicht, die auf Telefonüberwachungsmaßnahmen zurückgehen. Neben der wissenschaftlichen Edition von rund 150 Quellen werden der zeithistorische Kontext beleuchtet, der Quellenwert diskutiert und in einem Essay aus Zeitzeugensicht die Abhörpraxis und die Folgen dargestellt. Außerdem wird die technische Arbeitsweise der Stasi-Abhörspezialisten beleuchtet. Das Buch stellt somit eine bislang wenig bekannte Quellengruppe vor, entwirft neue Blickwinkel auf die Geschichte von SED-Diktatur, MfS und Opposition und enthält vielfältige Forschungsanregungen.
- 2013
17. Juni 1953
- 128 Seiten
- 5 Lesestunden
Nur acht Jahre nach dem Zusammenbruch des Dritten Reiches ging es im kommunistischen Osten Deutschlands um Demokratie, Freiheit und Wiedervereinigung. Etwa eine Million Menschen beteiligten sich in über 700 Orten der DDR. Ilko-Sascha Kowalczuk schildert den Volksaufstand in seiner ganzen Vielschichtigkeit und lenkt den Blick auf die Großstädte ebenso wie auf die vielen mutigen Menschen in der Provinz. So entsteht ein breites Panorama einer gesellschaftlichen Bewegung, die die SED-Diktatur bis ins Mark erschütterte.



