Aufstieg und Ministerpräsident 1913-1963 / Minister und Präsident 1963-1997
Kai-Uwe von Hassel (1913-1997) war ein herausragender Politiker der Bundesrepublik. Seine Biografie beschreibt seine Jugend, Kriegserfahrungen und seinen Aufstieg in höchste Ämter. Er spielte eine Schlüsselrolle beim Demokratieaufbau, modernisierte Schleswig-Holstein und setzte sich für europäische Zusammenarbeit sowie Reformen im Bundestag ein.
Sehrbrock, Ingrid: Zur Idee der Einheitsgewerkschaft, S. 9-18 * Uertz, Rudolf: Die Christlich-Demokratische Arbeitnehmerschaft und der DGB - historische Aspekte ihrer Beziehungen, S. 19-37.
Berlin, 9. November 1989: Die Mauer fällt. Bundeskanzler Helmut Kohl erkennt die unwiederbringliche Gelegenheit, den Traum von der deutschen Einheit zu verwirklichen. Doch auf dem Weg dorthin sind zahlreiche brisante Gespräche mit Gorbatschow, Bush, Mitterrand, Thatcher u. v. a. zu führen. Anhand der Akten aus dem Bundeskanzleramt und unter Einbeziehung vertraulicher und geheimer Unterlagen zeichnet dieses Buch den Entscheidungsprozess nach, der im Oktober 1990 zur Deutschen Einheit führt.
Warum kam nach Kriegsende 1945 kein Friedensvertrag mit Deutschland zustande? Weshalb konnten sich die Alliierten auf den Konferenzen der vierziger und fünfziger Jahre nicht über die Inhalte verständigen? Hanns Jürgen Küsters hat erstmals umfassend die Verhandlungen der Vier Mächte und der beiden deutschen Staaten über einen Friedensvertrag untersucht.
Erstmals werden bislang unveröffentlichte Akten der Bundesregierung aus der Phase des unmittelbaren Zustandekommens der Wiederherstellung der deutschen Einheit publiziert. Schreiben des Kanzlers und Aufzeichnungen über seine Gespräche mit Präsident Bush, Generalsekretär Gorbatschow, Präsident Mitterand und Premierminister Thatcher, aber auch Strategiepapiere und Verhandlungsunterlagen werden über die Entscheidungen in der Bonner Regierungszentrale zugänglich gemacht. Wer wissen will warum die Wiedervereinigung so schnell zustande kam, wie Bundeskanzler Kohl über die Einheit mit den vier Mächten verhandelte und was er mit den Ministerpräsidenten der Länder verabredete, wird nicht umhin kommen, diese Dokumente zu studieren.
Die „Dokumente zur Deutschlandpolitik“, die umfangreichste Dokumentation zur deutschen Geschichte nach 1939, werden von jetzt an im Oldenbourg Verlag in München betreut. Der Verlag führt das 1961 begründete Werk mit allen bisher erschienenen Bänden weiter. Die Auswahl der heute - auch aus früheren DDR-Archiven - verfügbaren Archivalien folgt den Prinzipien der schon vorliegenden Bände: Alle zugänglichen und historisch bedeutsamen deutschlandpolitischen Quellen werden nach gesicherten Texten und kommentiert veröffentlicht. Die Edition wird jetzt mit Bänden der II. Reihe (9. Mai 1945 bis 4. Mai 1955) fortgesetzt. Diese unterscheiden - das ist neu - zwischen zeitgenössisch bekannten Dokumenten, die ein Bild der damaligen Diskussion vermitteln, und jenen, die erst später, häufig erst in jüngerer Zeit Aufschluß über das tatsächliche Geschehen geben. Deshalb sind die Bände in „Veröffentlichte Dokumente“ und „Unveröffentlichte Dokumente“ geteilt, bilden jedoch inhaltlich eine Einheit.