Diese außergewöhnliche Edition des dtv setzt die Tradition historischer Kassettenwerke fort. Die Ausgabe umfasst in fünf Bänden die Kapitel I-XXXVIII bis zum Ende des Römischen Reiches im Westen, einschließlich der allgemeinen Betrachtungen über den Untergang des Reiches sowie sämtlicher Fußnoten und Anmerkungen des Autors. Zum ersten Mal seit 1837 liegt dieser Teil ungekürzt und in einer neuen Übersetzung vor. Der sechste Band enthält Informationen über das Leben und Werk des Autors sowie zur Rezeptionsgeschichte, Bibliografie und Register. Diese Ausgabe entspricht den Bänden 1-3, die zwischen 1776 und 1781 in London veröffentlicht wurden. Gibbon betrachtete sein Werk als abgeschlossen, wollte jedoch eine Fortsetzung von der Reaktion der Öffentlichkeit abhängig machen. 1781 äußerte er, dass die veröffentlichte Geschichte seine Verpflichtungen gegenüber der Öffentlichkeit erfülle und eine Fortsetzung möglicherweise folgen könnte. Diese Ermutigung erlebte er und ließ die Geschichte Ostroms in den Bänden 4-6 folgen, die 1788 erschienen. Gibbon war der erste, der eine umfassende Betrachtung von fast 1500 Jahren römischer und byzantinischer Geschichte anbot und dabei kritisch und sarkastisch sein persönliches Urteil fällte. Seine Fußnoten, oft als „Tischgeplauder“ bezeichnet, tragen erheblich zum Reiz der Lektüre bei. Trotz neuerer Erkenntnisse bleibt Gibbons Geschichtsauffassung für uns von großer Relevanz.
Edward Gibbon Bücher
Edward Gibbon war ein englischer Historiker, der für sein monumentales Werk „Die Geschichte vom Verfall und Untergang des Römischen Reiches“ gefeiert wird. Diese umfangreiche Abhandlung, die in mehreren Bänden veröffentlicht wurde, wird für ihre hochentwickelte und ironische Prosa, die sorgfältige Nutzung von Primärquellen und ihre kühne Kritik der organisierten Religion gelobt. Gibbons Fähigkeit, vergangene Ereignisse mit einer zeitlosen Perspektive zu analysieren, und sein unverwechselbarer Stil festigen seinen Status als Schlüsselfigur der Historiographie, deren Einfluss auf Literatur und Geschichtsforschung bis heute andauert.







Den Ruhm, die erste Programmschrift der deutschen Historischen Rechtsschule verfaßt zu haben, teilen sich Eward Gibbon, der englische Weltmann und Historiker, der das Publikum mit seinem berühmten Werk »Niedergang und Fall des Römischen Reiches« daran gewöhnt hat, daß Geschichtsschreibung literarischen Rang erreichen kann, und der vom Kritizismus Kants geprägte Göttinger Rechtsgelehrte Gustav Hugo: Gibbon gab in einem Kapitel seines Werkes die erste zusammenhängende Würdigung der Römischen Rechtsgeschichte aus dem Blickwinkel ihres Höhepunktes, den sie in der Republik erreichte; Gustav Hugo erhob dieses Kapitel durch eine Übersetzung und einen Kommentar zu einem selbständigen Buch und führte es so in die Fachwisssenschaft ein. Die von Okko Behrends herausgegebene Publikation ist eine (mit zahlreichen Beilagen versehene) Neuausgabe dieser Schrift, verbunden mit einer Würdigung Gustav Hugos aus heutiger Sicht.
The TREDITION CLASSICS series aims to revive public domain literature by making it accessible in printed format globally. Driven by a passion for literature, the series collaborates with various non-profit projects, ensuring that timeless works are preserved. A portion of the proceeds from each sale supports these initiatives, allowing readers to contribute to the preservation of significant literary works while enjoying classic literature.



