Die Studienarbeit analysiert Senecas Spottschrift, in der die missratene Apotheose des Kaisers Claudius thematisiert wird. Anstatt in den Götterhimmel aufgenommen zu werden, wird Claudius vom Götterrat verbannt. Merkur fungiert als Psychopompos und führt den Kaiser in die Unterwelt. Der Abstieg erfolgt zwischen dem Tiber und der Viam Tectam, was auf die tiefere Bedeutung und die kritische Auseinandersetzung mit Macht und Götterverehrung hinweist. Die Arbeit bietet eine detaillierte Betrachtung dieser literarischen und historischen Kontexte.
Konstantin Herzog Bücher




Vergils 8. Ekloge
Ecloga Octava - Interpretatio Versuum LXXXV ad CIX
Vergil interpretiert in seinen Eklogen die Tradition der bukolischen Dichtung neu und integriert untypische Elemente, die seine kreative Meisterschaft unterstreichen. Die Arbeit beleuchtet, wie Vergil aktuelle politische Entwicklungen in seine Werke einfließen lässt und dabei eine harmonische und durchdachte poetische Struktur schafft. Die Analyse zeigt, dass seine Fähigkeit, Sprache kunstvoll zu gestalten, zu einer einzigartigen Form der Wortmusik führt, die sowohl die Ästhetik als auch die gesellschaftlichen Kontexte reflektiert.
Die Examensarbeit untersucht den weniger bekannten Fabelschreiber Phaedrus und dessen Werk, um den Kanon der Originallektüre im Lateinunterricht zu erweitern. Zudem wird die lateinische Rückübersetzung von Wilhelm Buschs "Max und Moritz" analysiert, um die Moralvorstellungen zu ergründen und einen Unterrichtsentwurf zu entwickeln.
The use of markers of spontaneous oral speech to create mimetic movie experiences
How discourse markers, dysfluencies, and co. influence the 'real-life effect' of movie conversation
Focusing on the realism of movie dialogues, this seminar paper analyzes an 8-minute scene from "Vicky Christina Barcelona," alongside corpus statistics from it and "He's Just Not That Into You." It delves into the reasons and methods behind creating authentic dialogue in films, highlighting the roles of backchannels and hesitators. The study provides insights into how these elements contribute to the overall discourse, making it relevant not just for cinematic studies but also for understanding everyday communication.