Martin Böse Bücher






Das Buch vermittelt umfassende Kenntnisse im Vermögensstrafrecht, wobei der Fokus auf der Gesetzesauslegung liegt. Historische und kriminologische Aspekte werden nur behandelt, wenn sie für das Verständnis von Normen oder Lehrsätzen notwendig sind. Dogmatische Teile sind prägnant, es sei denn, es gibt bedeutende Streitfragen. Besonders umstrittene Lehrsätze mit praktischen Auswirkungen werden ausführlich erläutert. Die Neuauflage berücksichtigt aktuelle gesetzliche Änderungen, darunter das MoPeG und das Cannabiskonsumgesetz.
After all, for every neck, there are two hands to choke it.
Die Entwicklung des Realismus an ausgewählten Beispielen in Bezug auf Hobbes Leviathan
Die Untersuchung beleuchtet die Entwicklung des Realismus in den Internationalen Beziehungen, beginnend mit den Grundannahmen von Thomas Hobbes zur Staatsentstehung und seinem Konzept des Naturzustands. Der Aufsatz analysiert zentrale Vertreter des Realismus wie Morgenthau, Waltz und Mearsheimer, deren Theorien im Vergleich zu Hobbes' Ideen vorgestellt werden. Diese Auswahl ermöglicht einen historischen Überblick über die evolutionären Schritte der Denkschule von ihren Ursprüngen bis zur modernen Anwendung, wodurch die Relevanz und Kontinuität des Realismus in der politischen Theorie verdeutlicht wird.
Der Reichstag als politische Institution
Entscheidungsfindungsprozesse im heiligen römischen Reich deutscher Nationen zwischen 1495 und 1555 am Fallbeispiel des Augsburger Reichstages 1555
Die Untersuchung beleuchtet die Rolle des Reichstags in der Frühen Neuzeit und hinterfragt, ob er die zentrale Entscheidungsinstanz im Heiligen Römischen Reich deutscher Nation war oder lediglich eine von vielen Institutionen darstellte. Es wird analysiert, wie verbindliche Entscheidungen getroffen wurden und ob alternative Wege der politischen Einflussnahme existierten. Zudem werden mögliche Bestrebungen zur Entmachtung des Reichstags sowie der Ablauf des Reichstags 1555 in Augsburg thematisiert. Die Arbeit bietet somit einen umfassenden Einblick in die politischen Strukturen dieser Epoche.
Kann die aktive Sterbehilfe gerechtfertigt werden?
Rechtliche Handhabung in Deutschland und ethische Diskussion anhand Peter Singers Praktischer Ethik
- 36 Seiten
- 2 Lesestunden
Die Arbeit untersucht die komplexen ethischen und rechtlichen Aspekte der Sterbehilfe, insbesondere im Kontext der öffentlichen Debatte. Sie beleuchtet die Definition von Sterbehilfe, die damit verbundenen rechtlichen Konsequenzen und die moralischen Herausforderungen, die sich aus diesem Thema ergeben. Ein zentraler Punkt ist der Widerspruch zwischen der gesellschaftlichen Akzeptanz von Sterbehilfe bei Tieren und der Ablehnung beim Menschen, was Fragen zur Sonderstellung des Menschen aufwirft. Die Studie bietet eine tiefgehende Analyse dieser kontroversen Thematik.
Die Lebensmittelversorgung im Januar und Juni 1915
Ein Vergleich der Stadt Stuttgart mit dem Oberamt Leonberg
Die Studienarbeit analysiert die Nahrungsmittelversorgung in Stuttgart und dem Oberamt Leonberg im Jahr 1915, wobei sie die wirtschaftlichen Unterschiede zwischen der städtischen Industrie- und Dienstleistungsstruktur und der ländlichen Landwirtschaft beleuchtet. Durch den Vergleich dieser beiden geographisch nahen, aber wirtschaftlich unterschiedlichen Einheiten werden sowohl Gemeinsamkeiten als auch Unterschiede in der Versorgungssituation herausgearbeitet. Die Arbeit bietet somit einen tiefen Einblick in die regionalen Auswirkungen des Ersten Weltkriegs auf die Nahrungsmittelversorgung.
Haben Neugeborene ein Recht auf Leben?
Eine Untersuchung anhand Peter Singers Praktischer Ethik mit Gegeneinwänden Norbert Hoersters
Die Arbeit untersucht die ethische Fragestellung, ob Neugeborene ein Recht auf Leben haben, und stützt sich dabei auf Peter Singers Argumentation aus seinem Werk "Praktische Ethik". Zunächst wird Singers Position detailliert dargestellt, um die öffentliche Debatte, die er angestoßen hat, zu beleuchten. Die Analyse zielt darauf ab, die Relevanz und die Implikationen seiner Argumente für die Diskussion über das Lebensrecht von Neugeborenen zu verdeutlichen.
Die Arbeit untersucht die landwirtschaftlichen Verhältnisse im Frankenreich des 8. und 9. Jahrhunderts, wobei das capitulare de villis als zentrale Quelle dient. Durch eine umfassende Analyse dieses Dokuments werden wichtige Aspekte wie Verwaltung, Gerichtswesen und die Organisation der Landwirtschaft auf den Königshöfen beleuchtet. Die strukturierte Zusammenfassung der einzelnen Paragraphen des capitulars ermöglicht es, Rückschlüsse auf die dargestellten und vermuteten Verhältnisse zu ziehen. Ziel ist es, ein klareres Bild der ländlichen Gesellschaft in dieser historischen Epoche zu vermitteln.
Ist heute ein kritisches Denken noch nötig?
Traditionelle und kritische Theorie aus heutiger Sicht
Die Untersuchung analysiert die Relevanz der kritischen Theorie im heutigen gesellschaftlichen Kontext, indem sie Max Horkheimers Text "Traditionelle und Kritische Theorie" von 1937 betrachtet. Dabei werden zentrale Annahmen, das Verhältnis zwischen beiden Theorieformen sowie die gesellschaftliche Diagnose und die Ziele der kritischen Theorie beleuchtet. Die Wahl Horkheimers Werk wird durch seine umfassende Darstellung der ursprünglichen Zielsetzungen der kritischen Theorie gerechtfertigt, was die Grundlage für die Diskussion über deren heutige Notwendigkeit bildet.
Die Studie untersucht die Wahrnehmung von Heuschreckeneinfällen im Mittelalter und fragt, ob sie als Plage oder Prodigium angesehen wurden. Trotz der begrenzten Forschung zu diesem Thema werden die wenigen vorhandenen Hinweise von Curschmann und Glaser kurz erwähnt, ohne die zentrale Fragestellung zu klären. Die Arbeit stützt sich auf Chroniken und Annalen, um die unterschiedlichen Heuschreckeneinfälle getrennt zu analysieren, was aufgrund der schwierigen Quellenlage und des zeitlichen Abstands zwischen den Ereignissen als sinnvoll erachtet wird.