Die Studienarbeit untersucht die US-Menschenrechtspolitik unter Präsident Carter von 1977 bis 1981 und zeigt, dass die Regierung bereits frühzeitig erkannte, dass menschenrechtliche Prinzipien nicht durchgängig die Außenpolitik bestimmen konnten. Carters Ansatz stellte eine Abkehr von der vorherigen Eindämmungs- und Machtpolitik dar und zielte darauf ab, die Außenpolitik an die Gegebenheiten einer multipolaren Welt anzupassen. Dennoch blieben menschenrechtliche Überlegungen oft hinter nationalen Sicherheitsinteressen zurück, insbesondere im späteren Verlauf seiner Amtszeit.
Bert Bobock Bücher






Schreiben und (Er-)Leben
Heinrich Bölls Briefe aus dem Krieg und Willy Peter Reeses "Mir Selber Seltsam Fremd"
Die Arbeit untersucht die persönliche Perspektive von Individuen im Kontext des Zweiten Weltkriegs, insbesondere durch die Briefe von Heinrich Böll und das Tagebuch von Willy Peter Reese. Sie beleuchtet, wie diese Texte eine Generation ansprechen, die den Krieg nicht direkt erlebt hat, und analysiert die Rolle des Einzelnen im nationalsozialistischen System sowie die Strategien zur Bewältigung des Kriegsalltags. Durch die Verbindung von persönlichen Erfahrungen mit historischen Gegebenheiten wird ein tieferer Einblick in die menschliche Dimension des Krieges vermittelt.
Die Studienarbeit analysiert George Lucas' Film "American Graffiti" und beleuchtet dessen kulturelle Bedeutung im Kontext der amerikanischen Gesellschaft der 1960er Jahre. Besonderes Augenmerk liegt auf der Darstellung von Jugendkultur, Identität und sozialen Veränderungen. Die Arbeit untersucht, wie der Film nostalgische Elemente mit zeitgenössischen Themen verknüpft und dabei die gesellschaftlichen Normen und Werte dieser Epoche reflektiert. Zudem wird die filmische Technik und deren Einfluss auf die Zuschauererfahrung thematisiert.
Schweigen als Widerstand
Shari Benstock, Sacvan Bercovitch und Michael Ragussis zu Nathaniel Hawthornes "The Scarlet Letter"
Im Fokus dieser Studienarbeit steht die Protagonistin Hester Prynne aus Nathaniel Hawthornes "The Scarlet Letter", deren Verschwiegenheit zentrale moralische Themen beleuchtet. Die Analyse von Shari Benstock, Sacvan Bercovitch und Michael Ragussis erfolgt aus unterschiedlichen Perspektiven: Dekonstruktionismus, Feminismus und New Historicism. Hester transformiert den scharlachroten Buchstaben A von einem Symbol für Ehebruch zu einem Zeichen weiblicher Sexualität, während sie die puritanischen Werte herausfordert und sich den gesellschaftlichen Normen entzieht. Ihr Schweigen über Pearls Vater ermöglicht es ihr, den Zwängen ihrer Zeit zu entkommen.
Die Analyse von Henry James' Novelle beleuchtet die Komplexität der Erzählung aus verschiedenen Perspektiven, darunter biographische, psychoanalytische und homoerotische Ansätze. Besonders hervorzuheben ist die Unklarheit, ob die Gouvernante als gefallener Engel oder neurotische Mörderin interpretiert werden kann. Diese Fragestellung hängt eng mit der Wahrnehmung der Geistererscheinungen zusammen, die für die Gouvernante entweder real oder imaginär sein können. Die mehrdeutige Natur der Geschichte trägt zu ihrer Faszination und Einzigartigkeit bei.
Diese Studienarbeit untersucht die Transformationstheorie als Konzept zur Erforschung kulturellen Wandels im Mittelalter. Sie analysiert die Aristoteles-Rezeption bei Thomas von Aquin und integriert verschiedene Methoden der historischen Rekonstruktion. Der Neologismus Allelopoiese beschreibt die wechselseitige Beziehung zwischen Kulturräumen.
The paper explores the phenomenon of ostalgiä, a nostalgia for East Germany, which gained momentum following the success of Wolfgang Becker's film, Goodbye, Lenin. Set against the backdrop of German reunification, the film's tragicomic elements resonated deeply with audiences, highlighting the complexities of memory and identity in a post-reunification society. It examines how this cultural moment transformed into a significant popular movement, reflecting broader themes of trauma and the challenges of reconciling past and present.
The analysis focuses on "Office Space," highlighting its cult status as a parody of postmodern work and critique of late twentieth-century corporate management. Despite being filmed in 1999, the themes remain relevant as they explore the pressures of contemporary management and the struggle for employees to find purpose in their work. The thesis emphasizes how paid labor continues to shape individual identity, making the film's commentary on workplace dynamics increasingly significant in today's context.
The analysis explores the paradox within the theories of prominent political philosophers who advocated for individual freedom and self-governance while neglecting women's voices in their frameworks of representative democracy. It examines how the nuclear family, deemed the fundamental social unit, influenced their philosophies and raises critical questions about gender representation in political thought. Through this lens, the paper critiques the limitations of Enlightenment ideals and highlights the implications for women's roles in society.
Seeking roots of discrimination
A comparative examination of Langston Hughes's and Richard Wright's essays and newspaper columns of social protest
Focusing on the essays of Langston Hughes and Richard Wright, this examination paper highlights a lesser-known aspect of their work, which often emphasized social protest. It explores how their essays contribute to the broader understanding of American culture during the 1930s, a significant period in US history. The paper aims to shed light on the importance of these essays in the context of cultural studies, revealing their impact and relevance in the discourse of social issues.