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Fernando Ángel Moreno

    Dieser Autor konzentriert sich auf die Erforschung literarischer Sprache und Science-Fiction und setzt sich konsequent für die Verbindung von Wissenschaft und Gesellschaft ein. Seine Arbeiten wurden in führenden spanischen und internationalen Publikationen veröffentlicht und festigten seine Position in der Genre-Kritik. Als Mitbegründer einer renommierten Fachzeitschrift für spekulative Fiktion und Initiator zahlreicher Literaturprojekte fördert er die kritische Auseinandersetzung mit dem Genre. Seine akademische Laufbahn unterstreicht das Engagement, Wissen zu teilen und kritisches Denken anzuregen.

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      • 224 Seiten
      • 8 Lesestunden
      3,9(71974)Abgeben

      Der Klassiker der (anti-)utopischen Literatur. Jewgeni Samjatins Roman zeichnet die düstere Zukunftsvision einer kollektivistischen, mechanischen Zivilisation, welche die Menschen um des »Glücks« willen ihrer individuellen Freiheit beraubt. Das allgemeine Glück soll durch maximale Gleichschaltung der Menschen erreicht werden, da völlige Gleichheit den Neid als Quelle des Unglücks abschaffe; ein weiteres Hindernis auf dem Weg zum »hundertprozentigen Glück« ist die irrationale Fantasie der Menschen – erst ihre Beseitigung werde die Individuen endgültig in restlos glückliche »menschenähnliche Traktoren« verwandeln. Zuweilen als Pamphlet gegen die sozialistische Gesellschaft gedeutet, zielt der Roman wesentlich tiefer – es geht um die Gefahr, die von jedem totalitären System ausgeht. Samjatin hat mit diesem Klassiker die Anti-Utopie als literarisches Genre neu begründet und die Werke u. a. von Aldous R Huxley, George R Orwell und Ray R Bradbury vorweggenommen und beeinflusst.

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