Der Begriff Manifest Destiny ist zentral für das Verständnis der nordamerikanischen Geschichte und beschreibt das amerikanische Sendungsbewusstsein, das seit seiner ersten Verwendung im Jahr 1845 die Ideologie prägt, dass die USA eine Vorbildfunktion für die Welt einnehmen. Diese Studienarbeit untersucht die politischen Implikationen und den historischen Kontext dieses Konzepts im Rahmen der US-Außenpolitik und beleuchtet die damit verbundenen gesellschaftlichen und politischen Strömungen.
Julia Merkel Reihenfolge der Bücher






- 2007
- 2007
Die Arbeit untersucht die iustitia distributiva, die verteilende Gerechtigkeit, und deren unterschiedliche Auslegungen, während die iustitia directiva, die ausgleichende Gerechtigkeit, nicht behandelt wird. Die iustitia distributiva wird häufig mit sozialen Gerechtigkeitskonzepten assoziiert und ist je nach weltanschaulicher Perspektive umstritten. Die Analyse erfolgt im Kontext der politischen Theorie und Ideengeschichte und basiert auf der Unterscheidung, die Aristoteles zwischen diesen beiden Gerechtigkeitsarten trifft.
- 2007
Heilige oder Hure
Wie das Bundesverfassungsgericht in seinen Entscheidungen zum Schwangerschaftsabbruch Frauen sprachlich stereotypisiert und gedanklich ausgrenzt
Die Untersuchung analysiert die sprachlichen Unterschiede in den Entscheidungen des Bundesverfassungsgerichts zum Schwangerschaftsabbruch von 1975 und 1993, insbesondere im Hinblick auf Geschlechtergerechtigkeit. Zwischen den beiden Urteilen liegen nahezu zwanzig Jahre gesellschaftlicher Wandel und Frauenbewegung, was sich in der Sprache widerspiegelt. Während 1975 die abtreibungswillige Frau negativ dargestellt wird, zeigt die Entscheidung von 1993 eine empathischere Sichtweise, die die Frau in ihrer Entscheidungsfindung unterstützt. Dennoch bleiben einige problematische Formulierungen bestehen.
- 2007
Die Studienarbeit analysiert die Veränderungen in den internationalen Beziehungen nach dem Fall der Berliner Mauer und dem 11. September 2001. Sie untersucht die Rolle der USA als Supermacht und das transatlantische Verhältnis zu Europa sowie die Entwicklung uni- oder multilateraler Strukturen in der Weltordnung.