Voluntarismus
Aufsätze, Texte und Zitate über die Freiheit
Murray Newton Rothbard war ein einflussreicher Historiker und Ökonom der österreichischen Schule. Er war maßgeblich an der Definition des modernen Libertarismus beteiligt und erweiterte den Fokus der Schule auf spontane Ordnung und die Kritik an zentraler Planung auf einen individualistischen anarchistischen Rahmen, den er „Anarchokapitalismus“ nannte. Seine Arbeit bietet eine unverwechselbare Perspektive auf wirtschaftliche und soziale Organisation.







Aufsätze, Texte und Zitate über die Freiheit
Das Buch thematisiert das Konzept der Intervention als aggressives Eingreifen in die Gesellschaft, bei dem freiwillige Handlungen durch Zwang ersetzt werden. Es untersucht die Auswirkungen und Implikationen solcher Eingriffe auf das soziale Gefüge und die individuellen Freiheiten. Der Autor beleuchtet die moralischen und ethischen Fragestellungen, die sich aus der Anwendung von physischer Gewalt zur Durchsetzung von Veränderungen ergeben.
Die Untersuchung fokussiert sich auf das grundlegende Axiom menschlichen Handelns, das besagt, dass Menschen stets zielgerichtet agieren und Bestrebungen verfolgen. Diese zentrale Wahrheit bildet die Basis für die Praxeologie und deren Teilgebiet, die Ökonomik. Durch die Analyse der logischen Implikationen dieses Konzepts wird ein tieferes Verständnis für menschliches Verhalten und wirtschaftliche Zusammenhänge angestrebt.
Der Text thematisiert die Idee, dass Sicherheitsdienstleistungen auf dem freien Markt das Prinzip der Gewaltlosigkeit in einer freien Gesellschaft fördern könnten. Es wird argumentiert, dass die Anwendung physischer Gewalt ausschließlich der Verteidigung dienen sollte, um das Leben und Eigentum der Menschen zu schützen. Dies führt zu der Vorstellung eines Systems ohne staatliche Kontrolle oder Regierung, was eine radikale Abkehr von traditionellen gesellschaftlichen Strukturen darstellt.
Die Anatomie des Staates ist eine Abhandlung über den Ursprung, die Charakteristiken und die Funktionsweise staatlicher Gewalt, geschrieben von Murray N. Rothbard im Jahr 1974. Jeder, ob Sympathisant libertärer Ideen oder nicht, der bereit ist, sich auf die einzigartige und unabhängige Sicht Rothbards einzulassen, kann sie mit Gewinn lesen.
Aus der Geschichte der libertären Bewegung
Dieses Buch enthüllt einen weithin unbekannten und verdrängten Aspekt US-amerikanischer Geschichte: den der Anti-Kriegsbewegung der „Isolationisten“ und „Nichtinterventionisten“, auch „alte Rechte“ genannt, denen sich der Autor als Libertärer zurechnete. Es ist die Geschichte einer schwindenden Gruppe, die über hundert Jahre lang von linken und rechten Propagandisten des „militärisch-industriellen Komplexes“ verhöhnt, übertönt und ausgetrickst wurde. Ein diese historischen Vorgänge in die Phänomene Brexit und Trump einordnendes aktuelles Vorwort von Robert Grözinger beschreibt, wie die Ideen der „Old Right“ überlebten und heute, phönixgleich, politische Wahlen mitentscheiden.
Das Buch untersucht die fundamentalen Unterschiede zwischen staatlicher Verwaltung und anderen gesellschaftlichen Organisationen. Es beleuchtet, dass der Staat sein Einkommen durch Zwang und Gewalt erlangt, während andere Gruppen auf freiwillige Zahlungen angewiesen sind. Zudem wird darauf hingewiesen, dass nur der Staat befugt ist, Gewalt gegen seine eigenen Bürger oder andere Personen auszuüben, was ihn von anderen Institutionen unterscheidet. Rothbard bietet eine kritische Analyse der Rolle und der Methoden des Staates in der Gesellschaft.
1973 erschien die erste Ausgabe von For A New Liberty, verfasst durch den konomen und politischen Aktivisten Murray N. Rothbard (1926-1995). Mit diesem Werk ist die anarchistische Theorie gleichsam erwachsen geworden. Polemisch und leichtf ig im Ton, auf sehr us-amerikanische Weise verwurzelt in radikaler liberaler konservativer Tradition und zugleich erkennbar Kind des neulinken antiautorit ren Aufbruchs in kulturelle Freiheit und in Engagement gegen den Krieg, liegt Rothbards Werk doch eine bedeutende theoretische Anstrengung zugrunde: Es schwei t die moralische Ablehnung von Zwang, Gewalt und Krieg mit der konomischen Kritik an Eingriffen in die Freiwilligkeit zusammen zu der Konzeption des neuen Libertarismus. Der vorliegende erste Band die Kapitel 1 bis 3 sowie 14 und 15 des Originals enth lt die ethische Kritik der politischen Gewalt, die unabh ngig von Erw gungen der N tzlichkeit und Durchf hrbarkeit G ltigkeit beansprucht. Er reflektiert auf seine spezifische Weise die Tradition liberaler (konservativer), anarchistischer und antimilitaristischer Kritik. Der parallel erscheinende zweite Band die Kapitel 4 bis 13 des Originals untersucht die M glichkeit, das gesellschaftliche Leben ohne Staatsgewalt sinnvoll und besser zu organisieren.
Wie der Staat unser Geld zerstört
Die Diskussion über die Europäische Währungsunion ist oft zu eng gefasst. Europas Bürger haben nicht nur die Wahl zwischen nationalem und europäischem Papiergeld, sondern auch zwischen staatlichem und marktorientiertem Geld. Diese zentrale Aussage wird von Murray Rothbard in einem neu veröffentlichten Werk verdeutlicht. Rothbards Analyse der Rolle des Staates im Geldwesen ist sowohl überzeugend als auch ernüchternd. Nach der Lektüre wird niemand mehr so staatsorientiert über Geld denken wie zuvor. Die entscheidende Frage für Rothbard ist nicht, ob die staatliche Geldpolitik das Preisniveau oder die Geldmenge stabilisieren sollte, sondern ob der Staat überhaupt eine Rolle im Geldwesen spielen sollte. Wer dem Staat Geld anvertraut, öffnet der totalitären Kontrolle durch Interessengruppen Tür und Tor, was zu Wirtschafts- und Währungskrisen sowie dramatischen Preisverfällen führt. Rothbards klare Gedankenführung und umfassende Kenntnis der Literatur machen sein Werk sowohl für Wirtschaftswissenschaftler als auch für interessierte Laien zugänglich. Ein Nachwort von Dr. Jörg Guido Hülsmann ergänzt die Analyse und beleuchtet die jüngere Währungsgeschichte aus der Perspektive der „österreichischen Schule“. Es zeigt die Relevanz von Rothbards Ideen und thematisiert die Gefahren öffentlicher Schulden und staatlichen Zwangsgeldes.