Der Band nimmt die Referate der genossenschaftlichen Fachtagung "Delitzscher Gespräch" 2022 auf und berichtet zudem von den Tätigkeiten der Deutschen Hermann-Schulze-Delitzsch-Gesellschaft e.V. sowie vom Deutschen Genossenschaftsmuseum in Delitzsch.
Dem Aufsichtsrat als Überwachungsorgan kommt im Gesellschaftsrecht eine elementare Bedeutung zu. Der wirtschaftliche Erfolg von Genossenschaften wird maßgeblich davon bestimmt, wie Aufsichtsräte ihre Aufgaben verstehen und wahrnehmen. Hier erhalten Sie einen Überblick über die Aufgaben, Rechte und Pflichten des genossenschaftlichen Aufsichtsrats speziell für die Wohnungsgenossenschaft. Anhand zahlreicher Beispiele erfahren Sie, wie die Aufsichtsratsmitglieder ihre Verantwortlichkeiten in der Praxis gewissenhaft, effektiv und erfolgreich wahrnehmen können. Mit Mustergeschäftsordnung und -satzungen. Inhalte: Die Genossenschaft als Unternehmensform Der Aufsichtsrat in der genossenschaftlichen Leitungsverfassung Die Überwachungsaufgabe des Aufsichtsrats und seiner Mitglieder Bestellung, Anstellung und Abberufung von Vorstandsmitgliedern durch den Aufsichtsrat Aufsichtsrat und Generalversammlung, Haftung der Aufsichtsratsmitglieder Aufgaben des Aufsichtsrats im Rahmen der Prüfung
Das Buch "Der GmbH-Geschäftsführer - seine Rechte, seine Pflichten" bietet eine umfassende Orientierung zu den Rechten und Pflichten von GmbH-Geschäftsführern im Zivil-, Steuer- und Sozialversicherungsrecht. Es enthält praxisnahe Checklisten, Vertragsmuster und Beispiele für eine kompetente Umsetzung.
Die zunehmende Globalisierung bestimmt weiterhin in der Mehrzahl der Staaten die komplizierten Anpassungsprozesse auf den Gebieten der Wirtschafts-, Arbeitsmarkt- und Sozialpolitik, so auch für die EU, Deutschland und Japan. Für den europäischen Raum erfolgt in dieser Studie eine kritische Bewertung der Beschäftigungsentwicklung der EU-Länder hinsichtlich ihrer Wettbewerbsfähigkeit und mit dem Ziel einer besseren Beherrschung der Finanzmärkte. Der Hauptteil ist der wissenschaftlichen Durchleuchtung - der für uns noch relativ unbekannten - ökonomischen und sozialen Wandlungen in Japan gewidmet. Dieses Land ist nach der letzten ökonomischen Hochwachstumsperiode in eine sehr angespannte Lage geraten, wobei auch die jüngste Naturkatastrophe eine Rolle gespielt hat. Das drückt sich in einer lang anhaltenden Deflation, einem beträchtlichen Rückgang des Bevölkerungsverbrauchs und des BIP sowie in Einkommensverlusten und der grundlegenden Veränderung des klassischen Beschäftigungssystems aus. Die Verfasser untersuchen kritisch unter diesen Bedingungen die Auswirkungen der Wirtschaftspolitik unter finanziellen, lohnpolitischen, sozialen, demographischen und ökologischen Aspekten. Dabei spielt auch die Öffnung Japans mit der Integration von Arbeitskräften aus dem Ausland eine Rolle. Es sind neue Erkenntnisse und Herangehensweisen gefragt, um die schwierigen Probleme zu lösen und um wieder in Japan positive Wendungen zu erreichen.
Der Anlegerschutz auf den europäischen Märkten ist spätestens seit der Finanzmarktkrise wieder in den Mittelpunkt des Interesses gerückt. Dabei steht auch eine Neujustierung des institutionellen Anlegerschutzes im Spannungsfeld von funktionaler und individueller Aufsichtsfunktion in der Diskussion. Diese Studie fasst die wesentlichen rechtsdogmatischen und praktischen Ansätze und Erfahrungen der Finanzmarktaufsichtsbehörden der Länder Deutschland, Italien, Großbritannien und Schweden sowie die Vorgaben des Europarechts zusammen und vergleicht sodann die grundlegend verschiedenen Regelungssysteme. Die Herausgeber des Sammelbandes sind namhafte Professoren des europäischen Wirtschaftsrechts. Die Studien wurden von den Autoren in den entsprechenden Ländern mit Unterstützung bedeutender Universitäten und Institutionen des jeweiligen Landes durchgeführt: Deutschland - Technische Universität Berlin; Großbritannien - London School of Economics; Italien - Scuola Superiore St. Anna Pisa/Europäisches Hochschulinstitut; Schweden - Finansinspektionen (Stockholm), Konsumentverket (Karlstad); Europarecht - Europäisches Hochschulinstitut Florenz.
Mit der Kartellrechtsreform von 2005 wurde der europäische Wunsch nach stärkerer privater Rechtsdurchsetzung in Deutschland umgesetzt. Die Verantwortung für wettbewerbsgerechtes Verhalten wurde von staatlichen Aufsichtsbehörden auf den Markt verlagert, wodurch Wettbewerbern und ihren Verbänden umfangreiche Klagerechte eingeräumt wurden. Die EU-Pläne zur Einführung von Gruppen- oder Sammelklagen haben in Deutschland eine kontroverse Debatte ausgelöst. Zwei Generaldirektionen der Europäischen Kommission arbeiten daran, den kollektiven Rechtsschutz für Verbraucher und deren Interessenvertretungen zu verbessern. Der Verbraucherzentrale Bundesverband setzt sich für eine unbürokratische Durchsetzung von Verbraucherrechten ein, lehnt jedoch Sammelklagen nach US-Vorbild ab. In der deutschen Diskussion wird oft nur auf die Missbrauchsgefahren der „Class Action“ eingegangen, während positive Vorschläge aus der EU zur Verbesserung des kollektiven Rechtsschutzes übersehen werden. Besonders im Kartellrecht haben Verbraucher und Verbände kaum Möglichkeiten, Schadensersatz zu fordern oder rechtswidrig erwirtschaftete Kartellrenditen abzuschöpfen. Daher wurde Professor Jürgen Keßler, ein anerkannter Kartellrechtsexperte, beauftragt, ein Gutachten zu Schadensersatz und Verbandsklagerecht im deutschen und europäischen Kartellrecht zu erstellen.
Übersichtlich und gut verständlich erläutert der Kompakt-Kommentar das komplette Umwandlungsrecht und beschäftigt sich mit allen bewertungsrechtlichen und bilanziellen Fragen, die sich im Zusammenhang mit Unternehmensumwandlungen ergeben. Im Mittelpunkt stehen dabei die GmbH und die kleine AG als unternehmerische Organisationsformen des Mittelstandes. Ein wertvolles Praktikerwerk mit zahlreichen Gestaltungsvorschlägen.
Vergleich der Konzepte, Maßnahmen und Wirkungen in Europa
266 Seiten
10 Lesestunden
Die Liberalisierung der "Netzmärkte" für Energie, Telekommunikation und Schienenverkehr durch die Vorgaben des Gemeinschaftsrechts ist primär auf die Förderung der Konsumentenwohlfahrt gerichtet. Dabei treffen die europäischen Regelungen auf einen divergierenden status quo nationaler Rechtsordnungen. Weitgehend deregulierten Marktordnungen stehen "verkrustete" Angebotsstrukturen gegenüber. Zur Stärkung der der Marktstellung der Verbraucher ist mehr als eine die Öffnung nationaler Oligopole und die Entflechtung vertikal integrierter Gebietsmonopolisten erforderlich. Hier bedarf es ergänzender Maßnahmen der Informationsgewährleistung und der gegengewichtigen Austarierung des Vertragsrechts. Die im Auftrag des BMVEL erstellte vergleichende Studie untersucht erstmals die Auswirkungen der Marktöffnung auf die Konsumenten. Das Werk wendet sich an Verbraucherverbände, mit Fragen der Wettbewerbsordnung und des Verbraucherrechts befasste Juristen und Ökonomen Prof. Dr. Jürgen Keßler ist Professor für Europäisches und Internationales Wirtschaftsrecht an der FHTW Berlin und Honorarprofessor an der TU-Berlin. Prof. Dr. Hans-W. Micklitz ist Professor of Economic Law am European University Institute in Florenz.