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Hans Werner Richter

    12. November 1908 – 23. März 1993

    Hans Werner Richter wurde weniger durch eigene Werke bekannt, sondern erlangte als Initiator und „graue Eminenz“ der Gruppe 47, der wichtigsten bundesdeutschen Schriftstellervereinigung der Nachkriegszeit, weltweite Anerkennung. Seine Bedeutung liegt in seiner Rolle als Katalysator und Förderer des literarischen Dialogs, der eine ganze Generation von Schriftstellern prägte. Mit seiner Erfahrung als Buchhändler, Verleger und politisch engagierter Person schuf er eine entscheidende Plattform für die literarische Entwicklung. Sein Erbe besteht in seiner Fähigkeit, Autoren zusammenzubringen und die deutsche Literaturlandschaft nachhaltig zu beeinflussen.

    Geschichten aus Bansin
    Die Flucht nach Abanon
    Die Stunde der falschen Triumphe
    Die Stunde der falschen Triumphe. Roman
    Spuren im Sand
    Im Etablissement der Schmetterlinge
    • Richter, ohne den die »Gruppe 47« nicht 30 Jahre bestanden hätte, zeichnet pointierte Porträts von 21 ihrer Mitglieder: Ilse Aichinger, Carl Amery, Alfred Andersch, Ingeborg Bachmann, Heinrich Böll, Günter Eich, Hans Magnus Enzensberger, Günter Grass, Wolfgang Hildesheimer, Walter Höllerer, Walter Jens, Uwe Johnson, Joachim Kaiser, Barbara König, Walter Kolbenhoff, Hans Mayer, Milo Dor, Marcel Reich-Ranicki, Wolfdietrich Schnurre, Martin Walser und Peter Weiss.

      Im Etablissement der Schmetterlinge
    • Spuren im Sand

      • 335 Seiten
      • 12 Lesestunden
      4,0(1)Abgeben

      Ein Chronist Deutschlands: Hans Werner Richter Als Gründer der einflussreichen Gruppe 47 ist Hans Werner Richter aus der deutschen Literaturgeschichte nicht wegzudenken. Nun sind zwei Werke wieder lieferbar, die seinen engen Bezug zu Vorpommern, wo er geboren wurde, zeigen. 'Spuren im Sand' aus dem Jahr 1953 erzählt, weitgehend autobiografisch, die Geschichte einer Jugend auf Usedom. 'Mag die Zeit, von der der Autor erzählt, auch vorbei sein, verloren ist sie keineswegs', schreibt Siegfried Lenz in seinem Nachwort. Im 1990 erschienenen Band 'Deutschland deine Pommern' macht sich Hans Werner Richter auf die humorvolle Suche nach 'den' Pommern und spürt Erlebnisse, Anekdoten und erdachte Gespräche auf.

      Spuren im Sand
    • Die Stunde der falschen Triumphe

      • 128 Seiten
      • 5 Lesestunden
      2,0(1)Abgeben

      Der letzte Satz dieses anrührenden Buchs lautet: »Wer soll das alles verstehen?« Erzählt wird eine Dorfgeschichte aus den dreißiger, vierziger Jahren, die uns besser verstehen lässt. Zwei junge Männer heißen beide Willi, der eine ist Friseur, der andere Lehrer. Der Friseur, der sich als »Mann der Mitte, nach allen Seiten offen« empfindet, unterliegt den Verlockungen der Anpassung. Der pazifistische Lehrer wird verhaftet, kommt wieder frei, verstummt. Zwischen beiden steht Fritz, der NSDAP- Ortsgruppenleiter, der den Friseur dazu bringt, in die Partei einzutreten; den Lehrer rettet seine Frau. 1945 wird der Lehrer als Bürgermeister eingesetzt und entnazifiziert Fritz. Keiner triumphiert. Alle passen sich wieder an. Wer soll das verstehen?

      Die Stunde der falschen Triumphe
    • Sieben Erzählungen von einer Insel. Die insel heißt Usedom und der Ort, in dem sie alle spielen, Bansin. Er ist die Heimat von Hans Werner Richter, dem legendären Mitbegründer der Gruppe 47. Alle Erzählungen handeln von Richters Vater, der nacheinander Fischer, Bademeister und Tankwart war.

      Geschichten aus Bansin
    • 3,1(10)Abgeben

      Am Grab seines Bruders begegnet Christian dessen Frau Karoline, die in der Zeit vor dem Zweiten Weltkrieg seine Geliebte war. Vieles liegt im Dunkel der Erinnerung, und Christian versucht, sich das längst vergessene – oder verdrängte? – Geschehen zu vergegenwärtigen. Damals: Karoline geht noch zur Schule, als Christian sie in einer kleinen Stadt an der Odermündung kennenlernt. Er selbst lebt schon seit einiger Zeit in Berlin, wo er in linken intellektuellen Kreisen verkehrt, mit denen er den Glauben an eine bessere, kommunistische Zukunft teilt. Karoline ist fasziniert und folgt ihm in die Reichshauptstadt. Statt der sozialistischen Revolution kommen aber die Nazis, und das junge Paar flieht nach Paris. Dort stellt sich den beiden – und ihren Freunden – bald die Frage: Im Exil bleiben oder zurückkehren? Und so trennen sich ihre Wege… »Am Beispiel seiner Romanfigur stellt Richter die Frage nach der Identität eines Menschen über Jahrzehnte hinaus. Sein Roman nimmt durch prätentionslose Nachdenklichkeit für sich ein.« Frankfurter Allgemeine Zeitung

      Ein Julitag