Hans Meyer-Hörstgen Bücher
1. Januar 1948



Hirntod erzählt die Geschichte eines Mediziners, der nach den Studienjahren zurückkehrt in seine Heimat und gleichzeitig eintritt in die immer fremder werdende Welt einer gehirnchirurgischen Klinik. Hirntod: Das ist einmal der häufige Behandlungserfolg. Nur Hirntod könnte dem Arzt Gewissensruhe garantieren, der kein Ziel mehr sieht in der kunstgerecht-kunstvollen Sterbehilfe, dem hirnchirurgischen Eingriff. Und Hirntod würde helfen, eine lächerliche Arzthierarchie auszuhalten, die im Grunde eine Angsthierarchie ist.