Chiara Valerio verbindet in ihrem Schaffen meisterhaft mathematische Präzision mit literarischer Kunstfertigkeit. Ihre Werke tauchen tief in die Komplexität menschlicher Beziehungen und Emotionen ein und bieten eine einzigartige Perspektive, die von ihrem mathematischen Hintergrund geprägt ist. Valerio nähert sich der Erzählung mit einem analytischen Verstand, durchtränkt ihre Geschichten jedoch zugleich mit tiefem emotionalem Widerhall. Ihr unverwechselbarer Stil fordert die Leser intellektuell heraus und zieht sie gleichzeitig tief in fesselnde Welten.
Der 40-jährige Griechischprofessor Andrea Dileva erwacht eines Morgens ohne Herz und verschwindet langsam aus seinem Leben, beobachtet von den Frauen um ihn herum. Chiara Valerio erzählt mit Leichtigkeit von der Verwandlung von Beziehungen und der Mechanik der Bindungen, die Andrea am Leben halten. Eine ironische und leidenschaftliche Geschichte.