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Mohsin Hamid

    23. Juli 1971

    Mohsin Hamid ist der Autor von vier Romanen und einer Essaysammlung. Seine Werke erschienen auf Bestsellerlisten, wurden für das Kino adaptiert und in zahlreiche Sprachen übersetzt. Hamids Schriften befassen sich häufig mit Themen wie Identität, Migration und Politik und beleuchten die Komplexität der modernen Welt durch fesselnde Erzählungen und einen unverwechselbaren Stil. Seine literarischen Einblicke bieten den Lesern tiefe Reflexionen über globale Fragen.

    Mohsin Hamid
    Der letzte weiße Mann
    Exit West
    Der Fundamentalist, der keiner sein wollte
    So wirst du stinkreich im boomenden Asien
    Nachtschmetterlinge
    • Nachtschmetterlinge

      • 279 Seiten
      • 10 Lesestunden
      4,2(313)Abgeben

      »Vertrauensvoll, geistreich, verletzend, arrogant, unterwürfig und von der ersten bis zur letzen Zeile überzeugend.« Joyce Carol Oates »›Nachtschmetterlinge‹ ist einer der zwei oder drei besten Romane, die ich in diesem Jahr gelesen habe.« Nadine Gordimer Es ist Sommer in Lahore, Sommer 1998, und manchmal wackelt die Erde, weil unter ihrer Oberfläche Atombomben getestet werden. Der 29jährige Daru hat allerdings ganz andere Probleme, nachdem er seinen gut bezahlten Job bei einer Bank durch eigenes Verschulden verloren hat. Seitdem er die Stromrechnung nicht mehr bezahlen kann, sitzt er schwitzend und bei Kerzenlicht in seiner heruntergekommen Bude und raucht alles, was er kriegen kann. Gleichzeitig mit dem Anschluß an den Stromkreis verliert Daru zunehmend den Kontakt zur Handy-Elite der Stadt, die ihre Partys stets hinter gesicherten Mauern feiert. Da will ihm schließlich auch sein alter Freund Ozi, der, zusammen mit seiner schönen Frau Mumtaz gerade aus Amerika zurückgekehrt ist, schließlich nicht mehr helfen, vor allem als er erfährt, daß Daru seit neuestem sein Geld mit Drogen verdient und damit, sozial gesehen, endgültig die Seiten gewechselt hat. Nur die schöne Mumtaz ist fasziniert von Daru, und Daru von ihr – wie die Motten flattern sie des Nachts im Licht ihrer ehebrecherischen Anziehung. Und während Mumtaz unter falschem Namen politische Skandale aufdeckt, gerät Daru zusammen mit seinem Partner, dem Drogendealer und Rikscha-Betreiber Murad, immer weiter auf die schiefe Bahn. Ein Roman über die Fragen der Moral vor dem Hintergrund einer Gesellschaft, die zwischen inhaltsloser, extravaganter westlicher Dekandenz auf der reichen und zunehmendem Fundamentalismus auf der armen Seite politisch ein immer gefährlicheres Spiel spielt.

      Nachtschmetterlinge
    • ›So wirst du stinkreich im boomenden Asien‹ erzählt die erstaunliche und dramatische Geschichte eines Mannes, der sich von einem verdreckten und kränklichen Jungen aus der verarmten Provinz zu einem korrupten Großunternehmer wandelt, und beruft sich dabei auf die Art von Selbsthilfebüchern, wie sie zu Tausenden im heutigen Asien von jungen, hoffnungsvollen Männern gelesen werden. Der namenlose Held kommt in einer riesigen Millionenstadt zu erstem Geld und baut sich alsbald ein eigenes Imperium auf – mit dem wichtigsten und knappsten Gut, das man sich denken kann: mit Wasser. Doch sein Herz hat er für immer verloren an das hübsche Mädchen, dessen Stern parallel zu seinem aufgeht. Immer wieder kreuzen sich ihre Lebenswege in dieser Liebe zueinander, entzündet und erloschen von den Kräften ihrer jeweiligen Schicksale. Der Held dieser brillanten Geschichte könnte jeder von uns sein – auf der Suche nach einem besseren Leben. Und nicht nur das: Auch das Schicksal, das ihn erwartet, könnte das unsere sein … Tempogeladen, lebhaft und emotional tiefgehend erzählt dieser Roman von zwei unvergesslichen Menschen zwischen Momenten transzendenter Intimität und aufwühlenden gesellschaftlichen Veränderungen in der Welt von heute.

      So wirst du stinkreich im boomenden Asien
    • Aufrüttelnd, provozierend und mit unwiderstehlicher Sogkraft Lahore. In einem Café sitzen sich ein mitteilsamer Pakistani und ein zurückhaltender Amerikaner gegenüber. Als langsam die Nacht über die Stadt hereinbricht, enthüllt der Pakistani immer mehr Details seiner Lebensgeschichte, und allmählich ahnt man das Drama, das sich zwischen den beiden Männern anbahnt.

      Der Fundamentalist, der keiner sein wollte
    • Exit West

      Roman

      • 224 Seiten
      • 8 Lesestunden
      3,8(117924)Abgeben

      In einer Welt, die aus den Fugen geraten ist, in einem muslimisch geprägten Land, das am Rande eines Bürgerkriegs steht, in einer Stadt, die namenlos bleibt, lernen sie sich kennen: Nadia und Saeed. Sie hat mit ihrer Familie gebrochen, fährt Motorrad, lebt säkular und trägt ihr dunkles Gewand nur als Schutz vor den Zudringlichkeiten fremder Männer. Er wohnt noch bei seinen Eltern, ist eher schüchtern und nimmt die Ausübung seiner Religion sehr ernst. Doch während die Stadt um sie herum in Flammen aufgeht, sich Anschläge häufen und die Sicherheitslage immer prekärer wird, finden die beiden zusammen. Sie wollen eine gemeinsame Zukunft, in Freiheit. Und da sind diese Gerüchte über Türen, die diejenigen, die sie passieren, an ferne Orte bringen können. Aber den Weg durch diese Türen muss man sich mit viel Geld erkaufen. Als die Gewalt weiter eskaliert, entscheiden sich Nadia und Saeed, diesen Schritt zu gehen. Sie lassen ihr Land und ihr altes Leben zurück ... ›Exit West‹ ist ein überaus berührender Roman, der sich mit den zentralen Themen unserer Zeit beschäftigt: Flucht und Migration. Mohsin Hamid beweist, dass Literatur poetisch und zugleich politisch sein kann. Mit diesem »fesselnden Roman« (New York Times) stand Mohsin Hamid auf der Shortlist des Man-Booker-Preises 2017.

      Exit West
    • Der letzte weiße Mann

      Roman

      • 160 Seiten
      • 6 Lesestunden
      3,5(14460)Abgeben

      Als Anders eines Morgens erwacht, stellt er fest, dass er sich verwandelt hat: Er ist nicht mehr weiß. Vollkommen erschüttert schließt er sich in seiner Wohnung ein, meldet sich krank. Nur Oona erzählt er von seiner Verwandlung, einer guten Freundin und gelegentlichen Geliebten. Irgendwann wagt er sich wieder hinaus in die Welt und zur Arbeit. »Wenn mir das passiert wäre, ich hätte mich umgebracht«, sagt sein Chef. Immer mehr Berichte über ähnliche Verwandlungen tauchen auf: Die weiße Mehrheit im Land scheint zur Minderheit zu werden. Und sie fühlt sich bedroht. Steht ein Umsturz der bestehenden Ordnung bevor? Bald herrschen bürgerkriegsähnliche Zustände in der Stadt. Oona, mittlerweile selbst verwandelt, steht Anders zur Seite, in den Wirren dieser Zeit werden sie zu einem Liebespaar. Schließlich gibt es kaum mehr weiße Menschen in der Stadt, Anders’ Vater stirbt schwerkrank als der letzte weiße Mann. Die Unruhen klingen ab – aber gelingt es den Menschen nun, einander wirklich zu sehen?

      Der letzte weiße Mann