Christiane Rochefort war eine französische Schriftstellerin, Sozialkritikerin und Feministin, die in ihren Romanen die Stellung von Frauen und Kindern, weibliche Sexualität und den Kampf um persönliche Freiheit untersuchte. Ihr Werk zeichnet sich durch scharfe Einblicke in gesellschaftliche Normen und eine kritische Auseinandersetzung mit individueller Unterdrückung aus. Rochefort verband meisterhaft Themen wie Sexualität, Identität und gesellschaftliche Zwänge und schuf damit einen literarischen Raum zur Erforschung der weiblichen Erfahrung.
Obidva romány v tejto knihe sú ostrou spoločenskou satirou. Otvorené až drsné odhaľovanie mravov buržoáznej spoločnosti a pre útočne polemický tón pri demaskovaní pokryteckej meštiackej morálky vyvolali veľký ohľas.
Christiane Rochefort, die "antikonformistische" französische Autorin, bringt in ihrem Roman etwas zur Sprache, über das man in "intakten" Familien nicht spricht. Eine Mutter weigert sich wahrzunehmen, was da, hinter der "Tür dahinten" mit ihrer achtjährigen Tochter geschieht. Regelmäßig vergreift sich der Vater auf brutalste Weise an dem Kind, fordert, was ihm die Ehefrau nicht geben will, setzt es durch Drohungen derart unter Druck, daß es duldet und schweigt.
Christiane Rochefort erzählt vom Auszug der Kinder aus der Welt der Erwachsenen. Ohne Absprache und ohne erkennbaren Anlaß verlassen einzelne oder kleine Gruppen Elternhäuser und Schulen. Sie gehen ohne Gepäck und Wegzehrung, Kinder eines heutigen Loth, ohne Blick zurück auf Sodom und Gomorrha. Im Gefühl, ihr Leben retten zu müssen, wandern sie nach Süden, dem Meer zu. Sie wählen keine Führer, kennen keine Hierarchien; um nicht aufzufallen, werden sie nur kurze Zeit zu Weggefährten. Motivation und Ziel aber sind bei allen dieselben, und alle brechen Tabus und entdecken neue Freiheitsdimensionen. Auf Erwachsenenart versuchen Familien und Behörden, die Geschehnisse zunächst zu bagatellisieren und, als dies nicht mehr möglich ist, die Flüchtigen einzufangen. Aber die Helfer sind zahlreich. »Statt anzuklagen, bildet Christiane Rachefort die verschütteten Sehnsüchte der Eltern in den Kindern ab und benennt als eine Quelle des Generationenkonflikts den Versuch, Kinder auf die eigenen Lebenshaltungen einzuschwören, ohne diese Bemühung durch ein ähnlich großes Interesse für die Weltanschauung der Kinder zu entgelten.« Günter Engelhardt, Deutsche Zeitung
Autorčina hrdinka Celine se v životě teprve hledá. Je zaskočena láskou a právě v tomto "oslabení" se dává přemluvit ke zcela měšťáckému manželství. Všechno, co po ní rodina jejího manžela žádá, ji však provokuje. A tak provokuje zase ona rodinu. Až velký životní otřes a začínající politická kariéra jejího muže ji vracejí sobě samé.