Felicitas Hoppes neuester Roman bietet eine kreative Neuinterpretation ihrer eigenen Identität, indem sie eine fiktive Version ihrer Kindheit in einer globalen Umgebung entfaltet. Anstatt autobiografisch zu sein, präsentiert das Werk eine "Traumbiographie", die es der Autorin ermöglicht, ihre persönliche Geschichte neu zu gestalten. Diese innovative Herangehensweise spiegelt sich in der Auszeichnung mit dem Büchner Preis wider und zeigt Hoppes Fähigkeit, mit Sprache und Erzählform zu experimentieren.
Doreen Klahold Reihenfolge der Bücher






- 2014
- 2013
El discurso reproducido
Der Gebrauch des historischen Präsens zur Einleitung der direkten Rede
Die Seminararbeit untersucht die Verwendung von Zeiten in der gesprochenen spanischen Sprache, insbesondere die Tendenz, Zuvorgesagtes in direkter Rede mit Präsensverben einzuleiten. Anhand transkribierter Gespräche aus dem "Corpus de conversaciones coloquiales" wird aufgezeigt, dass die Umgangssprache häufig Präsens für die Wiedergabe früherer Äußerungen nutzt, um diese gegenwärtiger und realer erscheinen zu lassen. Die Arbeit analysiert, wie sich dies auf die Anzahl der Sprechakte, den Wortschatz und die Syntax auswirkt und belegt die These durch konkrete Beispiele aus der Forschung.
- 2013
Aufführbarkeit der Celestina
Überprüfung dramatischer und narrativer Strukturen in Fernando de Rojas Tragikomödie
Die Studienarbeit analysiert Fernando de Rojas' La Celestina als ein vielschichtiges Werk der spanischen Literatur, dessen unklare Gattung zu intensiven Diskussionen geführt hat. Besonders im Fokus steht die Unaufführbarkeit des Stücks, die durch seine theaterähnlichen und gleichzeitig romanhaften Elemente bedingt ist. Die Arbeit beleuchtet die charakteristischen Merkmale, die zu dieser Einordnung führen, und bietet somit einen tiefen Einblick in die literarische und dramaturgische Komplexität des Werkes.