Heinz Kohut Reihenfolge der Bücher
Heinz Kohut war ein in Österreich geborener amerikanischer Psychoanalytiker, der für die Entwicklung der Selbstpsychologie bekannt ist. Diese einflussreiche Denkrichtung innerhalb der psychodynamischen Theorie hat moderne Ansätze der analytischen und dynamischen Behandlung maßgeblich verändert.







- 2016
- 2014
Der Wiener Psychoanalytiker Heinz Kohut beantwortete 1980, kurz vor seinem Tod, persönliche Fragen der amerikanischen Schriftstellerin Susan Quinn. In diesen Gesprächen reflektiert Kohut über sein Werk und seine Beziehungen zur Psychoanalyse sowie zu anderen Psychoanalytikern. Der Leser erhält einen tiefen Einblick in Kohuts Leben, das durch die Nazis geprägt wurde, und dessen Einfluss auf sein Verständnis des Selbst. Er thematisiert die Verletzungen, die er durch Kollegen erlitten hat, nachdem er lange Zeit als Präsident der amerikanischen Psychoanalytischen Gesellschaft galt. Der Text wird hier erstmals vollständig veröffentlicht, nachdem frühere Arbeiten des Herausgebers Uwe Henrik Peters bereits Auszüge enthalten hatten. Auch die amerikanische Originalfassung des Gesprächs war bislang nicht zugänglich. Der Titel des Buches ist vielschichtig: Kohut spricht über sich selbst, das Selbst und die Beziehungen zwischen seinem Selbst und dem Selbst. Susan Quinn hatte zuvor eng mit Peters an ihrem Buch über Karen Horney gearbeitet und übergab ihm dieses Interview für eine geeignete Veröffentlichung.
- 2009
Establishes the industry standard of the treatment of personality disorders for a generation of analysts. This volume, known for its analysis of narcissism, is suitable for scholars and practitioners seeking to understand human personality in its many incarnations.
- 2009
The Kohut Seminars is an edited transcript of a series of seminars from the early 1970s for the Student Mental Health Clinic at the University of Chicago. The book is divided into two sections: the theory of self psychology and case presentations prepared by the clinic staff and Kohut's discussion of the material presented.
- 1994
In letters to such personalities as Anna Freud and Heinz Hartmann, Kohut meditated on some of the most intriguing psychoanalytic questions of the day - the nature of psychological cure, the relationship between doctor and patient, and the role of the Oedipus complex in psychoanalysis. In other letters, Kohut reveals his lively interest in literature, music, history, and culture, as well as his deep and often contentious involvement in the politics of the psychoanalytic movement.
- 1991
- 1987
In diesem Buch gelangt Kohut zu einer kohärenten Darstellung seiner zuerst in Narzißmus. Eine Theorie der psychoanalytischen Behandlung narzißtischer Persönlichkeitsstörungen formulierten und in Die Heilung des Selbst weiterentwickelten Psychologie des Selbst. Das Buch beginnt mit dem Versuch, Mißverständnisse der Heilung des Selbst aufzuklären. Dabei versucht Kohut zugleich, deutlich zu machen, inwiefern das Paradigma der Selbstpsychologie der traditionellen Freudschen Psychoanalyse sowohl in theoretischer als auch in klinischer Hinsicht überlegen ist.
- 1979
Die Heilung des Selbst
- 330 Seiten
- 12 Lesestunden
- 1977
Daß Kohuts Bücher und Aufsätze in den letzten Jahren auch bei uns so große Aufmerksamkeit zu wecken vermochten, hängt nicht nur mit seinem Konzept des Narzißmus zusammen, das die neuere psychoanalytische Diskussion über narzißtische Störungen und Identitätskonflikte maßgeblich beeinflußt hat, sondern sicherlich auch mit dem Umstand, daß Kohut zu den wenigen Psychoanalytikern gehört, die schreiben können. Kohut ist, kein Zweifel, ein Literat von beträchtlichen Graden, und vielleicht rührt daher seine hohe Affinität zur Kunst, die er beispielsweise mit Freud teilt. Die klare Prosa, in der er sich mitzuteilen versteht, macht es auch dem psychoanalytischen Laien nicht allzu schwer, den Einstieg in das zunächst so abweisende Denk- und Lehrgebäude der Psychoanalyse zu finden. Der vorliegende Band präsentiert neben theoretischen Arbeiten solche zur Pädagogik und Forschung und zur Psychologie der Kunst.

