Garachou, ein Weiler im Herzen der Auvergne, hat nur noch einen Einwohner: Ferdinand Pélissier. Der griesgrämige Alte, zu dem das Leben nicht sehr freundlich gewesen ist, lebt mit acht Charolais-Kühen und seinem treuen Hund Gamine ganz allein auf dem Hof. Eltern und Bruder sind gestorben, und Yvette, seine einzige große Liebe, hat Ferdinand damals auch nicht bekommen. Ferdinands einziges Vergnügen ist es, den Postboten zu ärgern oder mit seinem Moped über die Landstraßen zu tuckern, um zu Beerdigungen zu fahren. Dann läßt er keinen vorbei – schließlich gehört die Straße nicht nur den Autofahrern, was? Ansonsten will der bärbeißige Bauer, den die Erinnerungen nachts manchmal nicht schlafen lassen, nur noch seine Ruhe. Als eines schönen Morgens ein englisches Ehepaar den Nachbarhof kauft, um daraus ein Bed & Breakfast zu machen, ist Ferdinand entsetzt. Engländer, ausgerechnet! Haben die nicht auch Jeanne d’Arc auf dem Gewissen? Mit schlechtem Benehmen und angelegtem Gewehr ist der Alte wild entschlossen, die 'Roastbeefs' zu vertreiben. Doch abgesehen von ihrem Kauderwelsch sind Mrs und Mr Kelly gar nicht so schrecklich. Und für Peggy, ihre kleine Tochter, öffnet der alte Ferdinand noch einmal sein Herz …
Gérard Georges Bücher




Francis Lafarges Auftauchen versetzt die Bewohner des verschlafenen französischen Dörfchens in helle Aufregung. Seit seiner Jugend hatte er sich nicht mehr hier blicken lassen, warum also jetzt? Auch Tante Lucette ist alles andere als begeistert und hat Sorge, dass ihr ruppiger Neffe sie aus dem Haus, das einst seinen Eltern gehörte, vertreiben und in ein Heim abschieben will. Doch dessen Pläne ändern sich, als er die junge Lehrerin Marylise kennenlernt. Ihr gesteht er den wahren Grund für seine Rückkehr nach Coissardon …
Gérard Georges évoque un pan du patrimoine auvergnat du XIXe siècle : la culture du chanvre, l'une des activités les plus importantes de la région. En 1843, Justin Grenet, paysan, est embauché à la filature de chanvre de Saint-Martin-près-Riom, sur les rives de l'Ambène. A dix-sept ans, il découvre un univers aux conditions de travail rudes, où le danger est permanent et les conflits nombreux avec les maraîchers locaux pour l'utilisation des " droits d'eau ". L'avenir de Justin semble tracé, mais le hasard lui fait rencontrer Géraldyne, la fille de son patron. Ils n'ont rien en commun. Pourtant, il va tomber fou amoureux d'elle... Le roman d'un métier oublié et une histoire d'amour bouleversante entre deux êtres que tout sépare.
La perle de l'Est
- 250 Seiten
- 9 Lesestunden