David Mitchell
12. Januar 1969
David Mitchell (* 12. Januar 1969 in Southport, Merseyside) ist ein britischer Schriftsteller.
David Mitchell wuchs in Malvern (Worcestershire) als Kind zweier künstlerisch tätiger Eltern auf. Schon früh las er viel und konnte sich vor allem für Abenteuergeschichten begeistern. Mit 18 Jahren unternahm Mitchell mit einer Freundin eine Reise durch Indien und Nepal. Danach studierte er an der University of Kent in Canterbury Englisch und Amerikanische Literatur und erwarb einen M.A. in Komparatistik. Anschließend verbrachte Mitchell ein Jahr als Englischlehrer auf Sizilien und zog nach Japan, wo er seine Lehrtätigkeit an der Universität Hiroshima sechs Jahre lang weiterführte. Zurzeit lebt Mitchell im irischen Clonakilty, County Cork mit seiner Frau Keiko, mit der er zwei Kinder hat. Mitchell leidet seit seiner Kindheit unter Stottern, was er in seinem halbbiografischen Buch „Der dreizehnte Monat“ verarbeitete, in dem sich ein dreizehnjähriger Junge nebst dem Erwachsenwerden mit seiner Sprechstörung auseinandersetzen muss. Mitchell ist ein Patron der British Stammering Association und äußerte sich sehr positiv über „The King’s Speech“ von 2010, der sich als erster Film überhaupt vollumfänglich und vorurteilslos mit der Thematik auseinandersetzt und aufzeigt, was für einen Einfluss das Stottern auf das Leben einer betroffenen Person haben kann.