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Edward Carey

    1. Januar 1970

    Edward Carey schafft Geschichten, in denen Text und Illustration einen fesselnden Dialog führen, der sich oft gegenseitig herausfordert und ergänzt. Seine Erzählungen tauchen ein in Welten voller einzigartiger Charaktere, die durch seinen unverwechselbaren visuellen Stil zum Leben erweckt werden. Careys Ansatz verwischt die Grenzen zwischen Schriftsteller und Künstler und schafft ein reiches, vielschichtiges Leseerlebnis. Er erforscht Fantasie und Erzählung durch eine einzigartige Linse und bietet den Lesern zutiefst originelle und unvergessliche Geschichten.

    Edward Carey
    B: A Year in Plagues and Pencils
    Die dunklen Geheimnisse von Heap House
    Das verlorene Observatorium
    Das außergewöhnliche Leben eines Dienstmädchens namens PETITE, besser bekannt als Madame Tussaud
    Alva & Irva
    Die schmutzigen Geheimnisse von Foulsham
    • 2022

      Die schmutzigen Geheimnisse von Foulsham

      Die Iremonger-Trilogie: Band 2

      4,8(4)Abgeben

      Foulsham ist Londons größte Mülldeponie – und platzt aus allen Nähten. Die Mauern, die den Müll zusammenhalten, bröckeln vor sich hin, und der Müll quillt über – zurück in die Stadt, aus der er kam. In den Büroräumen der Iremongers kocht Großvater Umbitt vor Wut – und findet in seinem Zorn auf die Bewohner Londons einen ganz eigenen Weg, Alltagsgegenstände eine menschliche Gestalt annehmen zu lassen. Und andersherum Menschen in Gegenstände zu verwandeln. Währenddessen wird Lucy Pennant, zurückgelassen in den Tiefen der Müllberge der Heaps, von einer furchterregenden Kreatur gerettet: Binadit Iremonger – mehr Tier als Mensch. Nun, da sie kein Knopf mehr ist, ist sie entschlossen, Clod zu finden. Was sie nicht weiß: Auch Clod wurde in einen Gegenstand verwandelt. Er ist nun eine Münze; in Foulsham wird er von Hand zu Hand gereicht. Und Lucy ist nicht die Einzige, die verzweifelt nach ihm sucht. In der Zwischenzeit baut Umbitt eine Armee von Objekten auf, um seinen Widersacher Clod zu finden, und immer mehr gewöhnliche Gegenstände erwachen in der Stadt zum Leben. Zwar sind Clods Fähigkeiten gefürchtet, aber allein er besitzt die Kraft, den grausamen Umbitt zu stürzen. Kann Lucy ihn rechtzeitig finden und in seine menschliche Form zurückverwandeln?

      Die schmutzigen Geheimnisse von Foulsham
    • 2022

      Clod ist ein Iremonger. Er und seine exzentrische Familie leben in den „Heaps“, einem riesigen, wandernden und giftigen Meer an verlorenen und weggeworfenen Gegenständen, die die Iremongers seit Generationen aus ganz London zusammengetragen haben. Im Zentrum dieses Meeres steht Heap House, eine Schrottvilla, zusammengesetzt aus abgerissenen Teilen anderer Häuser, die zu einem lebendigen Labyrinth aus Treppen, Hallen und versteckten Ecken verschmolzen sind. Die Iremongers sind die Könige des Schimmels, die Mogule des Moders. Sie sind eine gemeine und grausame Familie mit einer skurrilen Eigenheit: Sie erhalten bei der Geburt ein individuelles Objekt, von dem sie sich niemals trennen dürfen. Doch Clod hat eine besondere Fähigkeit: Er kann diese Dinge reden hören. Sein Geburtsobjekt, ein Badewannenstöpsel, flüstert „James Hayward Henry“, der Wasserhahn von Cousin Tummis quietscht „Hilary Evelyn Ward-Jackson“ und etwas auf dem Dachboden schreit wütend „Robert Burrington“. Über Heap House braut sich ein Sturm zusammen. Die Iremongers werden unruhig, und das Geflüster wird immer lauter. Als Clod Lucy Pennant trifft, ein Mädchen, das neu aus der Stadt gekommen ist, ändert sich alles. Die Geheimnisse, die Heap House zusammenhalten, beginnen sich zu enträtseln und enthüllen eine dunkle Wahrheit, die Clods Welt zu zerstören droht.

      Die dunklen Geheimnisse von Heap House
    • 2019

      "Verpassen Sie nicht dieses charmant-exzentrische Buch von Edward Carey, von der berühmten Madame Tussaud selbst erzählt, über ihr merkwürdiges Leben und ihre Zeit, einschließlich der auch für sie beinahe tödlichen Französischen Revolution, der Hauptsaison für Köpfe!" Margaret Atwood 1761 wird ein winziges Mädchen namens Marie Grosholtz im Elsass geboren. Nach dem Tod ihrer Eltern wird sie Gehilfin des exzentrischen Wachsbildners Doktor Curtius in Bern, der sie mit nach Paris nimmt, wo sie mit der dominanten Witwe Picot und ihrem stillen Sohn Edmond in einem leerstehenden Affenhaus Quartier beziehen. Sobald sie das Gebäude in einen Ausstellungsraum für Wachsfiguren und Wachsköpfe verwandelt haben, wird ihr Handwerk zur Sensation und führt Marie bis an den Königshof in Versailles. Das Geschäft mit den Wachsköpfen berühmter und berüchtigter Zeitgenossen, großer Philosophen und notorischer Verbrecher blüht. Doch in Paris werden die Paläste gestürmt und das Volk verlangt nach Köpfen – genau das, was die Wachsbildner liefern! Der zauberhafte, mit vielen Zeichnungen Careys versehene, feinsinnige und lebenspralle Roman erzählt die abenteuerliche Geschichte der Frau, die als Madame Tussaud zu Weltruhm gelangte: Eine unschuldig-weise kleine Madame Courage zwischen Philosophen und Häftlingen, Helden und Schurken, die sie allesamt in Wachs zu fassen vermochte.

      Das außergewöhnliche Leben eines Dienstmädchens namens PETITE, besser bekannt als Madame Tussaud
    • 2003

      Die Zwillinge Alva und Irva sind vorherbestimmt für eine große Karriere im Postwesen. Ihr Großvater ist Postmeister, der früh verstorbene Vater war Briefträger, und ihre Mutter tut Dienst am Schalter des Hauptpostamtes. Die unzertrennlichen, aber in ihrem Wesen sehr verschiedenen Schwestern haben jedoch anderes im Sinn. Die extrovertierte Alva träumt davon, die Welt zu entdecken, die schüchterne Irva hingegen geht nur ungern aus dem Haus. Aus der Sehnsucht heraus, sich eine eigene Welt zu schaffen, beschließen die beiden, ihre Heimatstadt aus Plastilin nachzubauen. Mit Maßband und Notizblock bewaffnet, streift Alva durch die Straßen und vermißt Häuser, während Irva auf dem heimischen Speicher an dem ständig wachsenden Modell baut. Mit viel Einfühlungsvermögen hat Edward Carey eine urkomische und zugleich berührende Geschichte geschrieben, die von bewohnten und erträumten Welten erzählt, von Nähe und Distanz, und davon, daß letztendlich alles nur eine Frage der Perspektive ist.

      Alva & Irva
    • 2000

      Ein ehemaliges Observatorium als Panoptikum der Einsamkeit: Edward Careys gefeiertes Romandebüt ist eine hinreißende Tragikomödie voller skurriler Figuren und Begebenheiten. Der Straßenkünstler Francis Orme versucht, das Mysterium der Liebe zu ergründen, indem er sich der Gegenstände bemächtigt, die seinen Mitmenschen am Herzen liegen. Am Tage steht er als lebendes Standbild bewegungslos im Zentrum seiner Heimatstadt, die Abende widmet er seiner 'Ausstellung der Liebe', die er fein säuberlich katalogisiert im Keller eines abbruchreifen Observatoriums versteckt hat. Einst Familiensitz der Ormes, ist das Observatorium heute ein Mietshaus mit reichlich exzentrischen Bewohnern. In Wohnung Nr. 10 wohnt der immerfort weinende Peter Bugg, der von den Erinnerungen an seine Zeit als Studienrat heimgesucht wird. In Nr. 16 lebt die fernsehsüchtige Claire Higgs, die zwischen Fiktion und Realität nicht mehr zu unterscheiden vermag und Trauer trägt, wenn in einer Seifenoper jemand das Zeitliche segnet. Die Dame aus Nr. 20 hält sich für einen Hund, bevorzugt dieselbe Kost wie ihre vermeintlichen Artgenossen und trägt ein Halsband. Isoliert von der Außenwelt vegetieren die Mieter des Observatoriums einsam vor sich hin, bis eines Tages die halbblinde Anna Tapp in Wohnung Nr. 18 einzieht. Edward Carey wurde 1970 im englischen Norfolk geboren. Nach der Schule besuchte er zeitweilig die Marineakademie, studierte Theaterwissenschaften und arbeitete nebenbei als Aufseher in Madame Tussauds Wachsfigurenkabinett. Seitdem war er als Dramaturg an staatlichen Theatern in Rumänien und Litauen tätig, wo er u. a. Werke von Robert Coover und Patrick Süskind für die Bühne adaptierte. 'Das verlorene Observatorium' ist sein erster Roman und wurde bereits in mehrere Sprachen übersetzt. Der Übersetzer Jürgen Bürger lebt in Köln. Aus dem Englischen übersetzte er u. a. Werke von Jerome Charyn, Thomas Adcock und Jerry Oster.

      Das verlorene Observatorium