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Régis Jauffret

    5. Juni 1955

    Régis Jauffret ist ein renommierter französischer Autor, dessen Werke sich durch tiefgründige Einblicke in die menschliche Psyche und unkonventionelle Erzähltechniken auszeichnen. Mit unfehlbarer Präzision deckt er verborgene Motivationen und komplexe Beziehungen zwischen Charakteren auf. Sein Stil wird oft als provokativ und intellektuell anregend beschrieben, was die Leser dazu zwingt, ihre Wahrnehmung der Realität zu überdenken. Jauffrets Schriften sind eine meisterhafte Demonstration dafür, wie Literatur die dunkleren Seiten der menschlichen Existenz erforschen und dabei eine bemerkenswerte Eleganz bewahren kann.

    Régis Jauffret
    Blázinec
    Le dernier bain de Gustave Flaubert
    Cannibales
    Microfictions II
    Claustria
    Streng
    • 2012

      Platon, das Höhlengleichnis. Gefangene, die, bis auf menschliche Schatten an der Höhlenwand ihres Gefängnisses, niemals die Wirklichkeit sehen werden. Kinder in einem Keller, die nie die Außenwelt erblickten, bis auf Bilder, die durch ein Antennenkabel vom Himmel auf sie herabfielen. Dieses Gleichnis durchwanderte vierundzwanzig Jahrhunderte, bevor es in einem kleinen Ort in Österreich seine Wiedergeburt erfuhr, mit einem Ingenieur als Komplizen und der unfreiwilligen Mithilfe des Schotten John Logie Baird, der 1926 den ersten Fernsehapparat erfand.

      Claustria
    • 2011

      Ich lernte ihn an einem Frühlingsabend kennen. Ich wurde seine Geliebte. Den Latexoverall, den er zum Zeitpunkt seines Todes trug, hatte ich ihm geschenkt. Ich war seine Sex-Sekretärin. Er brachte mir den Umgang mit Waffen bei. Er schenkte mir einen Revolver. Ich knöpfte ihm eine Million Dollar ab. Er holte sie sich zurück. Ich schoss ihm eine Kugel zwischen die Augen. Er fiel mit dem Stuhl, an den ich ihn gefesselt hatte. Er atmete noch. Ich habe ihn erledigt. Dann ging ich duschen.

      Streng