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Fiston Mwanza Mujila

    1. Januar 1981

    Fiston Mwanza Mujila schafft Literatur als Antwort auf die politischen Turbulenzen, die auf die Unabhängigkeit des Kongo folgten und sich auf das tägliche Leben auswirken. Sein Stil, verglichen mit Größen wie Fitzgerald, Céline und García Márquez, erforscht die Dynamik des Lebens in seinen Werken. Seine Schriften tauchen in Themen ein, die sowohl sein afrikanisches Erbe als auch sein heutiges Leben in Österreich widerspiegeln. Leser können ein kraftvolles und poetisches Erlebnis erwarten.

    The American Way
    Tanz der Teufel
    Kontinentaldrift
    Kasala fu¨r meinen Kaku
    Schlüsselorte
    Tram 83
    • Tram 83

      Roman

      3,5(68)Abgeben

      Eine heruntergekommene Großstadt in Afrika, wer hierher kommt, hat ein Ziel: Geld zu machen, egal wie. Das „Tram 83“ ist der einzige Nachtclub der Stadt, ihr pulsierendes Zentrum. Verlierer und Gewinner, Profiteure und Prostituierte, Ex-Kindersoldaten und Studenten, sie alle treffen in dieser Höhle aufeinander, um sich zu vergessen. Hier, an diesem von Kriegen, Korruption und Globalisierung gezeichneten Ort, sehen sich auch zwei ungleiche Freunde wieder: Lucien, der Schriftsteller, findet auf der Flucht vor Erpressung und Zensur Schutz bei Requiem, der sich durch das Leben gaunert. Rhythmisch und rau erzählt Mwanza Mujila ihre Geschichte, mit einem Drive, der an die Musik von John Coltrane erinnert.

      Tram 83
    • 14 Erzählungen, wie Fotografien eines einzigartigen urbanen Raums. Figuren wie in einem Labyrinth, klammern sich mit aller Kraft ans Leben. Können sie mit einer schmerzhaften Vergangenheit abschließen oder wenigstens bruchstückhaft Antworten auf die Rätsel ihres Lebens finden? Die Stadt dient mal als Szenerie, in der sich Tragik und Komik verflechten. Dann wieder ist sie die Hauptfigur, ein Ort der Sehnsucht und Entwurzelung. Eine Welt ohne Orientierungspunkte, in der Werte und Sicherheiten unendlich vielen Möglichkeiten und ambivalenten Zugehörigkeitsgefühlen weichen. Es bleibt nur die Sprache, um das Schicksal der Verdammten abzuwenden, die Sprache absoluter Bedingungslosigkeit. Und diese Sprache zieht sich durch alle Erzählungen: sarkastisch, theatralisch, mal mit Dialekt, fragend, suchend oder ganz intim.

      Schlüsselorte
    • Anrufungen, Beschwörungen und Lobpreis (was „Kasala“ auf Kiluba bedeutet), Geschichten und Gesichter einer Stimme, die alle Instrumente einer Jazz-Band aus sich heraus zu orchestrieren scheint: Mit prallen, bunten Bildern, ebenso heiteren wie bestürzenden Szenen und Motiven inszeniert Fiston Mwanza Mujila eine mitreißende Dichterrede, deren kolossale Übertreibung jegliches Pathos implodieren lässt und umso schwungvoller poetische Energie zu entfesseln vermag – als Gegenfeuer zum Falschen des Bestehenden. Aus unterschiedlichen lyrischen Traditionen anklingende Obertöne erzeugen die Atmosphäre einer hybriden Welt, die sich aus Versatzstücken aus verschiedenen globalen Räumen und Zeitschichten amalgamiert. Wo alles möglich, real und surreal zugleich erscheint, versucht sich ein waches und empathisches Bewusstsein zu ver- orten: in der Bezugnahme auf den Kaku (den Urgroßvater bzw. Ahnen) und eine lebendige, animistische Überlieferung bringen die Gedichte Fiston Mwanza Mujila mit ihren treibenden Rhythmen und poetischer Wucht gängige Begriffe und Vorstellungen (post) kolonialer Lebenswelt ins Wanken.

      Kasala fu¨r meinen Kaku
    • Virtuos, schillernd und unerhört musikalisch: nach seinem gefeierten Debüt „Tram 83“ der neue Roman von Fiston Mwanza Mujila Im Grenzgebiet zwischen Angola und dem Kongo, in den Minen von Lunda Norte und im Zentrum von Lubumbashi tanzen Frauen ohne Alter, Diamantensucher, Gauner und Agenten aus aller Welt den „Tanz der Teufel“. Neben absurden Dialogen und einer Fülle von Erzählsträngen und Abschweifungen ist es vor allem die Musik, die den Rhythmus von Fiston Mwanza Mujilas neuem Roman vorgibt. Und die Ironie des Romans lässt die Auswirkungen von Kolonialisierung, Globalisierung, Raubbau und Bürgerkrieg nur noch deutlicher erscheinen. Mit seinem gefeierten Debüt „Tram 83“ hat Fiston Mwanza Mujila eine völlig neue Art von Roman erschaffen. Sein neues Buch ist noch schillernder, noch virtuoser und dabei noch politischer.

      Tanz der Teufel
    • This anthology re-examines America's foreign policy legacy through stories that explore the human cost of these interventions on foreign soil, by writers from that soil.

      The American Way
    • The River in the Belly

      • 152 Seiten
      • 6 Lesestunden
      3,7(32)Abgeben

      In his debut collection of poetry in English, the widely acclaimed author of Tram 83 returns to the Deep Vellum catalog with a moving lyric meditation on the Democratic Republic of Congo and its namesake river.

      The River in the Belly
    • "The Democratic Republic of Congo, otherwise known as Congo-Kinshasa or DRCongo, has had a series of names since its founding. The name of Zaire best corresponds to the experience of the novel's characters. The years of Mobutu's regime were filled with utopias, dreams, fantasies and other uncontrolled desires for social redemption, the quest for easy enrichment and the desecration of places of power. Among these events: Zairians' immigration to Angola during the civil war boycotting the borders inherited from colonization, as if the country did not have its own diamonds, and the occupation of public places by children from outside. The author creates the atmosphere of the time through a roundup of characters: the diviner Tshiamuena, also known as Madonna of the Cafunfo mines, prides herself of being God with whoever is willing to listen to her. Franz Baumgartner, an apprentice writer originally from Austria and rumba lover, goes around the bars in search of material for his novel. Sanza, Le Blanc and other street children share information to the intelligence services when they are not living off begging and robbery. Djibril, taxi driver, only lives for reggae music. As soon as night falls, each character dances and plays his own role in a country mined by dictatorship"--

      The Villain's Dance
    • Kasala Poems

      • 200 Seiten
      • 7 Lesestunden

      Fiston Mwanza Mujila introduces an innovative poetic form, showcasing his acclaimed talent as a poet and novelist. Known for his previous works such as Tram 83 and The Villain's Dance, he continues to explore profound themes and vibrant imagery in this new collection. Readers can expect a unique blend of rhythm and language that reflects his distinct voice and cultural insights.

      Kasala Poems
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