»Imbolo Mbue ist eine überragende Erzählerin.« Jonathan Franzen. Nach ihrem gefeierten Debüt »Das geträumte Land«, für das sie den PEN/Faulkner-Preis erhalten hat, beweist Imbolo Mbue mit »Wie schön wir waren« erneut ihre erzählerische Brillanz gepaart mit einem Gespür für die großen Themen unserer Zeit. Die Bewohner von Kosawa leben in Angst, denn ein amerikanischer Ölkonzern droht das kleine afrikanische Dorf auszulöschen. Öllecks haben das Ackerland unfruchtbar gemacht; Kinder sterben, weil das Trinkwasser vergiftet ist. Den Menschen aus Kosawa werden Versprechungen über Aufräumarbeiten und finanzielle Reparationen gemacht, die nie eingehalten werden, aber die korrupte Regierung bedient nur ihre eigenen Interessen. Die Dorfbewohner beschließen, sich zu wehren. Ihr Kampf soll Jahrzehnte andauern. Erzählt aus der Perspektive einer Generation von Kindern, allen voran Thula, die zu einer Revolutionärin heranwächst. Mbues zweiter Roman ist eine meisterhafte Untersuchung dessen, was passiert, wenn die Profitgier des Westens gepaart mit dem Gespenst des Kolonialismus auf die Entschlossenheit einer Gemeinschaft trifft, an ihrem angestammten Land festzuhalten – und auf die Bereitschaft einer jungen Frau, alles für die Freiheit ihrer Mitmenschen zu opfern.
Imbolo Mbue Bücher
Imbolo Mbues Schriften erforschen tiefgründig die Erfahrungen und Bestrebungen von Einwanderern und untersuchen die Träume und Herausforderungen des Lebens in Amerika. Ihre Arbeit zeichnet sich durch scharfen Einblick in soziale Fragen und die menschliche Natur aus, wobei sie sich oft mit Themen wie Klasse, Rasse und der Suche nach Identität befasst. Durch ihre Erzählungen bringt Mbue eine kraftvolle Stimme ein, die die Komplexität einer globalisierten Welt und den universellen Wunsch nach einem besseren Leben widerspiegelt. Ihr literarischer Stil ist reichhaltig und eindringlich und regt die Leser an, über ihre eigenen Bestrebungen und die Gesellschaften, in denen sie leben, nachzudenken.




Behold the Dreamers
A Novel
2007. Jende Jonga, a Cameroonian immigrant living in Harlem, has come to the United States to provide a better life for himself, his wife, Neni, and their six-year-old son. Working as a chauffeur for Clark Edwards, a senior executive at Lehman Brothers, he displays the punctuality, discretion, and loyalty that Edwards demands. Neni's temporary work at the Edwardses' summer home in the Hamptons means a brighter future--until Jende and Neni notice cracks in their employers' façades. As the financial world threatens to collapse, the Jongas become desperate. And as their marriage threatens to fall apart, Jende and Neni are forced to make an impossible choice