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Hella Haasse

    2. Februar 1918 – 29. September 2011

    Hella S. Haasse war eine Autorin, die sich tiefgründig mit Geschichte und Identität auseinandersetzte. Ihre Werke erforschen oft das komplexe Zusammenspiel von Kulturen und Generationen, gekennzeichnet durch einen reichen Prosastil und tiefen psychologischen Einblick. Haasse verwebte meisterhaft Vergangenheit und Gegenwart und schuf Erzählungen, die universelle menschliche Erfahrungen widerspiegeln. Ihre erzählerische Fähigkeit und ihr scharfer Blick für die menschliche Natur machen sie zu einer bedeutenden literarischen Stimme.

    Hella Haasse
    Die scharlachrote Stadt
    Ogenblikken in Valois
    Die Teebarone
    Wald der Erwartung
    De verborgen bron
    Ich widerspreche stets
    • 2022

      Als Hella S. Haasse 1953 in einer Zeitschriftenreportage zufällig von dem rätselhaften Garten Bomarzo nördlich von Rom erfährt, ist dieser noch weitgehend unbekannt. Sie besucht den Park einige Jahre später mit ihrer Familie und ist fasziniert von der Vielgestaltigkeit der Skulpturen und der Mannigfaltigkeit der Anspielungen. Die ausgestellten Monstrositäten wirken wie aus einem Hexenkessel, andererseits ist der Park ein freundlicher, verschlafener Ort. Der Touristenansturm der letzten Jahrzehnte war zu dieser Zeit nicht abzusehen. Die »Grote Dame« der niederländischen Literatur sucht nach den damals noch vollkommen nebulösen Ursprüngen des Gartens, sie erzählt die Orsini-Borgia-Fehde, beschreibt die mythischen Hintergründe der ausgestellten Riesen, Drachen, Monster und Feen und deren symbolische Doppeldeutigkeit. Sie sammelt die spärlichen Informationen über die ehemaligen Besitzer und die Legenden über die Geschichte des Labyrinths. Aber wie eine Inschrift im Park besagt: »Bei Nacht und bei Tag sind wir wachsam, zur Stelle zu hüten vor Ungerechtigkeit diese Quelle.«

      Die Gärten von Bomarzo
    • 2016

      Sechs Menschen verschiedenen Alters und verschiedener Herkunft kommen während ihres Aufenthaltes in Griechenland und auf Kreta, 1954, unversehens miteinander in Berührung, greifen gegenseitig in ihre Lebenssphären ein und werden schließlich jeder für sich in eine Krise geführt, die über ihr weiteres Leben entscheidet.

      Die Eingeweihten
    • 2015

      Provoziert durch die Anfrage eines Journalisten erinnert sich Herma Warner an ihre Kinder- und Jugendzeit im Indonesien der zwanziger und dreißiger Jahre. Als Tochter von Holländern in Batavia (Djakarta) geboren, wuchs sie dort privilegiert auf, befreundete sich mit indonesischen Mädchen und Familien, interessierte sich für deren Lebensweise und Sprache. Dann, gerade erwachsen, muss sie erfahren, dass die politischen Verhältnisse Anfang der vierziger Jahre (das harte Kolonialregime, der wachsende Widerstand dagegen und die Radikalisierung ihrer indonesischen Freundinnen und Freunde) alles in Frage stellen, was sie bis dahin als ihre Heimat, ihre Identität und ihre große Liebe begriffen hatte. Dieser Zeit nähert sie sich im Rückblick, in Details und Momenten, die sich erst langsam zu einem Puzzle zusammensetzen. Im Augenblick des Erinnerns und angesichts vieler Rätsel, die sich dabei ergeben, wird ihr klar, mit welcher fast unverzeihlichen Naivität sie damals in ihrer Familie als Teil der Kolonialgesellschaft gelebt hat, wie wenig sie von ihren Eltern, ihrer engsten indonesischen Freundin und ihrem indonesischen Freund wusste – der dann später, nach dem Ende der Kolonialzeit, ihr Mann wurde.

      Das indonesische Geheimnis
    • 2001
    • 1999
    • 1998
    • 1997

      Die aus in Archiven lagernden Dokumenten rekonstruierte Geschichte einer starken Frau (1715-1800), die sich der Liebe wegen über die Konventionen ihrer Zeit hinwegsetzte, ist zugleich ein farbiges Gesellschaftsbild des 18. Jahrhunderts.

      Ich widerspreche stets
    • 1996
    • 1995

      Die Niederländerin Hella S. Haasse wurde 1918 in Jakarta geboren. Für ihren Roman, der im vergangenen Jahrhundert in Westjava spielt, konnte sie auf authentische Briefe und Dokumente zurückgreifen. Ihre Familienchronik erzählt von Pioniergeist und Abenteuerlust, von Menschen, die in den tropischen Regionen Indonesiens Land urbar machten und durch Anbau und Verkauf exotischer Gewürze und vor allem Tee, Reichtum erwarben.

      Die Teebarone