Was bewegt Banker, welchen Ängsten, Herausforderungen und Versuchungen sind sie ausgesetzt? Zum allerersten Mal wird ihre Welt von innen heraus beleuchtet – überraschend, provokant und unterhaltsam. In »Unter Bankern« treibt Joris Luyendijk in der objektiven Manier des Ethnologen die Entmystifizierung der selbst ernannten Herrscher der modernen Weltordnung voran. Welches Bild haben Banker von sich selbst und vom Rest der Gesellschaft? Luyendijks Buch brilliert mit seinem unbestechlichen anthropologischen Blick und bringt dadurch auf beispiellose Weise Licht in ein undurchsichtiges System. Dafür hat er umfangreiche Recherchen betrieben und unter anderem Hunderte Interviews mit Investmentbankern, Angestellten aus Rechts- und Risikoabteilungen, Rating-Agenturen, IT und HR sowie mit Kontrolleuren, Headhuntern und Therapeuten geführt. So erzielt er das, was oft eingeklagt, aber selten eingelöst wird: Transparenz in einem System, das eine Blaupause für kurzsichtiges Denken, schnellen Profit, Missbrauch und lukrative Verantwortungslosigkeit ist. Doch, so Luyendijks These, nicht der Mensch Banker ist verkommen, sondern das System. Eine aufschlussreiche, packende und schockierende Innenansicht der Finanzwelt, die zwingend benötigt wird.
Joris Luyendijk Reihenfolge der Bücher
Dieser Autor erforscht die Komplexität der arabischen Welt und ihrer Kultur durch fesselnde und aufschlussreiche Erzählungen. Seine Arbeit, die oft auf umfangreicher Feldforschung und persönlichen Erfahrungen beruht, bietet eine einzigartige anthropologische Perspektive auf internationale Beziehungen und kulturelle Begegnungen. Das Schreiben zeichnet sich durch scharfe Beobachtung und die Fähigkeit aus, das menschliche Element in geopolitischen Ereignissen aufzudecken, wodurch den Lesern ein tieferes Verständnis globaler Themen vermittelt wird. Nun teilt er seine Erkenntnisse aus London, wo er die Finanzwelt analysiert, wobei sein Schreiben seinen vielfältigen Hintergrund und seine sich entwickelnden Perspektiven widerspiegelt.






- 2015
- 2014
Mit seinen provokanten Thesen über die Berichterstattung aus den Konfliktgebieten der arabischen Welt hat Joris Luyendijk eine breite gesellschaftliche Debatte ausgelöst. Er öffnet uns die Augen für eine klare und kritische Vorstellung von den Krisenherden unserer Welt. Anhand verblüffender Beispiele und mit viel Selbstironie beschreibt er präzise die Manipulations- und Verfälschungsstrategien der Medien.
- 2007
Joris Luyendijk, geboren 1971, studierte Arabistik und Politik in Amsterdam. 1998 ging er für fünf Jahre in den Nahen Osten. Er war der jüngste Korrespondent, der je aus dieser Region berichtet hat, und gilt als einer der wichtigsten europäischen Fachleute für den Nahost-Konflikt.